Mittwoch, November 21, 2012

Chris Nolans Gotham High

Haben wir uns nicht alle schon danach gesehnt, mehr über die Adoleszenz aller Verrückten und Helden aus Gotham zu wissen? Und ja: so eine Serie gab es anscheinend tatsächlich... zum Glück hat sie nicht lange überlebt.

Montag, November 19, 2012

The ABCs of Death

Es ist wieder Episodenfilm-Time! Nach (dem scheinbar mediokren) "V/H/S" vereinen sich erneut eine ganze Handvoll Regisseure, um das Mörderischste aus dem Alphabet rauszuholen: 26 Kurzfilme von 26 Regisseuren mit letaler Thematik in 123 Minuten. Für jeden Buchstaben gibt es eine Episode, ein dem Buchstaben entsprechendes Thema und einen Regisseur. Mit dabei sind Nacho Vigalondo (A for Apocalypse), Adrian Garcia Bogliano (B Is for Bigfoot), Ernesto Diaz Espinoza (C is for Cycle), Marcel Sarmiento (D is for Dogfight), Angela Bettis (E is for Exterminate), Noboru Iguchi (F is for Fart), Andrew Traucki (G is for Gravity), Thomas Malling (H is for Hyrdo-Electric Diffusion), Jorge Michel Grau (I is for Ingrown), Yûdai Yamaguchi (J is for Jidai-geki), Anders Morgenthaler (K is for Klutz), Timo Tjahjanto (L is for Libido), Ti West (M for Miscarriage), Banjong Pisanthanakun (N is for Nuptials), Bruno Forzani, Héléne Cattet (O is for Orgasm), Simon Rumley (P is for Pressure), Adam Wingard, Simon Barrett (Q for Quack), Srdjan Spasojevic (R is for Removed), Jake West (S is for Speed), Lee Hardcastle (T is for Toilet), Ben Wheatley (U is for Unearthed), Kaare Andrews (V is for Vagitus), Jon Schnepp (W is for WTF), Xavier Gens (X for XXL), Jason Eisener (Y for Young Buck) und Yoshihiro Nishimura (Z is for Zetsumetsu). Wie man sieht ein auch national bunt gemischtes Potpourri. Regisseur No. 26 wurde übrigens durch einen Wettberwerb bestimmt. Der glückliche Gewinner ist Lee Hardcastle.

Samstag, November 17, 2012

Jet Pack made in Japan

Ohne Worte (Warnung: in dieser Szene kommen jede Menge geplatze Kondome zum Einsatz!)

Donnerstag, November 15, 2012

Kurzreviews November/I/2012

Hiermit präsentiere ich wiederum die 6 Filme (ausgeschlossen Serien und Filme, die ich mich nicht im Stande sehe zu bewerten, weil ich sie z.B. nur zum Einschlafen gesehen habe), die ich bisher im Monat November gesehen habe:

Das Fenster zum Hof (1954)
Alfred Hitchcocks geniale Voyeurismusstudie, in der er ein Panorama aus Geschichten entwirft, von denen der Krimiteil beinahe den uninteressantesten darstellt. Dabei arbeitet er inszenatorisch mit wenigen, nichtsdestotrotz effektiven, nicht zu elaborierten Mitteln. (9,5/10)

Ip Man (2008)
Legendbebilderung des Kampfsportgroßmeisters, perfekt besetzt mit Donnie Yen, der nicht nur in den zahlreichen, hervorragenden Kampfszenen glänzt. Die Geschichte erzählt einmal mehr vom Kampf unterdrückter, doch entschlossener Chinesen gegen böse Japaner, dies jedoch packend inszeniert. (8/10)

Das A-Team - Der Film (2010)
Ich begehe ein Sakrileg, ich weiß, aber mir gefällt das neue Team besser als das Original. Es hilft, dass sich der Film in den total überzogenen, albernen, sowas von realitätsfernen Actionszenen niemals ernst nimmt - und nahezu zur Gänze aus diesen besteht. Superunterhaltsamer Actionirrsinn. (6,5/10)

Der Mann der James Bond war (1989)
Ian Flemings Leben als schnarchige Bond-Geschichte in der einen Hälfte, unaufgeregtes Drama in der anderen. Hüftlahmes und einschläfernd inszeniertes Portrait. (4/10)

Wer hat Angst vorm schwarzen Mann (2009)
Unsinniges Horrordrehbuch von der Stange, besonders in den "gruseligen" Szenen miserabel inszeniert. Absolute Gegensätze: Deutschland und Genrefilme. (3/10)

Thor - Der Allmächtige (2011)
Zwei Zitate, die alles sagen: "Für Odin müssen wir unseren Mann stehen!" und "ODIN! WO IST DER HAMMER!". Die Thorvariante von "Birdemic" mit nicht abbrechender "epischer" Beschallung (es Musik zu nennen, würde ich mir nie verzeihen) ist unterirdisch mies - aber unterhaltsam. (1/10)















6 - 5,3 (32)

Donnerstag, November 08, 2012

Nachschlag No. 19: The grandest Grandmasters

Vor mehr als einem Jahr gab es einen Teaser zu Wong Kar Wais Yip Man-Variation "The Grandmasters". Daraus ist inzwischen ein Trailer geworden (ohne englische Untertitel), der jede Menge poetische, auf Hochglanz polierte Bilder zeigt, die so auch aus einem Werbeclip stammen könnten. Zudem wurde beim Trailer ein besonderes Augenmerk auf die Action gelegt, die sowas von gar nichts mit Wing Chun zu tun hat. Aber da ein Trailer selten ein authentisches Bild von einem fertigen Projekt zu liefern vermag, kann man gespannt bleiben, schließlich reden wir hier von Wong Kar Wai.

Dienstag, November 06, 2012

Hilfe!

Ich bin süchtig, aber... wieso?

Donnerstag, November 01, 2012

Kurzreviews Oktober/2012

Hiermit präsentiere ich wiederum die 11 Filme (ausgeschlossen Serien und Filme, die ich mich nicht im Stande sehe zu bewerten, weil ich sie z.B. nur zum Einschlafen gesehen habe), die ich im Monat Oktober seit der letzten Liste gesehen habe:

Cats & Dogs - Die Rache der Kitty Kahlohr (2010)
Dafür, dass sich hier Katzen und Hunde in einem Spionagekrieg bekämpfen, macht das Spektakel ganz schön Spaß, dank der knackigen Action und dem ein oder anderen Witz. Letztendlich ist der Film zwar zielorientiert für ein jüngeres Publikum (Stichwort: Taube), was ihn für Erwachsene jedoch nicht unerträglich macht. (5,5/10)

Die Frau in Schwarz (2012)
Hammer's back! Was man dem Film am ehesten vorwerfen kann, ist seine Altmodigkeit. Gleichzeitig ist dies sein größter Vorteil. Moderne Trend unberücksichtigend erzählt er eine mit "klassisch" am treffensten umschriebene Geschichte, nutzt Klischees ohne sie auszuwalzen und bietet dosierten, dafür intensiven Grusel. Hingegen wirkt die Erzählung an manchen Stellen gestrafft. Daniel Radcliffe spielt erfolgreich gegen sein Potter-Image, ohne bemerkenswert hervorzustechen, kommt zudem nicht gegen Ciarán Hinds an. (7/10)

Prince of Persia - Der Sand der Zeit (2010)
Überproduziertes Disneyspektakel, dass seine im Grunde simple Geschichte unnötig verkompliziert, insgesamt zu familienfreundlich flach ausgefallen. Als Abenteurfilm im Nachmittagsprogramm ist er sicherlich gut aufgehoben. Dass man kaum "wirkliche orientalische" Darsteller besetzt hat - geschenkt. (5,5/10)

Undisputed 2 (2006)
Isaac Florentine arbeitet jedes erdenklichen Knastklischee ab, vom verräterischen Zellenhäftling, über den Außenseiterfreund, bis zum durch die Mafia kontrollierten Knastkommandeur. Jedoch alles gekonnt! Und wenn es in den Ring geht, sich das Knistern zwischen Michael Jai White und Scott Adkins entlädt, weiß man, wofür man sich diesen Film anguckt, selbst angesichts der vergleichbar kurzen Kämpfe. (7,5/10)

Die 36 Kammern der Shaolin (1978)
Der klassischte aller klassischen Shaw Brothers Shaolinfilme, mit der vollen Dröhnung Shaolinausbildung, mit äußerst kapriziösen Ausbildungsmethoden. (8,5/10)

Das Millionenspiel (1970)
Erstaunlich geringfügig übertriebene Zukunftsversion und beinahe akkurate Antizipation heutiger TV-Shows. Tom Toelle (R.I.P.) und Wolfgang Menge (R.I.P.) neigen nicht zum filmischen erhobenen Zeigefinger, sondern verwenden das Minimum an Manipulation, die sich dafür in der Sendung an sich umso intensiver offenbart, während die Menschenjagd minimalisiert dargestellt wird. Warum können die Deutschen heute nicht mehr solche Filme machen? Warum mur neigen sie in ihrer Entwicklung sogar zur Realisation der "Todesspiel"-Show? (9/10)
 
Der Glöckner von Notre Dame (1956)
Arg träge Verfilmung Victor Hugos berühmten Romans, die kaum Tempo oder Spannung entwickelt, trotz vorlagentreue. Die Schauspieler überzeugen überwiegend, besonders Alain Cuny. Leider kommen sie nicht gegen die Langeweile an. (5/10)

Die Legende von Aang (2010)
Ich schäme mich, es zuzugeben: ich muss eine Lanze für diesen Film brechen. Er ist bei weitem nicht so schlecht, wie er allgemein deklariert wird. Im Gegenteil ist er der bessere Narnia, ein schöner Fantasyfilm mit faszinierender Welt, dessen schlechten Ruf ich mir nur durch fanatische Fanboys der Vorlage erklären kann. M. Night Shyamalan macht entgegen allen Aussagen einen guten Job diese Welt in Szene zu setzen. Kostüme, Kulisse und Effekte sind sehr gelungen und Dev Patel überzeugt als verstoßener Königssohn. Schwächen offenbart der Film vor allem bei seinen charakterlosen jugendlichen Hauptdarstellern und der viel zu kurz geratenen Laufzeit, die allerdings, und da bin ich mir fast sicher, nur dem Studio zur Last gelegt werden kann. Trotzdem eine schöne, aber zu kurze Reise durch eine fantastische Welt. (7/10)


Lord of War - Händler des Todes (2005)
Satire mit Biss, sehr zynisch und oft bitter, mit einem hervorragenden Nicolas Cage. Zudem ein selten behandeltes Thema, dass dafür gelungen eingefangen. (8/10)

Herr der Fliegen (1963)
Klassische, tragische Robinsonade-Variante mit Kindern, deren Verlust der ihnen angedichteten Unschuld umso erschreckender wirkt, dabei ungeachtet des Alters eine treffende Gesellschaftsparabel entwirft. Inszenatorisch deutlich dated. (7,5/10)

Henry Dunant - Rot auf dem Kreuz (2006)
Mit ordentlich Pathos aufgemöbeltes Portrait, dessen schwülstiger Kostümschinkengestus auf TV-Niveau ihm selber im Weg steht. (5/10)














11 - 6,9 (75,5)