Schon wieder "Star Wars", frisches Futter für den Hype. Starke Bilder scheint Jar Jar in Petto zu haben, auf Harrison Fords (und Chewies) Rückkehr freut man sich sowieso, toll finde ich übrigens, dass die beiden "The Raid"-Stars Iko Uwais und Yayan Ruhian neuerdings mit an Bord sind. Hoffen wir nur, dass das Drehbuch nicht so schwachbrüstig wie "Star Treason" ausfällt. Lustig übrigens George Lucas Entschuldigung dafür, dass man bei Disney seinen kreativen Input nicht hören wollte. Jepp, der Mann, dessen grandiose Einfälle zur Prequel-Trilogie beharrlich Ultra-Nerds in die Hass-Schwärmerei treiben, entschuldigt sich prophylaktisch für die Jar-Jar-Disney-Produktion - das ist entweder äußerst ermutigend oder extrem besorgniserregend.
Montag, April 20, 2015
Nachschlag No. 30: Sorry, but the Force Awakens
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Okami Itto
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12:00 PM
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Donnerstag, Dezember 18, 2014
Der Lucas-Stern in Abrahams Krieg
Ja, ja, ja, ich weiß, von wegen Review-Liste und so, und dem Propheten schulde ich auch noch seinen Berg. Leider, leider bin ich zur Zeit sehr ausgelastet und finde kaum Zeit für andere Dinge außer meinem Studium (was unter anderem daran liegt, das ich dafür fleissig pendeln darf). Deswegen hier nur eine kurze Zwischenmeldung: mich gibbet noch. Um das indes noch mit etwas film-mäßigen anzureichern: wir alle... die meisten... die auf "Star Wars" stehen, haben mit Sicherheit den Teaser zu Jar Jars Disney-Ausverkauf, meine -Verfilmung gesehen. Warum auch nicht? Ich verkneife mir meine Kommentare, ist schließlich bloß ein Teaser aus dem sich herzlich wenig schlussfolgern lässt (als Kind hat mich das übrigens bei Episode I noch begeistert... ist es nicht schön naiv zu sein?). Trotzdem hier nochens der Trailer:
Warum einen Trailer posten, wenn ihn doch eh bereits alle gesehen haben? Ausschließlich zum Vergleich, denn wo sich große Aufmerksamkeit scharrt, dort sind Parodien nicht fern, und diese hat es mir ganz besonders angetan. Somit ohne weitere Worte: der Trailer zu "Star Wars: Episode VII" - als George Lucas' Special Edition. So, so, so unglaublich treffend.
Auf die Welt losgelassen von
Okami Itto
Der Wahnsinn begann um
5:26 PM
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Montag, Juni 16, 2014
Kurzreviews Mai/Juni/2014
Pause, Pause, Pause - manchmal macht ein Studium tatsächlich Arbeit und es will geschafft sein, sich aufzuraffen, um an etwas anderem, wie diesen Review-Listen oder generell einem Blog, zu arbeiten. Wobei ich mich besonders schwer mit einer Rezension zu Hiroshi Teshigaharas "Rikyu, der Teemeister" getan habe, was wiederum daran lag, dass ich ihm nicht die ihm gebührende Aufmerksamkeit schenkte. Deswegen fällt er überdies aus dieser Liste vorerst heraus. Natürlich hätte ich ihn überspringen können, nur funktioniere ich leider nicht so. Das Resultat: Verspätung. Und abermals eine Liste, die einen langen Zeitraum umfasst, daher die relativ hohe Anzahl von Serienstaffeln (inklusive "Game of Thrones"-Staffel Nummero 4... was für eine Staffel! Was für ein Finale!).
Doch bevor wir dazu kommen, ein kleiner Nachtrag zu meinem letzten Post, "Star Wars" betreffend. Es mag der Eindruck entstanden sein, dass ich die Entscheidung, das EU generell als nicht-kanonisch zu deklarieren, deswegen kritisierte, weil ich das EU über alles schätze. De facto ist meine Kenntnis des EU äußerst begrenzt. Meine Kritik ist auf die Arroganz Disneys gerichtet, sich zu erdreisten, eine durchaus nicht arme Arbeit von Fans als nichtig zu erklären, nicht etwa, weil Disney selber großartige Geschichten zu erzählen hätte. Das man mit einer eigenen Vision an ein Projekt wie "Star Wars" gehen will, dass man eigene Ideen hat, wie sich die Geschichte fortsetzt, vielleicht nicht mal schlechte Ideen, kann ich verstehen. Nur traue ich das weder Jar Jar zu, der mit "Star Trek" bereits beweisen hat, dass platt-doofes, profitorientiertes Weltraumspektakel höher im Kurs steht als Werktreue oder Taktgefühl gegenüber den Fans oder dem Ursprungsmaterial, noch Disney, dessen Maskottchen inzwischen aus ein Dollarzeichen mit Mäuseohren bestehen dürfte. Hierbei wollte man simpel die volle Kontrolle über das Projekt gewinnen, nichts anderes als eine feindliche Übernahme erreichen, ein eiskaltes Ausschalten von Bestehendem, um sich alle Wege zu öffnen, das Franchise bis zur Schmerzgrenze und darüber hinaus auszuschlachten, ohne dabei auf irgendwelche bereits geleisteten Anstrengungen anderer Rücksicht nehmen zu müssen. Das ist das Ausschalten des "Expanded Universe".
Wie dem auch sei: hiermit präsentiere ich wiederum die 25 Filme und 9 Serienstaffeln
(ausgeschlossen Filme, die ich mich nicht im Stande sehe zu bewerten,
weil ich sie z.B. nur zum Einschlafen gesehen habe und noch nicht
beendete Serienstaffeln), die ich bisher im Monat Mai und Juni gesehen habe:
Serien-Staffeln
Doctor Who (Season 2-4) (2006-2008) - (9/10)
Doctor Who (Specials) (2008-2010) - (8/10)
Doctor Who (Season 5) (2010) - (7/10)
Game of Thrones - Das Lied von Eis und Feuer (Season 3) (2013) - (9/10)
Game of Thrones - Das Lied von Eis und Feuer (Season 4) (2014) - (9,5/10)
The IT Crowd (Season 1) (2006) - (9,5/10)
Black Sails (Season 1) (2014) - (7/10)
Filme
The Expendables 2 (2012)
Die Expendables kriegen Zuwachs, Simon West löst Sly Stallone vom Regie-Stuhl ab. Zwar knallt es mächtig von der ersten Sekunde an und Jean-Claude Van Damme überzeugt trotz geringen Spielraums, dahingegen schwächelt der Film inhaltlich noch deutlicher als der Erstling, der wenigstens ein klares Ziel vor Augen und einen konzentrierten Schauplatz hatte. Hier ballert man sich von einem Standort zum nächsten, während ein Großteil der Action-Ikonen sich mit kaum mehr als Cameo-Rollen oder als Stichwortgeber zufriedengeben muss. Das macht wegen des Actionoverkills und dem ein oder anderen gelungenen selbstironischen Auftritt Spaß, ermüdet nichtsdestoweniger. (6,5/10)
Zombie - Dawn of the Dead (1978)
(Extended Cut) Lieblingsalternativtitel: Zombies im Kaufhaus. Berühmt-berüchtiger Genrekönig, apart inszeniert, pessimistisch und dennoch mit eigenem Sinn für Humor, ferner überraschend schlüssig in seiner Konsum- und Gesellschaftskritik, die ihn jenseits seiner Horror-, Gore- und Schockeffekte stehen lässt. (8/10)
Zombie 2 - Day of the Dead (1985)
Es ist nicht ganz George A. Romeros beabsichtigtes Magnum Opus geworden, geblieben sind Tendenzen. Nach einem starken, wenn auch sehr geschwätzigen Teil, verliert sich Romeros Idee eines sich gegenseitig zerfleischenden menschlichen Mikrokosmos gegen Ende in oberflächlichem Zombiehorror. Immer noch gut, gleichwohl hätte es mehr sein können. (7/10)
Maverick (1994)
Episodenhafte Western-Komödie für alle, denen das übliche Kevin Costner-Programm zu harte Kost ist. Spaßig, mit gut aufgelegten Darstellern. (6/10)
Land of the Dead (2005)
George A. Romero erreicht nicht ganz die Qualität seiner stilbildenden Original-Trilogie, behauptet sich demungeachtet als Genre-König, entwirft nicht allzu subtil ein fast satirisches Gesellschaftsbild samt Uper- und Underclass-Konflikt, während die wichtigste Errungenschaft die Evolution der Zombies darstellt. (7/10)
Ninja Samurai - Das Schwert der Rache (1982)
Ein grandios-konfuses Martial Arts-Produkt, das, inhaltlich unmöglich nachvollziehbar, mit einer Vielzahl von Charakteren in inkohärenten Schauplätzen jongliert und alles in einem chaotischen Strom miteinander agieren lässt. Herrlich undurchsichtiger Kung-Fu-Trash. Bonuspunkt für den Schreibfehler im Titel: Ninja Samaurai. (8/10 auf einer Trash-Skala)
Thunder Ninja Kids: The Golden Adventure (1990)
Klassischer Godfrey Ho-Mischmasch, mit einer zum Ausgangmaterial gänzlich sinnlos dazugedichteten Rahmengeschichte im Billig-Ninja-Kostüm. Das agile Kinder-Trio macht noch am ehesten Spaß, trotz reichlich platten Humors. (4/10 auf einer Trash-Skala)
Die Piraten! - Ein Haufen merkwürdiger Typen (2012)
Nach wie vor in seiner Fülle an Ideen und wahnsinnig detaillierten Schauplätze, Szenen und Figuren ein Heidenspaß, bei dem es immer neues zu entdecken gibt. Die an sich innovationslose Geschichte überzeugt dennoch durch seine Herzlichkeiten und die liebenserten Charaktere. (8/10)
Manborg (2011)
Gewollter Trash leidet immer daran, dass er eben dies ist: gewollt. Zugegeben: Steven Kostanski beweist Herz für das Genre, fabriziert einen bemerkenswert kruden Mix aus Science Fiction, Fantasy und Action, bedient mit überdeutlich billigen (nicht zu verwechseln mit misslungenen) Spezialeffekten, unzulänglichen Darstellerleistungen, sowie übertriebenen Splatter- und Gore-Einlagen die grundsätzliche Erwartungshaltung. Leider ist es stets überdeutlich, dass hier bewusst bloßes Trash-Mimikry betrieben wurde, wenn auch mit Leidenschaft dargebracht, und somit verpasst der Film dementgegen das Element der hingebungsvollen Unfähigkeit, die seinen großen Vorbilder zu Eigen ist. (6/10 auf einer Trash-Skala)
Top Dog (1995)
Selbst Chuck Norris versuchte sich an familienfreundlicher Komödie, hier unter der Ägide seines Brüderleins Aaron Norris und mit Tierfreund-Knuddelbonus. Doch selbst bei The Chuck will der Spagat zwischen halbgarem Actionanteil und anbiederndem Familienteil keine homogene Mischung ergeben, trotz grandios bescheuertem Setting, in dem es gegen Neo-Nazis zu bestehen gilt. Immerhin sehen sich Hund und Hauptdarsteller ähnlich... so verzweifelt bin ich auf der Suche nach einem positivem Aspekt. (2,5/10)
Das Todesschwert der Ninja (1988)
Und noch einmal Martial Arts-Trash, diesmal im Heimvideo-Look und chinesischen neon-grellen 80er-Jahre-Styling. Allein die Mode ist eine Klasse für sich, die konfuse Story tut ihr übriges. (7/10 auf einer Trash-Skala)
Verdammt, die Zombies kommen (1985)
aka "The Return of the Living Dead". Ebenfalls ein Fall für 80-Jahre-Nostalgie, zudem einer der bekanntesten Verteter der Zombie-Komödie, weniger Parodie oder gar Satire, dennoch nicht minder ein zynischer Spiegel seiner Zeit. (7/10)
Shaun of the Dead (2004)
Gleich im Anschluss wären wir damit bei der kultigen Zombie-Hommage des Triumvirats Edgar Wright, Simon Pegg und Nick Frost, ein Musterbeispiel britischen Humors und eine Liebeserklärung an sein Genre sondergleichen, gespickt mit Anspielungen in jedem Detail, zugleich eine sympathische Charakterodyssee. Großartig! (8,5/10)
The Wolf of Wall Street (2013)
Der Vergleich zu Martin Scorseses Mafiaepen kommt nicht von ungefähr, in seinen besten Momenten erinnert die zügellose Brokerparty an eine Mischung aus "GoodFellas" und "Casino" im humorvollem Gewand, gleichwohl ohne parodistischen oder satirischen Anstrich, stellenweise in Gefahr, seine eigentlich zu kritisierenden Protagonisten zu sympathisieren. Vielleicht ist diese Bebilderung der Exzesse wahrhaftig, hingegen zu auschweifend, nicht zwangsläufig langweilig, jedoch langwierig, zumal selten eine erkennbare dramaturgische Struktur durchscheint, stattdessen hedonistische Drogen- und Sexorgien hintereinander gereiht stehen. Schauspielerisch und inszenatorisch dessenungeachtet top. Zwiespältig. (6/10)
Sherlock - Der leere Sarg (2014)
Mit dem Start in die dritte Staffel erscheint die lange Wartezeit auf die folgende regelrecht erforderlich, denn die Geschichte um Holmes Rückkehr nach seinem vermeintlichem Tod zieht sich, ist chaotisch geschrieben und unausgewogen. Positiv zu vermerken sind die erweiterten Beziehungsgeflechte zu Watson, Mycroft und Mary Morstan, insbesondere Watsons Reaktionen auf Sherlocks Auferstehung sind es wert. Als Puffer für Holmes Resurrektion lässt sich die Qualität noch entschuldigen, Benedict Cumberbatch und Martin Freeman sind nach wie vor top. (6/10)
Edge of Tomorrow (2014)
Überraschung aus dem Blogbustersektor, Doug Liman beschert uns einen unterhaltsamen Science-Fiction-"Groundhog Day", der sich an den richtigen Stellen bei Genre-Vorbildern bedient, gekonnt zwischen Action, Humor und Drama balanciert, Volksverblödung vermeidet ohne tiefgründig zu werden und durchaus spannend sein kann. Tom Cruise ist ein sympathischer Protagonist, der sogar eine Wandlung durchläuft, Emily Blunt erweist sich als vorzüglicher weiblicher Gegenpart auf Augenhöhe. Blogbusterkino, wie es sein sollte. (7,5/10)
Sherlock - Im Zeichen der Drei (2014)
Nach dem durchwachsenen Staffelstart setzt sich die negative Tendenz leider fort, "Sherlock" auf der Hochzeit wird zur Witznummer, die gelegentlich vergnüglich, andererseits des Öfteren ebenso peinlich ausfällt, insgesamt den chaotischen Drehbuchaufbau der Vorgängerfolge erbt. Der Krimianteil ist interessant, wird bezüglich des Hochzeitsthemas jedoch stiefmütterlich behandelt. (6/10)
Boyhood (2014)
Nach seiner Sunrise-Sunset-Midnight-Trilogie präsentiert Richard Linklater das nächste interessante filmische Experiment, distilliert aus 12 Jahren Dreharbeiten die ultimative Coming-of-Age-Geschichte. Bei einem solchen Konzept konnte fiel schief gehen, indes ist Linklater dafür ein zu geschickter Regisseur. Er schafft mit seinen starken Darstellern, seinem zurückhaltenem Regiestil und einer klugen Szenenauswahl einen beinahe naturalistischen Film, eine besinnliche, unmanipulative Beobachtung. Zugegeben ist mir der Protagonist letztlich zu sehr die von seiner Schwester erklärte Schlaftablette, gerade im späteren Verlauf des Films, das ändert dahingegen nichts an der gelungenen Umsetzung. Und übrigens am Rande: friss das Terrence Malik! So erzählt man eine Geschichte vom Leben, unprätentiös und ohne ständig in religiösen Fundamentalismus und Dogmatimus abzurutschen. (8,5/10)
Sherlock - Sein letzter Schwur (2014)
Im letzten Moment rettet sich die dritte Staffel mit einem spannenden Bösewicht und einem nicht erwarteten Twist. Das Ende ist gar ein radikaler Schritt, der Cliffhanger nicht ungeschickt. Jetzt nutzt die lange Wartezeit bitte für eine superbe vierte Staffel. (7/10)
Chillerama (2011)
Schräger Anthologiefilm, eine Liebesbekundung zum Trashfilm und Grindhousekino. Herrlich bescheuert, wenn auch mit Humoreinschlag deutlich unter der Gürtelline, um nicht zu sagen infantil. Macht Spaß im richtigen Umfeld. (6,5/10 auf einer B-Movie-Skala)
Die 9 Leben der Ninja (1985)
9x9 unsinniger Ninja-Trash, total bescheuert-schöner Abenteur-Action-Unsinn, mit denkwürdig absurden Szenen (inklusive der Bond-liken Eröffnung) und unglaublich miesen und gerade deswegen tollen Schauspielleistungen. Trash-Spaß deluxe. (8/10 auf einer Trash-Skala)
Die Drei Musketiere (1993)
Die Disney-Ausgabe, harmloser Abenteuer-Action-Blogbuster, flach, aber temporeich, auf den Spaßteil der Vorlage beschränkt. Der Coup de Grâce ist allerdings der chargierende Tim Curry als Bösewicht. Besser geht nimmer. (6/10)
5ive Girls (2006)
Fetisch-Ausgabe eines TV-Mystery-Horrors: für jeden Geschmack ein Mädel dabei, nur stilecht im japanischen Miniröckchen. Alternativ bieten wir variationsreiche Nachthemdchen an - oder auch mal gar nichts. Inhaltlich schön bescheuert, mit einem Quantum an Atmosphäre, letztendlich spaßig. (3/10 auf einer B-Movie Skala mit Fetisch-Bonus)
Django Unchained (2012)
Quentin Tarantino bedient seine großen Vorbilder, den trockenen Humor, den Zynismus, die Gewalt, aber auch oder ganz besonders den politischen Subtext. Nur steht sein eigener Stil dahinter nicht zurück und obwohl der Film insgesamt zu lang ist, will man keine Szene missen, die Dialoge sind raffiniert, wie spannungsgeladen, viele Szenen prägnant. Jamie Foxx muss ich darstellerisch allerdings Christoph Waltz, später Leonardo DiCaprio und Samuel L. Jackson geschlagen geben. (8,5/10)
Hot Fuzz (2007)
Schwungvolle Hommage an den Actionfilm, nur eben im beschaulichen englischen Dorf-Ambiente - oder eben nicht so beschaulich. Irre Gagdichte, genüssliche Auskostung aller Genreklischees, Referenzen in allen Details, einschließlich Kameraführung und Schnitt. Ganz, ganz toll. (8,5/10)
25 - 6,7 (167,0)
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Okami Itto
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Dienstag, Mai 06, 2014
Die Jar Jar-Pflicht ruft
Ja, ich nehme Jar Jar seinen verräterischen Ausverkauf von "Star Trek" immer noch übel und bin mir dahingehend im Unklaren, wie ich zu der neuen "Star Wars"-Trilogie stehe. Zwar hat er mit SEINEM "Star Trek" immerhin eine mannierliche "Star Wars"-Fingerübung abgeliefert, nichtsdestotrotz stehe ich dem Projekt mehr skeptisch denn hoffnungsfroh gegenüber, einschließlich des potentiell gefahrvollen Disney-Einflusses. Insofern ist das hier ein bloßer Pflichtpost zu "Star Wars Episode VII":
Gleichzeitig wurde jedoch alles aus dem sogenannten "Star Wars Expanded Universe" (sprich sämtliches fiktive und (ursprünglich) offiziell lizenzierte Material außerhalb der beiden Original-Filmtrilogien) und den Spielen als nicht-kanonisch gebranntmarkt - was im Grunde nichts anderes verheißt, als dass Jar Jar erneut auf alle scheißen darf, was eine treue und (überwiegend) ambitionierte Gruppe von Fans über die Jahre geschaffen hat, nur um seinen eigenen Müll zu erzählen (was Disney übrigens arrogant und anmaßend als "a New Page" euphemisiert und bestimmt geschickt auszubeuten versteht). Dann wiederum spricht dabei bloß der hasserfüllte Trekkie in mir, schließlich betrifft dies dieses mal "nur" das Expanded Universe, während er bei "Star Trek" Gene Roddenberrys Erbe elementar vergewaltigt hat. Insofern...
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Okami Itto
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Freitag, Juni 21, 2013
How Picard saves Star Trek
In letzter Zeit gab's viel zu tun und somit lag mein Blog brach - mal wieder. Leider bin ich immer noch etwas im Stress, deswegen poste ich dieses Video als eine Art Lebenszeichen. Und natürlich, weil es absolut befriedigend ist zu sehen, wie Captain Picard Jar Jar Abrams verkackter "Star Wars"-Zeitlinie den Arsch mit Quanten-Torpedos zubombadiert. Epic!
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Okami Itto
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Dienstag, April 23, 2013
Setzt sich "Star Treachery" fort?
Als ich damals aus dem Kino kam... die Gedanken, die ich bereits dereinst zu Jar Jar Abrams "Star Trek"... *hüstel* "Version" hatte, lassen sich am besten in diesem Video zusammenfassen:
Mit dem "Warum" ließen sich Seiten füllen, was ich nicht in nächster Zukunft in Angriff zu nehmen Gedenke. Die Kurzversion lautet, dass Abrams aus "Star Trek" "Star Wars" gemacht, jedweden Tiefsinn, an dem es "Star Trek" niemals mangelte, Blogbuster Brimborium geopfert und sich in jeder Szene, inbesondere durch hirnrissige Einfälle, die nur ein fehlgeleiteter Dorfdepp als Humor interpretieren würde, einem breiten Publikum angebiedert hat. Seine "Hommage" an "Star Trek" hingegen bestand in den meisten Fällen aus "Hey, guck mal! So oder so ähnlich gab es mich in der Serie!". Das ein ostentatives Zurschaustellen von Elementen aus dem Original nicht vermag dessen Charme auf ein Konzept zu transmigrieren, das voll und ganz in modernen Kinokonventionen verankert ist, führt in den meisten Fälle dazu, dass diese Elemente im Film höchstens zur selbstzweckhaften Referenzen taugen, deplaziert oder abseits stehend wirken.
Nichtsdestotrotz ist "Star Trek" im Sinne eines Blogbusters mit nicht allzuhohen Ansprüchen an inhaltliche Qualität ein gelungener Science Fiction-Film mit hervorragende Effekten. Eine besondere Leistung stellt zumal das Casting dar, denn die Darsteller sind perfekt gecastet und machen durch die Bank einen guten Job:
Chris Pine ("Smokin' Aces", "Carriers", "Unstoppable") und Zachary Quinto ("24", "Heroes", "American Horror Story") sind ideal als jüngere Abbilder von Kirk und Spock, Karl Urban ("The Lord of the Rings", "RED", "Dredd") als McCoy ist mein persönlicher Favorit und John Cho ("American Pie 2", "Harold & Kumar", "Total Recall"-Remake) liefert eine energische, proaktive Sulu-Performance. Zoe Saldana ("Crossroads", "Avatar", "Colombiana") unterliegt indes als modernisierte Uhura zum einem dem Bestreben, dem kontemporären Frauenbild einer unabhängigen, starken, beruflich erfolgreichen Frau gerecht zu werden, nur um gleichzeitig als abgedroschener Love-Interest im Sinne des Blogbusterkonzepts herhalten zu müssen. In ihr schlägt sich am ehesten die massentaugliche Koketterie nieder, die sich leider, leider bei Simon Pegg ("Spaced", "Shaun of the Dead", "Mission: Impossible III") als Scotty fortsetzt, der die meiste Zeit des Films dazu verdammt ist, Slapstick-Einlagen zu vollführen und Opfer verquerer Verständnisse von Humor wird, was er allein deshalb übersteht, weil ihm sein ungebrochener Nerd-Charme die meistet Zeit einen sicheren Schutz bietet. Zu Anton Yelchin ("Terminator Salvation", "The Smurfs", "Fright Night") als Chekov lässt sich schlussendlich wenig sagen, da er kaum Profil entwickeln durfte und in erster Linie zu jung erscheint.
Dahingehend mache ich mir wenig Sorgen um das Sequel "Star Trek: Into Darkness", was die Darsteller betrifft. Ganz im Gegenteil freue ich mich über die Besetzung des Erz-Antagonisten mit Benedict "Sherlock" Cumberbatch, dessen ungewöhnliche Ausstrahlung hoffentlich im Drehbuch seine Entsprechung findet. Zumindest seine prägnante Stimme dominiert im Trailer das Geschehen und lenkt ein wenig davon ab, dass Alice Eve ("Sex and the City 2", "The Raven", "Men in Black 3"), die Dr. Marcus spielt (Fans der alten "Star Trek"-Filme, können sich denken, wohin der Hase läuft), halbblank zieht. Ich beziehe mich bei all dem auf einen bestimmten Trailer, der meine Erwartungshaltung tatsächlich immens gesteigert hat, nachdem die ersten, die meiste Zeit im Kino präsentierten Trailer mich eher abgestoßen haben. Und den möchte ich niemanden vorenthalten, trotz der habituell pseudo-epischen Trailer-Musik. Cumberbatch ftw! Und möge Michael Giacchinos ("The Incredibles", "Cloverfield", "Super 8") Score wieder so fantastisch werden, wie es der erste war.
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Okami Itto
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Freitag, Dezember 07, 2012
Nachschlag No. 20: Darkness In Motion
Nach dem Poster jetzt der Trailer zum Sequel zum "Star Trek"-Verrat. Auf japanisch sogar mit extra Bildmaterial (das sich kaum lohnt). Meine Einschätzung: wie einfallsreich! Eine Rachegeschichte und anscheinend
Stirbt Spock abermals... oder irgendein anderer Charakter. Aber es sieht doch sehr nach Spock aus. Nein, wie... wahnsinnig kreativ Herr Abrams. Haben sie dafür einen ganzen Nachmittag "Zorn des Khan" gucken dran verschwendet, um auf diese Idee zu kommen?
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Donnerstag, Dezember 06, 2012
Star Trek even deeper into Darkness?
Das Sequel zu J. J. Abrams Verrat an allen Trekkies befinden sich inzwischen in der Post-Production-Phase und abgesehen von dem spektakulären Bildmaterial bei Conan O'Brien gibt's inzwischen ein sehr "Dark Knight Rises"-likes Poster. Naja. Immerhin spielt Benedict "Sherlock" Cumberbatch den Bösen.
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