Mittwoch, Juli 03, 2013

Peter Jackson goes '77

Ich mochte Peter Jacksons ersten "Hobbit"-Teil. Wirklich. Anscheinend war ich damit einer der wenigen. Was mitunter daran gelegen haben mag, dass man für "An Unexpected Journey" doch ein wenig mehr Fantasy-Faible haben musste, als es dem handelsüblichen Kino-Gänger oder Kritiker gegeben zu sein scheint. Nichtsdestotrotz freue ich mich riesig auf den zweiten Teil und der erste Trailer zu "The Desolation of Smaug" mindert meine Vorfreude nicht im geringsten. Da unser Imperator indes den Trailer bei sich bereits gepostet hat, muss ich mich wohl eines kleinen Kniffs bedienen, um ihn bei mir erneut zu posten und es dennoch legitimiert erscheinen zu lassen. Dazu stelle ich einfach die Frage: hätte Peter Jackson die '77er-Version anstelle von Arthur Rankin Jr. und Jules Bass epischer hinbekommen?

Und weil es einfach so schön ist, bei Youtube geschwind die Runde gemacht hat und einfach herzlich sympathisch, wie amüsant daherkommt, hier der Abschied von Orlando Bloom vom "Hobbit"-Dreh:

Montag, Juli 01, 2013

Kurzreviews Juni/2013

Hiermit präsentiere ich wiederum die 17 Filme und 2 Serienstaffeln (ausgeschlossen Filme, die ich mich nicht im Stande sehe zu bewerten, weil ich sie z.B. nur zum Einschlafen gesehen habe und noch nicht beendete Serienstaffeln), die ich im Monat Juni gesehen habe:

Serien-Staffeln
Parade's End - Der letzte Gentleman (2012) - (6/10, ich kam für Benedict Cumberbatch, ich blieb wegen Rebecca Hall)
Odysseus (2013) - (4/10)

Filme
Sissi - Schicksalsjahre einer Kaiserin (1957)
Da wartet man die ganze Zeit auf die titelgebenden Schicksalsjahre und nichts passiert. Es wird nicht einmal oft genug nach "Sissi!" gerufen, dass sich selbst das Drinking-Game hier nicht lohnt. Öde. (4/10)

Lola (1981)
Rainer Werner Fassbinders Unrat-Version, nicht ganz Drama, nicht ganz Satire. Die beinahe comic-artigen Charaktere, wie die dazu passende bunte Farbegebung verhindern da eine dramatische Wirkung. Immerhin die Schauspieler machen einen guten Job. (6/10)

Sinister (2012)
Die treffende Beschreibung andernorts geklaut: Stephen King guckt sich im "Shining"-Hotel das Video von "The Ring" an. Das triffts. Es gibt gruselige Momente, insbesondere die schaurigen Super-8-Filme, trotzdem verliert die allzu überraschungsarme, künstliche in die Länge gezogene Geschichte rapide sein schauriges Potential und das Ende, was man genau so kommen sah, gruselt eigentlich kaum mehr. (5/10)

Shooter (2007)
Taffer Actionfilm mit einem perfekt besetztem Marky Mark, der nur ein Manko hat: seine Laufzeit. (7/10)

Robin Hood - König der Diebe (1991)
Spaßiges Hollywood-Abenteuer, das Alan Rickman in der Paradeform des unterhaltsamen Chargierens praktisch an sich reißt. So sieht harmloser Spaß aus. (7/10)

City Hunter (1993)
Kunterbunte, schräge und über weite Strecken absolut alberne Manga-Verfilmung, die ihre Herkunft nie verhehlen kann oder will, gerade deswegen einen Riesenspaß bereitet - Toleranz für diese Art asiatischen Humors vorrausgesetzt. Höhepunkt ist natürlich Jackie Chan als Chun Li. Selbstverständlich! (7/10)

Spawn (1997)
Total misslungene Comic-Verfilmung mit "The Crow"- und "Blade"-Anleihen, miesen Effekten und klischeehaften Drehbuch-Kniffen. Ein kleines Trash-Vergnügen. (2/10)

ParaNorman (2012)
Trotz der tausendfach durchexerzierten Geschichte des Außenseiters, der an seinen Herausforderungen wächst, ist dem Charme dieser wundervollen Horrorfilm-Hommage im Stop-Motion-Stil niemals zu wiederstehen, denn die Charaktere sind sympathisch, die Geschichte ist, wenn auch altbacken, gekonnt erzählt und die Tricktechnik bisweilen sogar atemberaubend, denn so detaillierte Gesichter, wunderschön atmosphärisch gestaltete und fotografierte Set-Pieces gab es selten zu sehen. Nicht zu vergessen die Musik. Wunderschön! (8,5/10)

Before Sunrise (1995)
Eine interessantes Experiment nimmt seinen Anfang: die elaborierten Dialoge werden von dem perfekt harmonierenden Hauptdarstellern getragen und vom minimalistischen filmischen Aspekt noch unterstützt. Wunderbar kitschfrei, realitätsnah und rührend. (8,5/10)

Before Sunset (2004)
Kompakter und auf begrenzterem Raum, was dem Empfinden der Charaktere zu entsprechen scheint, deren in die Ecke gedrängte Gefühlswelt sich im wichtigen Mittelteil der Trilogie besonders zu entladen scheint. Nicht minder großartig. (8,5/10)

Before Midnight (2013)
Der "Szenen einer Ehe"-Teil der Reihe, bisher der Höhepunkt der Trilogie. Mit zunehmender Laufzeit werden die unvermindert grandiosen Dialoge zwischen Julie Delpy und Ethan Hawke, dem vielleicht besten Filmpärchen aller Zeiten, bissiger und die immanente Problematik verzwickter. Gekonnt schwanken sie dabei zwischen (griechischer) Tragödie und einer besonderen Form des Witzes. Obgleich es der längste Film der Reihe ist, verging hier die Zeit besonders wie im Fluge. (9/10)
Lili Marleen (1981)
Sonderlich subtil ist Fassbinders Inszenierung hier nie, sicherlich aber gut. Nur wirkt nichts an dem Film, weder die Charaktere und das damit verbundene Drama, noch die Auseinandersetzung mit dem Zeitgeschehen, interesseerweckend, wodurch das Projekt sehr schnell sehr öde wird, in den schlimmsten Fällen sogar unfreillig komisch. Das mag natürlich meiner Perspektive auf unsere deutsche Nazi-Zeit-Bewältigungs-Übersättigungs-Filmgesellschaft geschuldet sein, deren Vertreter Fassbinder trotz allem locker in die Tasche steckt. (5/10)

Liebe ist kälter als der Tod (1969)
Fassbinders Hommage an den franzsösischen Gangsterfilm à la Melville ist sicherlich interessant, bleibt letztenendes jedoch ein künstlerisches Nacheifern großer Vorbilder mit einem inszenatorisch etwas schwammig formulierten Grundgedanken. (5,5/10)

From Paris with Love (2010)
Xenomisie, der Film. In einem unterträglich menschenverachtendem Gestus lassen Pierre Morel und Luc Besson John Travolta die pösen, pösen Gangster, allesamt mit Migrationshintergrund, zu hunderten niedermähen. Gleichzeitig scheitern sie an ihrem Versuch einer Buddy-Komödie, dem pseudo-coolen Gehabe ihres unzerstörbaren, wie unsympathischen
Helden und dem Versuch, einen zweiten "Taken" aus dem Hut zu zaubern. Immerhin: dafür kann man sich die Action anschauen. Das war's dann schon. (3/10)

Shoot 'Em Up (2007)
Der Titel ist Programm und doch wären die vielseitigen, nie ernst genommenen Schießereien (mit selten guter Musikuntermalung) nichts ohne Clive Owen und Paul Giamatti, die den Film selbst ohne Actionspektakel tragen könnten. (6,5/10)

Red Heat (1988)
Arnold Schwarzenegger ist als russischer Eisenbirne perfekt besetzt, James Belushi fand ich hingegen wenig sympathisch, weswegen sich das Buddy-Element für mich nie zufriedenstellend angefühlt hat. Zudem ist der Film überwiegend ein langes Warten auf die Konfrontation zwischen Schwarzenegger und Ed O'Ross, was am Ende nicht so richtig mit einem Knall enden will. OK. (6/10)


Scream - Schrei! (1996)
Ikonischer Kult-Teenie-Slasher, der mit bewusster Leichtmütigkeit die eigenen Genre-Regeln genüsslich und humorvoll zur Schau stellt, trotzdem als Horror(komödie) hervorragend funktioniert und denkwürdige Szenen im Minutentakt liefert. (9/10)

In meinem Himmel (2009)
Gänzlich überkitschte Romanverfilmung, deren eskapistische Fantasiewelten nur noch reinem Selbstzweck genügen, sogar das Thema schmerzhafter Bewältung von Verlust verharmlosen. Peter Jackson scheint bei seiner Inszenierung mehr an der suspenseartigen Killerjagd und bunten Farben interessiert, verfehlt somit das entscheidene der Geschichte. Einzig Stanley Tucci hinterlässt einen widerlichen Eindruck. (3,5/10)

Scream 2 (1997)
Nicht mehr ganz so clever wie das Original, nichtsdestotrotz ein riesiges Vergnügen. (7,5/10)

Scream 3 (2000)
Der Film im Film bietet genüssliche Meta-Konfrontationen mit Film und "Realität", Schauspielern und Figuren, ist dahingehend aber eben nur ein kleines Meta-Spässchen. (7/10)

Nur 48 Stunden (1982)
Ein Archetyp von Buddymovie, war mir jedoch schon immer zu sehr unflätiges Macho-Getue mit zu wenig pointierten Dialogen und unspektakulärer Action. Walter Hill, sowie Nick Nolte und Eddie Murphy reißen's aber raus. (6/10)

Und wieder 48 Stunden (1990)
Deutlich spaßiger, dämlichere und gerade deswegen unterhaltsamere Dialoge und vernünftig dosierte Action. Einzig die unnötig verkomplizierte, in den letzten Minuten aufgelöste Verrätergeschichte empfand ich als unpassend. (6,5/10)

Scre4m (2011)
Passt seine Meta-Ebene ein bisschen an den (post)modernen Horrorfilm an, ist erzählerisch hingegen beinahe klassisch. Ist immer noch spaßig, bringt leider nichts neues. (6,5/10)















17 - 6,2 (105)

Freitag, Juni 21, 2013

How Picard saves Star Trek

In letzter Zeit gab's viel zu tun und somit lag mein Blog brach - mal wieder. Leider bin ich immer noch etwas im Stress, deswegen poste ich dieses Video als eine Art Lebenszeichen. Und natürlich, weil es absolut befriedigend ist zu sehen, wie Captain Picard Jar Jar Abrams verkackter "Star Wars"-Zeitlinie den Arsch mit Quanten-Torpedos zubombadiert. Epic!

Samstag, Juni 01, 2013

Kurzreviews Mai/II/2013

Schon vor einiger Zeit habe ich mit dem Gedanken gespielt, Bewertungen für Serien in einer nicht genau spezifizierten Form in die Reviewlisten mit einfließen zu lassen. Etwas, was ich bisher vermieden habe, da Serien einen längeren Zeitraum in Anspruch nehemen, dahingehend wesentlich komplexer ausfallen können und ich sie ungern nach wenigen Folgen beurteile. Bei vielen Filmen fällt es mir bereits schwer, eine kurzgefasste Rezension zu schreiben, bei einigen Serien würde dies bisweilen noch länger ausfallen.
Inzwischen schauen ich indes mehr und mehr Serien, bestimmt nicht zuletzt weil sie zunehmend dem Kino den Rang ablaufen und ausgefeiltere, teils intelligentere und eben komplexere Erlebnisse bieten, sich mehr Zeit mit ihrer Geschichte, Thematik und ihren Charakteren nehmen und inszenatorisch ein sehr hohes Niveau erreicht haben. Man denke nur an kontemporäre Hits wie "Game of Thrones", "Boardwalk Empire" oder "Mad Men". Zumal das Konzept von zeitlich begrenzten Folgen einen kurzfristig planbaren Tagesablauf ermöglicht, in dem man keinen 2-3-Stunden-Film einplanen muss. Nicht zu vergessen, dass sich das angenehme, beinahe familiäre Gefühl der "Rückkehr" in jeder Folge einstellt, wenn man die Charaktere eines Serienprogramms lieb gewonnen hat.
Wie oben erwähnt, bedeutet der vielen Serien zugrundeliegende Umfang auf der anderen Seite einen noch größeren Zeitaufwand, der sich aufgrund des "Häppchen"-Prinzips nichtdestotrotz besser wegguckt. Nur eine Bewertung einer Serie bedeutet eben mindestens eine ganze Staffel im Blick zu haben und selbst dann ist es schwierig, allen Aspekten gerecht zu werden. Deswegen werde ich folgendes versuchen: die kommenden Reviewlisten werde ich um die Bewertungen von mir gesehenen Serien-Staffeln ergänzen, aber auschließlich die Bewertung auf der 1-10-Skala, ohne kurze Rezension. Mit der Zeit wird sich zeigen, ob sich dies bewährt oder nicht.

Wie bereits erwähnt, spiele ich seit längerem mit dem Gedanken. Dafür erstellte ich eine Liste von Serien-Staffeln, die ich sah. Deswegen werde ich in dieser Liste noch eine längere Liste von Bewertungen einfügen, die besagte Bewertungen enthält. In Zukunft wird das deutlich kürzer ausfallen. Manche Dauerbrenner wie "South Park" oder "Die Simpsons" füge ich übrigens nicht an:

Serien-Staffeln
Dexter (Season 1) (2006) - (8/10)
Dexter (Season 2) (2007) - (8,5/10)
Dexter (Season 3) (2008) - (6,5/10)
Dexter (Season 4) (2009) - (7,5/10)
Dexter (Season 5) (2010) - (6/10)
Dexter (Season 6) (2011) - (6,5/10)
New Girl (Season 1) (2011) - (6,5/10)
2 Broke Girls (Season 1) (2011) - (6,5/10)
Boardwalk Empire (Season 1) (2010) - (6,5/10)
Game of Thrones (Season 1) (2011) - (9/10)
Spartacus: Blood and Sand (Season 1) (2010) - (7,5/10)
Spartacus: Gods of the Arena (2011) - (7/10)
Spartacus: Vengeance (Season 2) (2012) - (7,5/10)
The Walking Dead (Season 1) (2010) - (5/10)
The Walking Dead (Season 2) (2011) - (5,5/10)
Nip/Tuck (Season 1) (2003) - (7,5/10)
Blue Bloods - Crime Scene New York (Season 1, die ersten 3 Folgen) (2011) - (3,5/10)
Justified (Season 1) (2010) - (7,5/10)
Sons of Anarchy (Season 1) (2008) - (7,5/10)
Defying Gravity (Season 1) (2009) - (6/10)
Doctor Who (Season 6) (2011) - (8/10 mit Doctor-Bonus)
Breaking Bad (Season 1) (2008) - (7/10)
Die Kennedys (2011) - (6/10)
Dead Set (2008) - (6/10)
DuckTales - Neues aus Entenhausen (1987) - (10/10 mit Kindheitsnostalgie-Bonus)
Die Gummibärenbanden (1985) - (10/10 mit Kindheitsnostalgie-Bonus)
The Big Bang Theory (Season 1-3) (2007-2010) - (7,5/10)
The Big Bang Theory (Season 4) (2010) - (7/10)
The Big Bang Theory (Season 5) (2011) - (6,5/10) 
The IT Crowd (Season 1-4) (2006-2010) - (9/10) 

Hiermit präsentiere ich wiederum die 6 Filme (ausgeschlossen Filme, die ich mich nicht im Stande sehe zu bewerten, weil ich sie z.B. nur zum Einschlafen gesehen habe), die ich im Monat Mai seit der letzten Liste gesehen habe:

James Bond 007 - Stirb an einem anderen Tag (2002)
Nach einer grauenhaften Pre-Title-Sequenz und einem nicht minder grauenvollen Titel-Song beweist Pierce Brosnans letzter Bond-Auftritt tatsächlich nonchalanten Witz und Zitierfreudigkeit, lässt in der zweite Hälfte jedoch schrecklich nach. (5,5/10)

Hitchcock (2012)
Beim Versuch Hitchcock ambivalent und trotzdem als Sympathieträger zu protraitieren, misslingt beides. Mehr noch verfehlt Sacha Gervasi generell eine prägnante Darstellung sowohl des Charakters, als auch der "Psycho"-Dreharbeiten, die nicht mal als Anekdotensammlung zu gebrauchen ist. Stattdessen fokussiert er halbherzig eine klischeedurchtränkte und vorhersehbare beinahe Affäre von Hitchcocks Frau, die nichts zur Charakterisierung beiträgt. Immerhin sieht der Film gut aus, was man nicht von Anthony Hopkins (eine höhepunktlose Darbietung) im Fettanzug behaupten kann. Die meisten anderen Darsteller bleiben unterfordert, einzig Helen Mirren bleibt im Gedächtnis. (5/10)

Star Trek Into Darkness (2013)
Jar Jar Abrams drängt "Star Trek" weiter in die "Star Wars"-Ecke, bereitet im Sequel dennoch mehr Spaß und Unterhaltung als der Vorgänger. Das liegt zum einen an Benedict Cumberbatch als gelungen Antagonisten, zum anderen an den effektvollen Actionszenen. Die Logik geht nichtsdestotrotz über weite Strecken baden und gegen Ende wird's sogar ärgerlich. Dennoch ein Schritt in die richtige Richtung. (4/10 als Star Trek-Fan, ansonsten 7/10)

Der Adler der Neunten Legion (2011)
Als historischer Abenteuerfilm solide mit schöner Kamerarbeit und guten Kampfszenen. Leider fehlt dem ganzen der große, epische Charakter, da im Grunde wieder einmal nur Männerkomplexen bearbeitet werden. (6/10)

Demolition Man (1993)
Unterhaltsames, ironisches Sci-Fi-Action-Spektakel, oft sehr witzig und mit gut aufgelegten Darstellern. Macht Spaß. (6,5/10)

V/H/S (2012)
Man nehme Drehbücher, die nie gehaltvoll genug waren, um daraus einen Film zu machen, und kombiniere sie mit dem nervigen und angestaubten Found-Footage-Thema. Der dysfuntkionale Stil behindert selbst die halbwegs spaßigen Geschichten mehr, als er ihnen zuträglich ist. Als Videothek-Futter vielleicht zu gebrauchen und die sind schließlich vom Aussterben bedroht. (4,5/10)















5 - 6,9 (34,5)

Sonntag, Mai 26, 2013

Lebt denn der alte Coulson noch, Coulson noch, Coulson noch?

Für den unwahrscheinlichen Fall, dass es jemand noch nicht mitbekommen hat:

SPOILERWARNUNG!

S.H.I.E.L.D.-Agent Coulson lebt! Entgegen allen Anzeichen eines gewaltsamen Todes durch Loki erfreut er sich bester Gesundheit - so guter Gesundheit gar, dass er demnächst in seiner eigenen TV-Serie (ist das abbreviierte Präfix "TV" heutzutage überhaupt noch angebracht?) "Agents of S.H.I.E.L.D." in bester "Torchwood"-Manier Aliens, böse Agenten und comic-hafte Gestalten des Marvel-Universums bekämpft. Dargestellt wird er abermals von Clark Gregg ("Will & Grace", "The West Wing", "The New Adventures of Old Christine") außerdem erhält er Unterstützung durch Ming-Na Wen ("Mulan", "ER", "Stargate Universe"), Brett Dalton ("Nurses", "Blue Bloods - Crime Scene New York", "Killing Lincoln"), Chloe Bennet ("The Nightlife", "Nashville"), Iain De Caestecker ("Coronation Street", "Young James Herriot", "The Secret of Crickley Hall") und Elizabeth Henstridge ("Hollyoaks", "The Thompsons", "Gangs of Tooting Broadway") - zudem hat J. August Richards ("Good Burger", "Angel", "Raising the Bar") eine Rolle im Piloten und für alle "HIMYM"-Fans (zu denen ich defintiv ganz und gar nicht gehöre) dürfte von Interesse sein, dass Cobie Smulders ("The Long Weekend", "Grassroots", "Safe Haven") ihre Rolle als Maria Hill in der Serie spielen könnte. Das wäre alles gar nicht mal so interessant, zumindest für mich, käme die Serie nicht von Joss Whedon, dem Namen hinter Serien wie "Buffy", "Dr. Horrible's Sing-Along Blog" und natürlich "Firefly". In seinen Händen könnte das ein höchst interessanter Serien-Kandidat werden, auf den gespannt zu sein sich durchaus lohnen könnte. Deswegen hier der Trailer.

Freitag, Mai 24, 2013

V/H/S 2

Die Horror-Kurzfilm-Anthologie "V/H/S" muss anscheinend, trotz des angestaubten und unbefriedigenden Found-Footage-Themas, seine Fans gefunden haben, denn jetzt steht "V/H/S 2" auf dem Plan. Vielleicht liegt es auch an der anderen "großen" zeitgenössigen Horror-Anthologie "The ABCs of Death", wer weiß. Auf jedenfall steuern dies mal Simon Barrett (Drehbuchautor von "Frankenfish", "V/H/S", "The ABCs of Death"), Adam Wingard ("A Horrible Way to Die", "You're Next", "V/H/S"), Eduardo Sánchez ("The Blair Witch Project", "Seventh Moon", "Lovely Molly") und Gregg Hale (Produzent vom "Blair Witch Project"), Gareth Evans ("Merantau", "The Raid: Redemption", "The Raid"-Sequel "Berandal") und Timo Tjahjanto ("Dara", "Macabre", "The ABCs of Death"), sowie Jason Eisener ("Treevenge", "Hobo with a Shotgun", "The ABCs of Death") 4 gruselige oder grauenhafte Beiträge zur grauseligen VHS-Sammlung bei.

Mittwoch, Mai 22, 2013

Nachschlag No. 25: Back to Pitch Black

Wer sich nicht bereits durch den Teaser überzeugen ließ, dass David Twohys neuer "Riddick"-Film mit Vin Diesel wie ein "Pitch Black"-Remake wirkt, wird sich durch den neuen Trailer ganz schnell belehrt fühlen. Ein bisschen trashig sieht es schon aus und die Effekte haben wir schon mal besser gesehen - aber das muss ja grundsätzlich nichts schlechtes heißen.

Montag, Mai 20, 2013

This is the End of the Hot Fuzz Dead!

Yes! Endlich gibt es Teaser-Trailer-Material zum neuen Film des Nerd-Triumvirats Simon Pegg, Nick Frost und Edgar Wright (allesamt "Spaced", "Shaun of the Dead", "Hot Fuzz"). In "The World's End" wollen fünf Freunde (neben Pegg und Frost Paddy Considine ("Hot Fuzz", "The Bourne Ultimatum", "Submarine"), Martin Freeman ("The Hitchhiker's Guide to the Galaxy", "Sherlock", "The Hobbit") und Eddie Marsan ("V for Vendetta", "Sherlock Holmes", "War Horse") eine Pub-Tour aus Jugendtagen wiederholen und landen im Pub "The World's End" als sie entdecken, dass die Welt einmal mehr am Rande der Zerstörung durch fremdartige Besucher steht. Wright selbst bezeichnet den Film als Hommage an den "social science fiction"-Film im Stil der Science-Fiction-Autoren John Wyndham und Samuel Youd. Mit der Kombi kann das nichts anderes als epic werden.

Samstag, Mai 18, 2013

Nachschlag No. 24: Schlag alles kaputt!

Neues Trailermaterial zu Guillermo del Toros Kaiju-Hommage "Pacific Rim". Macht viel bumm, bumm, sieht dabei très chic aus. Ich habe vollstes Vertrauen in del Toro, dass der super-unterhaltsam wird und gewissem Mega-Schrott-Produktion zeigt, wie man so etwas anzugehen hat.

Freitag, Mai 17, 2013

Verwechslungsgefahr?


Mittwoch, Mai 15, 2013

Kurzreviews Mai/I/2013

Hiermit präsentiere ich wiederum die 3 Filme (ausgeschlossen Serien und Filme, die ich mich nicht im Stande sehe zu bewerten, weil ich sie z.B. nur zum Einschlafen gesehen habe), die ich bisher im Monat Mai gesehen habe:


Doom - Der Film (2005)
Andrzej Bartkowiak bedient sich bei vielen Filmvorbilder, hingegen bei der Vorlage für den Film selbst nur marginal. Das macht trotzdem nichts, denn was bleibt ist ein guter B-Actionfilm in Sci-Fi-Umgebung mit kernigen Kerlen. (7/10 auf einer B-Movie-Skala)

Aliens - Die Rückkehr (1986)
James Cameron schlägt eine andere, Action orientierte Richtung ein, ohne dafür die Aliens umzudeuten oder die eindringliche Atmosphäre des Vorgängers zu opfern, sogar die Charaktere sind im Rahmen ihrer Möglichkeiten ausgearbeitet. Die Tricks erscheinen heute bisweilen zwar angestaubt, überzeugen in den meisten Fällen jedoch immer noch. Kurz: ein ungebrochener Meilenstein der Sci-Fi-Geschichte. (9,5/10)

Snatch - Schweine und Diamanten (2000)
Guy Ritchies Schaffenhöhepunkt bei aller Tarantino-Verehrung und Gangster-Romantisierungstum. Die einzelnen Geschichtsfäden sind klar gesponnen, nicht unclever verknüpft und die Charaktere skurill wie eingängig. Das ermöglicht ein flüssigeres Vergnügen gegenüber manchem Chaos in anderen Guy Ritchie-Produktionen und lässt Platz für urkomische Situationen. (8,5/10)
















3 - 8,3 (25,0)

Sonntag, Mai 12, 2013

Zitate 14

"Vermöchten wir alle nur für einen einzigen Tag höflich zu sein: die Feindschaft unter den Menschen würde sich in LIEBE wandeln"
Aus China. Das mag jetzt bei dem ein oder anderen folgendes ins Gedächtnis rufen:

Aber da ist schon was dran...

Dienstag, Mai 07, 2013

Science Fiction im All? Wo gibt's denn sowas!

Science-Fiction. Ein Genre, das das breitere Publikum bisweilen wie Kadaveralkaloide abzuschrecken scheint, selten zum richtigen Hit gereicht und sich, um einen solchen Hit zu landen, oft genug einer subalternen Genre-Diffusion unterwerfen muss. Das betrifft natürlich speziell, um den Begriff der Science-Fiction abzugrenzen, Genre-Produktionen, die das Angesicht der Erde verlassen und sich tatsächlich mit den tiefen des Weltalls befassen. Letztendlich darf man nicht vergessen, das Filme wie "Inception", "Tron: Legacy" oder die "Tribute von Panem"-Filme ebenfalls als Science-Fiction kategorisiert werden, nur nicht im astronomischen Sinne. Sobald die Handlung indes ungewohntes extraterrestrisches Terrain betritt, war das Publikum lange Zeit verschreckt oder musste anderweitig geködert werden (Farewell "Firefly"...).
 Ausgerechnet Ridley Scotts "Prometheus", ein Verbrechen an der "Alien"-Franchise, und J. J. Abrams "Star Trek", ein Verbrechen an der "Star Trek"-Franchise, scheinen der astronautischen Science-Fiction wieder so etwas wie Leben eingehaucht zu haben. Zumindest trauen sich entsprechende Produktionen allmählich aus ihrer Nische hervor und wagen sich geradezu in Budget-Bereiche, die es ihnen ermöglichen, fremde Welten zu bereisen, die Grenzen der Unendlichkeit zu erkunden und dorthin zu gehen, wo noch nie ein Mensch zuvor gewesen ist. Demnächst startet bei uns der zweite Teil des "Star Trek"-Reboots, eine Ausschlachtung des Minimal-Potentials von "Prometheus" ist seit jeher beschlossene Sache, die Konzeption des Films machte es gar zwingend, von den künftigen Disney-"Star Wars"-Katastrophen ganz zu schweigen.
Das sind selbstredend die Big Names, aber andere wagen inzwischen ebenfalls Science-Fiction mit Raumschiffen und Sternen zu bevölkern. So arbeitet zum Beispiel (nach dem Ausstieg von Steven Spielberg) Christopher Nolan, um zunächst bei den Big Names zu bleiben, nach dem Ende seiner "Batman"-Trilogie, dessen letzter Teil ein Verbrechen... naja, siehe ut supra, neben seiner ausgiebigen Tätigkeit als Produzent (Stichwort: "Man of Steel") an dem Science-Fiction-Projekt "Interstellar", das auf einer Geschichte von Stephen Hawking-Sozius Kip Thorne basiert, der für seine Forschung auf dem Feld der theoretischen Gravitations- und Astrophysik bekannt ist. Kein leichtes Thema, dem sich Nolan als Regisseur, Autor (das Script seines Burders Jonathan Nolan hat er gewissermaßen an sich gerissen und um eigene Idee ergänzt) und Produzent gewidmet hat und das er hoffentlich deutlich fundierter als "Inception" angeht. Bisher steckt das Projekt noch in den Kinderschuhen, was nicht bedeutet, dass man es nicht mit Spannung beobachten sollte. Schließlich machen sich Forscher (u.a. Matthew McConaughey, Jessica Chastain, Anne Hathaway und Michael Caine) auf den Weg in den Weltraum! Durch Wurmlöcher! Und das sogar in einem Raumschiff! Mit Sternen und so.
Nolans Kameramann-Habitué Wally Pfister wird für das Projekt übrigens von Hoyte van Hoytema ("Let the Right One In", "The Fighter", "Tinker Tailor Soldier Spy") vertreten, denn Pfister arbeitet derweil an seinem von Kumpel Christopher produziertem Regie-Debüt "Transcendence", ebenfalls ein Science-Fiction-Projekt, welches sich allerdings mit Technologischer Singularität befasst, also den höchsten Entwicklungsstufen künstlicher Intelligenz und wie dies unsere Anagenese beeinflusst (platt gesprochen). Und für ein Debüt darf Pfister tatsächlich auf eine namhafte Darstellerriege zurückgreifen (Johnny Depp, Morgan Freeman, Paul Bettany, Cillian Murphy und, und, und).
Aber jemand anderes meldet sich nach langer Zeit wieder zurück auf der Leinwand: Alfonso Cuarón, Regisseur der kongenialen Science-Fiction-Dystopie "Children Of Men", betritt nach 7 Jahren Kinoabstinenz ebenfalls den Weltraum. Nur wer Spektakularität erwartet, sollte lieber auf Jar Jar Abrams vertrauen. Cuarón spielt bei "Gravity" in einer ganz anderen Tonart, wenn er zwei Astronauten (Sandra Bullock und George Clooney) getrennt von ihrem Raumschiff und ohne Hoffnung auf Rettung in die unendlichen, kühlen und stillen Weiten des Alls driften lässt. Obwohl der Film in 3D kommt, bin ich sehr auf dieses besondere Kammerspiel in dieser ganz speziellen Umgebung gespannt. Das 3D könnte in diesem Fall tatsächlich der Atmosphäre zuträglich sein, wenn Cuarón es richtig zu Nutzen weiß, und das Setting birgt per se einiges an Potential unter einem begabten Regisseur wie dem Spanier. Zwar bin ich nicht der größte Fan der beiden Stars, nichtsdestotrotz ist "Gravity" für mich ein heiß erwarteter Film, der leider vermutlich kein breiteres Publikum für sich vereinnahmen werden kann.
Zum Abschluss meldet sich mit "Elysium" "District 9"-Regisseur Neill Blomkamp mit einer seinem Überraschungshit nicht ganz unähnlichen Thematik (diesmal geht es nicht um Rassendiskriminierung, sondern um den Klassenunterschied) zurück. Weit hinaus ins Weltall schafft es Matt Damon zwar nicht, wenn er von der übervölkerten, desolaten Erde gen Raumstation "Elysium", die einzig den besseren Klassen vorbehalten ist, reist, um sich mit Jodie Foster anzulegen. Aber es zumindest ein Film mit Science-Fiction-Thematik zu dem es schon handfestes Bildmaterial in Form eines Trailers gibt.

Mittwoch, Mai 01, 2013

Kurzreviews April/II/2013

Frohen 1. Mai!

Hiermit präsentiere ich wiederum die 6 Filme (ausgeschlossen Serien und Filme, die ich mich nicht im Stande sehe zu bewerten, weil ich sie z.B. nur zum Einschlafen gesehen habe), die ich im Monat April seit der letzten Liste gesehen habe:

Dredd (2012)
Stilsichere Comic-Adaption, deren herausragenstes Merkmal, abseits des ambivalenten und von Karl Urbans Kinn formidabel rübergebrachtem Antihelden, die trotz knappen Budgets, der simplen Story und der begrenzten Lokalitäten vermittelte, glaubwürdige Welt ist. Zudem besticht der Film durch seinen rauen, brutalen Ton, ohne mit bleischwerem Ernst zu erdrücken. (7,5/10)

Brust oder Keule (1976)
Einer der bekanntesten Filme mit Louis de Funès, aber auch einer der unterhaltsamsten. Das gastronomische Setting findet in der französischen Komödie einen denkbar angemessenen Platz, doch man muss kein Feinschmecker und Kenner der Haute Cuisine sein, um an dem bunten Treiben aus kulinarischen Köstlichkeiten, wie Unköstlichkeiten, familiären Verwicklungen und natürlich dem typischen Funès-Humor seinen Spaß zu haben. (8/10 mit Kindheits-Nostalgie-Bonus)

Life of Pi - Schiffbruch mit Tiger (2012)
(in 2D) Ang Lee versteht es magische Kinobilder zu erschaffen, gleichzeitig unter dem Abenteuer-Aspekt an der Oberfläche Tiefgründigkeit zu beweisen, indem er ohne zu predigen, aufzuzwingen oder gar mit aggressiv ablehnender Haltung dem Zuschauer eine theologisch-philosophische Perspektive eröffnet, wo andere Dogmatismus bevorzugen würden (nicht wahr Terrence Malick?). Das schafft er, indem er den Zuschauer miteinbezieht und ohne den Film jemals in die Länge zu ziehen, überzogen religiös oder philosophisch zu schwafeln, mit Spannung, einem gewissen, subtilen Sinn für Humor und einer gehörigen Portion Sympathie für seine Hauptdarsteller. (8/10)

The Eye (2002)
Eine reizvolle, schaurige Ausgangsidee, die in der bestehenden Form, abermals in kürzerer Form besser in einer Episode der "Twilight Zone" und Konsorten aufgehoben, durch einen zu ausgeprägt ausformulierten Drama-Anteil in die Länge gezogen wird, ohne das die Handlung davon tatsächlich profitieren würde. Dadurch wirkt der Film unentschlossen zwischen Grusel und Drama, was eine einheitliches Empfinden erschwert. (5/10)

Morning Glory (2010)
Typische Feel-Good-Komödie, die den Terror hinter der Kamera selbstredend romantisiert und dessen zynischer Anteil sich allein auf einen hervorragenden Harrison Ford beschränkt. Und natürlich ist selbst das letztlich nichts als eine Mauer, die von der hibbeligen, karrierefixierten Rachel McAdams eingerissen werden muss, damit die happy family an ihren Problemen reift. Ist ganz nett - wenn man Hausfrau ist. (5/10)

Moliere (1978)
Sehr ausführlicher Versuch eines kontextualisiertem Portraits eines Künstlers, der nicht hollywood-artig in ein sympathisches Licht gerückt, sondern so gut es geht akkurat dargestellt werden soll, was eine gewisse Unnahbarkeit in sich birgt. Oft genug vermittelt der Film einen dokumentarischen Charakter, zumal sich in seiner ausufernden Länge ein Fokus vermissen lässt, der dem Zuschauer ein Miterleben der Geschichte ermöglichen würde. Schauspielleistungen und Production Design sind hingegen über jeden Zweifel erhaben. (7/10)


















6 - 6,8 (40,5)

Sonntag, April 28, 2013

Es wird feurig-hungrig

Der zweite Teil der Hungerspiele aka "Die Tribute von Panem" steht an, inzwischen mit einer frisch gekürten Oscar-Preisträgerin in der Hauptrolle. Teil 1 habe ich nicht gesehen, da mir Bestsellerlisten egal sind, ich keinem Teenie-Hype traue (meist zu Recht),  und "Battle Royale" kenne und somit über den Inhalt nur müde lächeln kann. Habe ich was verpasst? Auf jedenfall hier der Trailer zu Teil 2 "Catching Fire".

Freitag, April 26, 2013

Ein Vielfraß in Japan

Unser aller liebster Mutant Wolverine bekommt nach dem wohl kaum mehr als mediokren "X-Men Origins: Wolverine" (hab den noch nie komplett gesehen) seinen zweiten eigenen Film, simpel benannt "The Wolverine". Aber das wissen die meisten Fans gewiss schon. Ebenso dürfte den meisten bekannt sein, dass es ein kleines hin und her auf dem Regie-Stuhl gab (u.a. war z.B. kurzzeitig Darren Aronofsky im Gespräch). Den Platz nimmt übrigens inzwischen James Mangold ("Cop Land", "Girl, Interrupted", "Walk the Line") ein.
Hugh Jackman ("Van Helsing", "The Prestige", "Les Misérables") schlüpft also abermals in die Rolle des Lieblinsmutanten der X-Men-Franchise, macht sich nach "X-Men: The Last Stand" auf nach Japan, wird dort mit seiner Vergangenheit konfrontiert und erfährt zum ersten mal die Verwundbarkeit. Das verspricht doch dramatisch zu werden. Mal schaun was das Skribifax-Triumvirat Christopher McQuarrie ("The Usual Suspects", "Valkyrie", "The Tourist"), Mark Bomback ("Godsend", "Live Free or Die Hard", "Total Recall"-Remake) und Scott Frank ("Get Shorty", "Minority Report", "The Interpreter") dafür aus dem Hut zaubert. Und da der Film nun mal in Japan spielt, begegnen wir jeder Menge japanischen Darstellern, von denen der bekannteste vermutlich Hiroyuki Sanada ("Ring", "Rush Hour 3", "Sunshine") sein dürfte. Daneben spielen Hal Yamanouchi, Brian Tee ("Starship Troopers 2: Hero of the Federation", "The Fast and the Furious: Tokyo Drift", "Mortal Kombat: Legacy"), die Modells Tao Okamoto und Rila Fukushima, aber auch der koreanisch-amerikanische Darsteller Will Yun Lee ("Die Another Day", "Elektra", "Bionic Woman") und Svetlana Khodchenkova ("Love in the Big City", "Office romance. Our time", "Tinker Tailor Soldier Spy") mit. Zudem gibt es scheinbar ein Wiedersehen mit Famke Janssen ("GoldenEye", "Taken", "Hansel and Gretel: Witch Hunters"). Die Musik komponiert Routinier Marco Beltrami ("Scream", "Blade II", "Hellboy"). Und das alles so schön klingt, gibbet dazu gleich mal zwei Trailer mit gerinfügig abweichendem Bildermaterial.

Dienstag, April 23, 2013

Setzt sich "Star Treachery" fort?

Als ich damals aus dem Kino kam... die Gedanken, die ich bereits dereinst zu Jar Jar Abrams "Star Trek"... *hüstel* "Version" hatte, lassen sich am besten in diesem Video zusammenfassen:

Mit dem "Warum" ließen sich Seiten füllen, was ich nicht in nächster Zukunft in Angriff zu nehmen Gedenke. Die Kurzversion lautet, dass Abrams aus "Star Trek" "Star Wars" gemacht, jedweden Tiefsinn, an dem es "Star Trek" niemals mangelte, Blogbuster Brimborium geopfert und sich in jeder Szene, inbesondere durch hirnrissige Einfälle, die nur ein fehlgeleiteter Dorfdepp als Humor interpretieren würde, einem breiten Publikum angebiedert hat. Seine "Hommage" an "Star Trek" hingegen bestand in den meisten Fällen aus "Hey, guck mal! So oder so ähnlich gab es mich in der Serie!". Das ein ostentatives Zurschaustellen von Elementen aus dem Original nicht vermag dessen Charme auf ein Konzept zu transmigrieren, das voll und ganz in modernen Kinokonventionen verankert ist, führt in den meisten Fälle dazu, dass diese Elemente im Film höchstens zur selbstzweckhaften Referenzen taugen, deplaziert oder abseits stehend wirken.

Nichtsdestotrotz ist "Star Trek" im Sinne eines Blogbusters mit nicht allzuhohen Ansprüchen an inhaltliche Qualität ein gelungener Science Fiction-Film mit hervorragende Effekten. Eine besondere Leistung stellt zumal das Casting dar, denn die Darsteller sind perfekt gecastet und machen durch die Bank einen guten Job:
Chris Pine ("Smokin' Aces", "Carriers", "Unstoppable") und Zachary Quinto ("24", "Heroes", "American Horror Story") sind ideal als jüngere Abbilder von Kirk und Spock, Karl Urban ("The Lord of the Rings", "RED", "Dredd") als McCoy ist mein persönlicher Favorit und John Cho ("American Pie 2", "Harold & Kumar", "Total Recall"-Remake) liefert eine energische, proaktive Sulu-Performance. Zoe Saldana ("Crossroads", "Avatar", "Colombiana") unterliegt indes als modernisierte Uhura zum einem dem Bestreben, dem kontemporären Frauenbild einer unabhängigen, starken, beruflich erfolgreichen Frau gerecht zu werden, nur um gleichzeitig als abgedroschener Love-Interest im Sinne des Blogbusterkonzepts herhalten zu müssen. In ihr schlägt sich am ehesten die massentaugliche Koketterie nieder, die sich leider, leider bei Simon Pegg ("Spaced", "Shaun of the Dead", "Mission: Impossible III") als Scotty fortsetzt, der die meiste Zeit des Films dazu verdammt ist, Slapstick-Einlagen zu vollführen und Opfer verquerer Verständnisse von Humor wird, was er allein deshalb übersteht, weil ihm sein ungebrochener Nerd-Charme die meistet Zeit einen sicheren Schutz bietet. Zu Anton Yelchin ("Terminator Salvation", "The Smurfs", "Fright Night") als Chekov lässt sich schlussendlich wenig sagen, da er kaum Profil entwickeln durfte und in erster Linie zu jung erscheint.
Dahingehend mache ich mir wenig Sorgen um das Sequel "Star Trek: Into Darkness", was die Darsteller betrifft. Ganz im Gegenteil freue ich mich über die Besetzung des Erz-Antagonisten mit Benedict "Sherlock" Cumberbatch, dessen ungewöhnliche Ausstrahlung hoffentlich im Drehbuch seine Entsprechung findet. Zumindest seine prägnante Stimme dominiert im Trailer das Geschehen und lenkt ein wenig davon ab, dass Alice Eve ("Sex and the City 2", "The Raven", "Men in Black 3"), die Dr. Marcus spielt (Fans der alten "Star Trek"-Filme, können sich denken, wohin der Hase läuft), halbblank zieht. Ich beziehe mich bei all dem auf einen bestimmten Trailer, der meine Erwartungshaltung tatsächlich immens gesteigert hat, nachdem die ersten, die meiste Zeit im Kino präsentierten Trailer mich eher abgestoßen haben. Und den möchte ich niemanden vorenthalten, trotz der habituell pseudo-epischen Trailer-Musik. Cumberbatch ftw! Und möge Michael Giacchinos ("The Incredibles", "Cloverfield", "Super 8") Score wieder so fantastisch werden, wie es der erste war.

Montag, April 15, 2013

Kurzreviews April/I/2013

Hiermit präsentiere ich wiederum die 8 Filme (ausgeschlossen Serien und Filme, die ich mich nicht im Stande sehe zu bewerten, weil ich sie z.B. nur zum Einschlafen gesehen habe), die ich bisher im Monat April gesehen habe:


Das Fünfte Element (1997)
Luc Besson überrennt mit seinen kunter-bunten Bildern, schrägen Kostümen und elaborierten Sets den Zuschauer und ertränkt die Logik häufig genug ebenfalls. Das macht als knalliges Sci-Fi-Action-Spektakel immer wieder Spaß. (8/10 mit Kindheits-Nostalgie-Bonus)

Die Mumie (1999)
Actionreiches Blogbuster-Spektakel, das vor allem mit Tempo und dank der gut aufgelegten Darsteller prächtig unterhält. (7/10)

Asterix bei den Briten (1986)
Die Witze auf Kosten britischer Klischees machen den wesentlichen Charme des Abenteuers aus, das in der zweiten Hälfte deutlich nachlässt. (7/10)

Stargate Kommando SG-1 - Das Tor zum Universum (1997)
Ist wie die meisten Piloten keine überragende Leistung, bringt nichtsdestotrotz die Geschichte solide spannend und mit Action auf den Weg. (5/10)

A Single Man (2009)
In den meisten akribisch durchgestylten, präzise komponierten Bildern mit ihrer bemühten Farb-Symbolik und im Schnitt kann Tom Ford seine Herkunft als Modedesigner nicht verbergen, weswegen seine Roman-Adaption des besten schwulen Buchs aller Zeiten oftmals wie ein Werbeclip wirkt. Jedoch liefert Colin Firths grandiose Leistung, die aus den anderen schon überragenden Darbietung heraussticht, den emotionalen Ausgleich zur ostentativen Optik. (7/10)
Ruinen (2008)
Wenn der Efeu sprechen lernt. Hätte spannend sein können, ist aber oft genug ungewollt komisch, selten gruselig, verspielt vor allem Potential durch mangelnde Nutzung seines Schauplatzes und etwaigem psychologisch spürbaren Druck auf die Protagonisten, der zwar gerne visuell vermittelt werden soll, jedoch an den wenig Mitleid erregenden Protagonisten scheitert. (4/10)

Star Trek (2009)
Als großer "Star Trek"-Fan gabs es tatsächlich Momente, in denen sich in mir unkontrollierbare Aggression gegenüber Jar Jar Abrams desaströsen Verrat anstaute. Seine Re-Interpretation der Franchise als geistig arme "Star Wars"-Blogbuster-Version ist ein Schlag ins Gesicht eines jeden Fans. Dessen ungeachtet ist der Film als Action-belastete Kleinkinderversion eines handwerklich soliden, trick-technisch überaus gelungenen Science-Fiction-Films durchaus brauchbar, selbst angesichts einiger Stil-Verirrungen des Regisseurs, einem schwachen Zeitreiseplot und Bösewicht, sowie unsinnig entwürdigender Klamauk-Einlagen, die leider zu oft auf Kosten Simon Peggs gehen. Nicht zu vergessen sind die perfekt gecasteten, ambitionierten Darsteller, sowie Michael Giacchinos genialer Score. (2/10 als Star Trek-Fan, ansonsten (6/10)

Django (1966)
Kultiger Italo-Western von Sergio Corbucci, brutal, rau, noch grob im Stil, mit gewissem politischen Subtext. (7/10)

















8 - 6,4 (51,0)

Donnerstag, April 11, 2013

Is this the End of Comedy?

James Franco ("127 Hours", "Rise of the Planet of the Apes", "Oz the Great and Powerful"), Jonah Hill ("Superbad", "Moneyball", "21 Jump Street"), Seth Rogen ("Zack and Miri Make a Porno", "Pineapple Express", "The Green Hornet"), Jay Baruchel ("Million Dollar Baby", "Knocked Up", "Tropic Thunder"), Danny McBride ("Superbad", "Pineapple Express", "Tropic Thunder") und viele weitere sehen sich mitten während einer Riesenparty mit dem Ende der Welt konfrontiert - und müssen sich von da irgendwie durchschlagen, um der ganzen Gefahren (u.a. Emma Watson...) Herr zu werden. Seth Rogens und Evan Goldbergs Regie-Debüt "This is the End" scheint ein riesiger Spaß zu werden und... ja, ich freu mich drauf!

Dienstag, April 09, 2013

Poor innocent Carrie

Auch zum "Carrie"-Remake gibt es inzwischen Bilder in Bewegung zu bestaunen. Aber Vorsicht! Ganz im Trend kontemporärer Trailer wird praktisch der komplette Inhalt offen gelegt, gespoilert wie blöde und mehr gezeigt als es der Spannung gut tut!