Sonntag, April 28, 2013

Es wird feurig-hungrig

Der zweite Teil der Hungerspiele aka "Die Tribute von Panem" steht an, inzwischen mit einer frisch gekürten Oscar-Preisträgerin in der Hauptrolle. Teil 1 habe ich nicht gesehen, da mir Bestsellerlisten egal sind, ich keinem Teenie-Hype traue (meist zu Recht),  und "Battle Royale" kenne und somit über den Inhalt nur müde lächeln kann. Habe ich was verpasst? Auf jedenfall hier der Trailer zu Teil 2 "Catching Fire".

Freitag, April 26, 2013

Ein Vielfraß in Japan

Unser aller liebster Mutant Wolverine bekommt nach dem wohl kaum mehr als mediokren "X-Men Origins: Wolverine" (hab den noch nie komplett gesehen) seinen zweiten eigenen Film, simpel benannt "The Wolverine". Aber das wissen die meisten Fans gewiss schon. Ebenso dürfte den meisten bekannt sein, dass es ein kleines hin und her auf dem Regie-Stuhl gab (u.a. war z.B. kurzzeitig Darren Aronofsky im Gespräch). Den Platz nimmt übrigens inzwischen James Mangold ("Cop Land", "Girl, Interrupted", "Walk the Line") ein.
Hugh Jackman ("Van Helsing", "The Prestige", "Les Misérables") schlüpft also abermals in die Rolle des Lieblinsmutanten der X-Men-Franchise, macht sich nach "X-Men: The Last Stand" auf nach Japan, wird dort mit seiner Vergangenheit konfrontiert und erfährt zum ersten mal die Verwundbarkeit. Das verspricht doch dramatisch zu werden. Mal schaun was das Skribifax-Triumvirat Christopher McQuarrie ("The Usual Suspects", "Valkyrie", "The Tourist"), Mark Bomback ("Godsend", "Live Free or Die Hard", "Total Recall"-Remake) und Scott Frank ("Get Shorty", "Minority Report", "The Interpreter") dafür aus dem Hut zaubert. Und da der Film nun mal in Japan spielt, begegnen wir jeder Menge japanischen Darstellern, von denen der bekannteste vermutlich Hiroyuki Sanada ("Ring", "Rush Hour 3", "Sunshine") sein dürfte. Daneben spielen Hal Yamanouchi, Brian Tee ("Starship Troopers 2: Hero of the Federation", "The Fast and the Furious: Tokyo Drift", "Mortal Kombat: Legacy"), die Modells Tao Okamoto und Rila Fukushima, aber auch der koreanisch-amerikanische Darsteller Will Yun Lee ("Die Another Day", "Elektra", "Bionic Woman") und Svetlana Khodchenkova ("Love in the Big City", "Office romance. Our time", "Tinker Tailor Soldier Spy") mit. Zudem gibt es scheinbar ein Wiedersehen mit Famke Janssen ("GoldenEye", "Taken", "Hansel and Gretel: Witch Hunters"). Die Musik komponiert Routinier Marco Beltrami ("Scream", "Blade II", "Hellboy"). Und das alles so schön klingt, gibbet dazu gleich mal zwei Trailer mit gerinfügig abweichendem Bildermaterial.

Dienstag, April 23, 2013

Setzt sich "Star Treachery" fort?

Als ich damals aus dem Kino kam... die Gedanken, die ich bereits dereinst zu Jar Jar Abrams "Star Trek"... *hüstel* "Version" hatte, lassen sich am besten in diesem Video zusammenfassen:

Mit dem "Warum" ließen sich Seiten füllen, was ich nicht in nächster Zukunft in Angriff zu nehmen Gedenke. Die Kurzversion lautet, dass Abrams aus "Star Trek" "Star Wars" gemacht, jedweden Tiefsinn, an dem es "Star Trek" niemals mangelte, Blogbuster Brimborium geopfert und sich in jeder Szene, inbesondere durch hirnrissige Einfälle, die nur ein fehlgeleiteter Dorfdepp als Humor interpretieren würde, einem breiten Publikum angebiedert hat. Seine "Hommage" an "Star Trek" hingegen bestand in den meisten Fällen aus "Hey, guck mal! So oder so ähnlich gab es mich in der Serie!". Das ein ostentatives Zurschaustellen von Elementen aus dem Original nicht vermag dessen Charme auf ein Konzept zu transmigrieren, das voll und ganz in modernen Kinokonventionen verankert ist, führt in den meisten Fälle dazu, dass diese Elemente im Film höchstens zur selbstzweckhaften Referenzen taugen, deplaziert oder abseits stehend wirken.

Nichtsdestotrotz ist "Star Trek" im Sinne eines Blogbusters mit nicht allzuhohen Ansprüchen an inhaltliche Qualität ein gelungener Science Fiction-Film mit hervorragende Effekten. Eine besondere Leistung stellt zumal das Casting dar, denn die Darsteller sind perfekt gecastet und machen durch die Bank einen guten Job:
Chris Pine ("Smokin' Aces", "Carriers", "Unstoppable") und Zachary Quinto ("24", "Heroes", "American Horror Story") sind ideal als jüngere Abbilder von Kirk und Spock, Karl Urban ("The Lord of the Rings", "RED", "Dredd") als McCoy ist mein persönlicher Favorit und John Cho ("American Pie 2", "Harold & Kumar", "Total Recall"-Remake) liefert eine energische, proaktive Sulu-Performance. Zoe Saldana ("Crossroads", "Avatar", "Colombiana") unterliegt indes als modernisierte Uhura zum einem dem Bestreben, dem kontemporären Frauenbild einer unabhängigen, starken, beruflich erfolgreichen Frau gerecht zu werden, nur um gleichzeitig als abgedroschener Love-Interest im Sinne des Blogbusterkonzepts herhalten zu müssen. In ihr schlägt sich am ehesten die massentaugliche Koketterie nieder, die sich leider, leider bei Simon Pegg ("Spaced", "Shaun of the Dead", "Mission: Impossible III") als Scotty fortsetzt, der die meiste Zeit des Films dazu verdammt ist, Slapstick-Einlagen zu vollführen und Opfer verquerer Verständnisse von Humor wird, was er allein deshalb übersteht, weil ihm sein ungebrochener Nerd-Charme die meistet Zeit einen sicheren Schutz bietet. Zu Anton Yelchin ("Terminator Salvation", "The Smurfs", "Fright Night") als Chekov lässt sich schlussendlich wenig sagen, da er kaum Profil entwickeln durfte und in erster Linie zu jung erscheint.
Dahingehend mache ich mir wenig Sorgen um das Sequel "Star Trek: Into Darkness", was die Darsteller betrifft. Ganz im Gegenteil freue ich mich über die Besetzung des Erz-Antagonisten mit Benedict "Sherlock" Cumberbatch, dessen ungewöhnliche Ausstrahlung hoffentlich im Drehbuch seine Entsprechung findet. Zumindest seine prägnante Stimme dominiert im Trailer das Geschehen und lenkt ein wenig davon ab, dass Alice Eve ("Sex and the City 2", "The Raven", "Men in Black 3"), die Dr. Marcus spielt (Fans der alten "Star Trek"-Filme, können sich denken, wohin der Hase läuft), halbblank zieht. Ich beziehe mich bei all dem auf einen bestimmten Trailer, der meine Erwartungshaltung tatsächlich immens gesteigert hat, nachdem die ersten, die meiste Zeit im Kino präsentierten Trailer mich eher abgestoßen haben. Und den möchte ich niemanden vorenthalten, trotz der habituell pseudo-epischen Trailer-Musik. Cumberbatch ftw! Und möge Michael Giacchinos ("The Incredibles", "Cloverfield", "Super 8") Score wieder so fantastisch werden, wie es der erste war.

Montag, April 15, 2013

Kurzreviews April/I/2013

Hiermit präsentiere ich wiederum die 8 Filme (ausgeschlossen Serien und Filme, die ich mich nicht im Stande sehe zu bewerten, weil ich sie z.B. nur zum Einschlafen gesehen habe), die ich bisher im Monat April gesehen habe:


Das Fünfte Element (1997)
Luc Besson überrennt mit seinen kunter-bunten Bildern, schrägen Kostümen und elaborierten Sets den Zuschauer und ertränkt die Logik häufig genug ebenfalls. Das macht als knalliges Sci-Fi-Action-Spektakel immer wieder Spaß. (8/10 mit Kindheits-Nostalgie-Bonus)

Die Mumie (1999)
Actionreiches Blogbuster-Spektakel, das vor allem mit Tempo und dank der gut aufgelegten Darsteller prächtig unterhält. (7/10)

Asterix bei den Briten (1986)
Die Witze auf Kosten britischer Klischees machen den wesentlichen Charme des Abenteuers aus, das in der zweiten Hälfte deutlich nachlässt. (7/10)

Stargate Kommando SG-1 - Das Tor zum Universum (1997)
Ist wie die meisten Piloten keine überragende Leistung, bringt nichtsdestotrotz die Geschichte solide spannend und mit Action auf den Weg. (5/10)

A Single Man (2009)
In den meisten akribisch durchgestylten, präzise komponierten Bildern mit ihrer bemühten Farb-Symbolik und im Schnitt kann Tom Ford seine Herkunft als Modedesigner nicht verbergen, weswegen seine Roman-Adaption des besten schwulen Buchs aller Zeiten oftmals wie ein Werbeclip wirkt. Jedoch liefert Colin Firths grandiose Leistung, die aus den anderen schon überragenden Darbietung heraussticht, den emotionalen Ausgleich zur ostentativen Optik. (7/10)
Ruinen (2008)
Wenn der Efeu sprechen lernt. Hätte spannend sein können, ist aber oft genug ungewollt komisch, selten gruselig, verspielt vor allem Potential durch mangelnde Nutzung seines Schauplatzes und etwaigem psychologisch spürbaren Druck auf die Protagonisten, der zwar gerne visuell vermittelt werden soll, jedoch an den wenig Mitleid erregenden Protagonisten scheitert. (4/10)

Star Trek (2009)
Als großer "Star Trek"-Fan gabs es tatsächlich Momente, in denen sich in mir unkontrollierbare Aggression gegenüber Jar Jar Abrams desaströsen Verrat anstaute. Seine Re-Interpretation der Franchise als geistig arme "Star Wars"-Blogbuster-Version ist ein Schlag ins Gesicht eines jeden Fans. Dessen ungeachtet ist der Film als Action-belastete Kleinkinderversion eines handwerklich soliden, trick-technisch überaus gelungenen Science-Fiction-Films durchaus brauchbar, selbst angesichts einiger Stil-Verirrungen des Regisseurs, einem schwachen Zeitreiseplot und Bösewicht, sowie unsinnig entwürdigender Klamauk-Einlagen, die leider zu oft auf Kosten Simon Peggs gehen. Nicht zu vergessen sind die perfekt gecasteten, ambitionierten Darsteller, sowie Michael Giacchinos genialer Score. (2/10 als Star Trek-Fan, ansonsten (6/10)

Django (1966)
Kultiger Italo-Western von Sergio Corbucci, brutal, rau, noch grob im Stil, mit gewissem politischen Subtext. (7/10)

















8 - 6,4 (51,0)

Donnerstag, April 11, 2013

Is this the End of Comedy?

James Franco ("127 Hours", "Rise of the Planet of the Apes", "Oz the Great and Powerful"), Jonah Hill ("Superbad", "Moneyball", "21 Jump Street"), Seth Rogen ("Zack and Miri Make a Porno", "Pineapple Express", "The Green Hornet"), Jay Baruchel ("Million Dollar Baby", "Knocked Up", "Tropic Thunder"), Danny McBride ("Superbad", "Pineapple Express", "Tropic Thunder") und viele weitere sehen sich mitten während einer Riesenparty mit dem Ende der Welt konfrontiert - und müssen sich von da irgendwie durchschlagen, um der ganzen Gefahren (u.a. Emma Watson...) Herr zu werden. Seth Rogens und Evan Goldbergs Regie-Debüt "This is the End" scheint ein riesiger Spaß zu werden und... ja, ich freu mich drauf!

Dienstag, April 09, 2013

Poor innocent Carrie

Auch zum "Carrie"-Remake gibt es inzwischen Bilder in Bewegung zu bestaunen. Aber Vorsicht! Ganz im Trend kontemporärer Trailer wird praktisch der komplette Inhalt offen gelegt, gespoilert wie blöde und mehr gezeigt als es der Spannung gut tut!

Sonntag, April 07, 2013

Afraid of the dark?

Interessiert noch jemanden Riddick? Der bekommt nämlich seinem dritten Kinofilm! Was mitunter daran liegen könnte, dass der zweite "Riddick"-Film zwar im Kino ein sensationeller Flop war, sich im Nachhinein allerdings eine gewisse Fanbasis um den Charakter gebildet hat. Immerhin erhielt Vin Diesel selbst den Mythos mit den durchaus sehr guten PC-Spiel-Umsetzungen am Leben. Für den dritten Film nimmt indes David Twohy, seines Zeichens Regisseur von "Pitch Black" und "The Chronicles of Riddick", seine Befähigung sei demnach zunächst dahingestellt, als Regisseur und Drehbuchverantwortlicher in Personalunion wieder das Zepter in die Hand. Nur das Budget liegt diesmal wieder näher am ersten Teil. Vielleicht einer konstruktiver Dämpfer? wir werden sehen. Wie dem auch sei, die ersten 22 Sekunden aussageschwaches Bildermaterial gibt es schon mal.

Freitag, April 05, 2013

R.I.P. Roger Ebert

Gestern am 4. Juli 2013 verstarb Roger Ebert im Alter von 70 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung, die er jahrelang bekämpfte. Eigentlich wollte ich keine RIPs mehr in meinem Blog setzen. Es starben viele, sehr viele Menschen, denen eine gebührende Laudatio angemessen scheint und die sie sicherlich nicht in meinem Blog erfahren werden. Aber Roger Ebert war ein Gigant im Bereich der Filmkritik, seit den 60er-Jahren in diesem Metier tätig, besonders berühmt durch seine legendäre Zusammenarbeit mit Gene Siskel. 2002 erkrankte er an Schilddrüsenkrebs, der ihn 2006 seine Stimmen kostete und nun 2013 sein Leben nahm. Er hinterlässt seine Frau und eine gigantische Fülle an Kritiken und Büchern, er war Pulitzerpreis-Träger und hatte seinen eigenen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame. Er war ein ganz großer unter den Kritikern jenseits von arrogantem Snob-Journalimus.

Cui honorem, honorem: Requiescat in pace!

Montag, April 01, 2013

Kurzreviews März/II/2013

Dank einer fiesen Erkältung präsentiere ich diesmal satte 16 Filme (ausgeschlossen Serien und Filme, die ich mich nicht im Stande sehe zu bewerten, weil ich sie z.B. nur zum Einschlafen gesehen habe), die ich im Monat Februar seit der letzten Liste gesehen habe:

The Raid (2011)
Bei einem Minimum an Story bearbeiten sich die Protagonisten im Martial-Arts-Hit mit gnadenloser Härte und ihr Ziel ist mindestens die Verkrüppelung. Dementsprechend fällt die Choreografie eher beeindruckend brutal, denn HK-Actionfilm-Ballet-artig aus. Bei aller körperlich-schmerzhaften Spektakularität rettet sich die Story hingegen nur knapp mit Kniffen ins Ziel, was für dieses mal ausreicht. (7/10)

Resident Evil: Apocalypse (2004)
Viel fällt mir zum Sequel nicht ein. Nicht minder hirnlos, trotzdem beachtlich unterhaltsam. Nicht arm an gigantisch dämlichen Momenten, ist es schlicht eher Paul W.S. Anderson als Alexander Witt gegeben, die spezielle Art von Trash-Coolness, welche die Serie ausmacht, auf diese kurzweilige, im Gedächtnis bleibende Art zu inszenieren. (5/10 auf einer Trash-Skala)

Drag Me to Hell (2009)
Mit Sam Raimi-typischen Augenzwinkern und makaberen Sinn für Humor präsentierter Spaß-Horror, voller schauriger, fieser und humorvoller Szenen. (7/10)

Der Minister (2013)
Für eine deutsche Produktion noch konsumierbar, selbstredend fern einer ernstzunehmender oder gar cleveren Satire, mehr daran interessiert, jedem Charakter einen Grad von Liebenswürdigkeit zuzugestehen. (4/10)

The Mother of Tears (2007)
Ein Monument von Dario Argentos Scheitern, ein vollkommen an die Wand gefahrener Billig-Horror im TV-Look, dilettantisch inszeniert und mit selten dämlich Einfällen gespickt. Im Bemühen, seine Mängel mit selbstzweckhaften Gore-Szenen auszugleichen, erreicht Argento einen Tiefpunkt nach dem anderen. (1,5/10)

Die Scharfschützen: 1. Das Banner des Blutes (1993)
Zweckdienliche Exposition, die das Aneinanderwachsen der Protagonisten zum Thema hat. Mit dankbarerweise nicht allzu dick aufgetragenem Soldaten-Pathos und kleineren Scharmützeln lässt der Film tatsächlich bisweilen seine TV-Herkunft vergessen. Und Sean Bean sehe ich sowieso immer gerne. (7/10)

Sie nannten ihn Knochenbrecher (1978)
Sticht zunächst kaum aus den klamaukigen HK-Klopperein heraus. Das ändert sich, sobald Siu Tien Yuen mit dem Drunken Boxing die Bildfläche betritt, denn mit diesem Stil darf Jackie Chan seiner Klamauk-Akrobatik freien Lauf lassen. (6,5/10)

Dead Snow (2009)
Nichts innovatives und der Unterhaltungsfaktor ergibt sich in erster Linie aus der absurden Thematik, die Tommy Wirkola zugegebnermaßen mit Humor und Klischeebewusstsein inszeniert. Das macht Spaß, ohne beleidigend dümmlich zu sein. (6,5/10)

Ichi the Killer (2001)
Es gibt für Takashi Miikes Ekelgrenzen-Auslotung sicherlich eine andere, Kultur abhängige Interpretationweise, die sich von der "Boah, geil und krank"-Klientel differenziert. Zwar übertritt er konsequent die Grenzen des guten Geschmacks, jedoch stets in comichafter, an Parodie gemahnender Übertreibung. Nichtsdestotrotz sollte man Japaner sein und die arg zähe Erzählweise des Films erdulden können. (5/10)

Der Unsichtbare Dritte (1959)
Ein Paradebeispiel für Alfred Hitchcock, eine Assemblee klassischster Hitchcock-Elemten und -Einfälle. (8/10)

Road to Perdition (2002)
Elegisches Mafia-Drama in wundervollen Bildern. Zwar nutzen sich Conrad L. Halls (R.I.P.) dramatische "Kameraschwebefahrten" mit der Zeit etwas ab, verlieren dessenungeachtet nichts von ihrer eindringlichen Wirkung, finden in Sam Mendes sicherer Regie und Thomas Newmans melancholischem Score sogar lohnende Verbündete. (8,5/10)

Zurück in die Zukunft (1985)
Selbst 20 Jahre später immer wieder ein vergnüglicher Spaß, der sich kaum abnutzt. Ein zeitloser Klassiker. (8/10)

Stargate (1994)
Roland Emmerichs Sci-Fi-Unsinn grenzt an Modernisierungstheorie-Apologetik (fortschrittliche Amerikaner, rückschrittliche Orientalen), lässt lange Zeit kaum etwas bemerkenswertes passieren, nur um gegen Ende überstürzt einen schwächelnden Antagonisten auf- und wieder abtreten zu lassen. Als 90er-Jahre Popcorn-Kino kann man sich das noch antun (schließlich ist es kein Michael Bay) und irgendwie hat mich der Film süchtig nach SG-1 gemacht, Qualität sucht man dennoch lieber woanders. Die Musik mag ich. (5/10)

Meine Frau, unsere Kinder und ich (2010)
Ich mag die Vorgänger, der dritte Teil leidet dementgegen unter seinem miesen Drehbuch. Hin und wieder kann man lachen, insgesamt erweist sich der Film als fragmentarisch-chaotischer Mix, in dem den wenigsten Gags und Szenen ein ausreichender Aufbau vorrausgeht. Der Beweis, dass die Pointe ohne den Witz verpufft. (4/10)

Abenteuer in Rio (1964)
Bisweilen albern, was an der deutschen Synchronisations liegen mag, macht sich Jean-Paul Belmondo vor exotischer Kulisse mit viel Witz und Elan auf eine abenteuerliche Jagd nach Schatz und Frauchen. Macht Spaß! (6,5/10)

Dagon (2001)
Die Zahl gelungener Lovecraft-Verfilmung ist gering, die meisten stammen von Stuart Gordon, der ebenfalls bei seiner "Innsmouth"-Version, trotz überschaubaren Budgets, ein sicheres Händchen für den Horror-Autor beweist. Atmosphärisch, teils nihilistisch, wohlig gruselig - allein die Effekte reißen den Zuschauern des Öfteren aus dem Fluss. (7/10 auf einer B-Movie-Skala)















16 - 6,0 (96,5)