Mittwoch, April 22, 2015

Terminating the Trailer

Punkt No. 1: ich warne vor diesem Trailer! Er verrät praktisch den gesamten Film.

Punkt No. 2: Hier ist der Trailer zum Reboot-Sequel-Re-Imagination-Prequel-Cashcowing "Terminator Genisys". Ahnold kehrt tatsächlich als (reichlich gealterter) Terminator (den jüngeren, frischeren Body teil sich sein Kopf großzügig mit Aaron V. Williamson) zurück, um Sarah Connor (Drachenmutti Emilia Clarke) und Kyle Reese (Null-Lösung Jai Courtney ("Spartacus: Blood and Sand", "Jack Reacher", "A Good Day to Die Hard")) gegen den bösen... noch böseren Terminator zur verteidigen. Mit dabei der T-1000 (Lee Byung-hun ("The Good, the Bad, the Weird", "G.I. Joe: The Rise of Cobra", "Red 2"), John Connor (Jason Clarke ("Brotherhood", "Zero Dark Thirty", "Dawn of the Planet of the Apes")), No. 11 Matt Smith, sowie Oscar-Frischling J. K. Simmons ("Law & Order", "Spider-Man", "Whiplash"). Der HBO-versierte ("Six Feet Under", "The Sopranos", "Game of Thrones") Alan Taylor, zuletzt mit "Thor: The Dark World" im Kino gewesen, übernimmt die Regie. Macht einen möglicherweise spassigen Eindruck.

Montag, April 20, 2015

Nachschlag No. 30: Sorry, but the Force Awakens

Schon wieder "Star Wars", frisches Futter für den Hype. Starke Bilder scheint Jar Jar in Petto zu haben, auf Harrison Fords (und Chewies) Rückkehr freut man sich sowieso, toll finde ich übrigens, dass die beiden "The Raid"-Stars Iko Uwais und Yayan Ruhian neuerdings mit an Bord sind. Hoffen wir nur, dass das Drehbuch nicht so schwachbrüstig wie "Star Treason" ausfällt. Lustig übrigens George Lucas Entschuldigung dafür, dass man bei Disney seinen kreativen Input nicht hören wollte. Jepp, der Mann, dessen grandiose Einfälle zur Prequel-Trilogie beharrlich Ultra-Nerds in die Hass-Schwärmerei treiben, entschuldigt sich prophylaktisch für die Jar-Jar-Disney-Produktion - das ist entweder äußerst ermutigend oder extrem besorgniserregend.

Freitag, April 17, 2015

Batman vs. Superman: Dawn of the Trailer

EDIT: Inzwischen gibt es den Trailer auch in vernünftiger, anguckbarer Qualität. Viel Spaß!

Schnell, bevor er weg ist: hier der geleakte, leider abgefilmte, daher in schwacher Qualität vorhandene, erste richtige Trailer zu "Batman vs. Superman: Dawn of Justice" von Zack Snyder ("300 ", "Watchmen", "Man of Steel") und Christopher Nolan ("The Dark Knight", "Inception", "Interstellar "), mit Ben Affleck ("Dogma", "Daredevil", "Gone Girl") als Flattermann, Henry Cavill ("The Tudors", "Immortals", "Man of Steel") als Superdödel, Amy Adams ("Night at the Museum: Battle of the Smithsonian", "The Muppets", "American Hustle") als Lois Lane, Jesse Eisenberg ("Zombieland", "The Social Network", "Rio") als Lex Luthor, Diane Lane ("A Little Romance", "Unfaithful", "Under the Tuscan Sun") als Superdödels Mami, Jeremy Irons ("The French Lieutenant's Woman", "Die Hard with a Vengeance", "Kingdom of Heaven") als Alfred und natürlich Gal Gadot ("Fast & Furious", "Date Night", "Knight and Day") als Wonder Woman.

Mittwoch, April 15, 2015

Kurzreviews April/I/2015

Hiermit präsentiere ich wiederum die 11 Filme und 4 Serienstaffeln (ausgeschlossen Filme, die ich mich nicht im Stande sehe zu bewerten, weil ich sie z.B. nur zum Einschlafen gesehen habe und noch nicht beendete Serienstaffeln), die ich bisher im Monat April gesehen habe:


Serien-Staffeln
Babylon 5 (Season 5: Augen aus Feuer) (1998) (7,5-8,5)
Breaking Bad (Season 3-4) (2010-2011) (7-7,5)
Buffy - Im Bann der Dämonen (Season 1) (1997) (7-7,5)

Filme
Die Hochzeits-Crasher (2005)
Im Geiste der modernen Komödie reichlich zahm und zahnlos mit kraftarmen Zoten. Könnte dennoch unterhalten, wären die Protagonisten nicht derart unerträgliche, egozentrische Arschlöscher und das bis zum Schluss, ohne Einsicht oder Wandel, Owen Wilson noch ein bisschen mehr als Vince Vaughn. Christopher Walken läuft übrigens unbemerkt auf Autopilot. (5)

Stromberg - Der Film (2014)
Vergnüglicher und folgerichtiger Abschluss der Serie, zum Lachen, wie zum Fremdschämen geeignet, zwischendruch mit herzlichen Tönen. (7,5)

Klick (2006)
Die durchaus geistreiche Grundidee erschöpfen die Autoren gleich zu Beginn, der Rest ist ein langweiliges, spannungsloses Pseudo-Moralstück nach "Christmas Story"-Paradigma, absolut obsolet und einfallslos. (3,5)

Big Daddy (1999)
Einer der gelungensten Adam Sandler-Filme, niedlich-amüsant, nicht zu platt, mit einer besonnenen Botschaft. Potentielle Nervfaktoren sind der typisch amerikanische, triefende Kitsch und der etwas überschwänglich Einsatz von Pop-Songs. (6)

Eins, zwei, drei (1961)
Die Geschwindigkeit und die dabei an den Tag gelegte inszenatorische Präzision, die Details, die pointierten Dialoge, die tollen Darsteller - großartige Komödie. (8)
Ich, du und der Andere (2006)
Als "nerviger Kindheitsfreund"-Version anguckbar, Owen Wilson ist inbrünstig enervierend, stellt nicht nur die Geduld von Matt Dillon auf die Probe. Zwar niemals überschwänglich witzig, zumindest aber harmlos genug. (5)

You're Next (2011)
Variiert possierlich den nervigen "Home Inasion"-Trend und das "Final Girl"-Paradigma, nicht sonderlich originell oder gar wegweisend, doch vergnüglich. Den Anfang musste ich persönlich allerdings erdulden. (6)

James Bond 007 - Liebesgrüße aus Moskau (1963)
Mit der Zeit ist mir klar geworden, dass "From Russia With Love" mitunter der Bond-Film ist, der mir am ehesten in den Sinn kommt, wenn ich an den Kult-Agenten zurückdenke, simpel deshalb, weil es in meiner zarten Kindheit der allererste Bond war, den ich gesehen habe. Als einer der letzten "echten" Agentenfilme der Reihe verzichtet er weitestgehend auf abgedrehte Science-Fiction-Gadgets und erlaubt seinem Protagonisten Fehler, präsentiert außerdem ein schönes wechselseitiges Verwirrspiel mit mehreren Parteien und prägnanten Anatagonisten, wie Verbündeten. Größtes Manko: mit dem grandiosen Duell im Zug hat der Film seinen Zenit erreicht, an den die folgenden Szenen kaum anschließen können. (Kindheitnostalgie-Bonus: 8)

Shaolin - Kinder der Rache (1984)
Fröhlich-verspielt gestimmte Kung-Fu-Komödie mit einer einnehmenden Bande von agilen Gören. (7)

Mr. Deeds (2002)
Eine klassische AWESOM-O-Adam-Sandler-Komödie: abgeschmackte, ungenutzte Grundidee, angreichert um die üblichen Cameos, ebenso witz- wie charmelos. (4,5)

Die Klapperschlange (1981)
Gehört zu den atmosphärisch dichtesten Endzeitfilmen und obgleich John Carpenter durch seine im Zerfall begriffene Welt nur so rast, hinterlässt er dennoch einen viel bleibenderen Eindruck als es ein groß angelegtes Effektspektakel jemals vermocht hätte. Das nebenher vermittelte pessimistische Gesellschaftsbild und der zynische Badass, der Snake Plissken ist, sind dabei ergänzende Sahnehäubchen. (8,5)















11 - 6,3 (69,0)

Samstag, April 04, 2015

Nachschlag No. 29: Mädel Mäxchen

Neues Trailerfutter für das verrückte Mäxchen, diesmal mit ein bisschen mehr Bösewicht. Sind immer noch abgedreht und gut aus!

Mittwoch, April 01, 2015

Kurzreviews März/II/2015

Februar war ein schwerer Monat für alle Trekkies. Natürlich wiegt der Verlust von Leonard Nimoy besonders schwer, ganz ohne Frage. Aber der Tod eines der wichtigsten kreativen Köpfe hinter den "Star Trek"-Kinofilmen ist dabei nahezu gänzlich untergegangen: am 25. Februar 2015, zwei Tage vor Nimoy, verstarb Harve Bennett in Medford, Oregon, im Alter von 84 Jahren. Nach "Star Trek: The Motion Picture" war er bis "Star Trek V" maßgeblich an der Entstehung der Filme beteiligt, in erster Linie als Produzent und Drehbuchautor, manchmal sogar als Darsteller in kleineren Cameos. Er ist es, dem wir das legendäre Duell zwischen Kirk und Khan Noonien Singh, einer der ikonischsten "Star Trek"-Momente, zu verdanken haben. Seine Idee für einen sechsten Kinofilm, der die bekannten TOS-Charaktere an der Sternenakademie und ihre anfänglichen Begegnungen zeigen sollte, wurde damals leider nicht realisiert.

R.I.P.
Die deutsche Filmlandschaft hat ebenfalls einen herben Verlust zu verzeichnen, denn am 30. März 2015 erlag Helmut Dietl seinem Lungemkrebsleiden. Bekannt war der Regisseur insbesondere für Filme wie "Schtonk!" oder "Rossini".
R.I.P.

Nichtsdestotrotz präsentiere ich wiederum die 10 Filme und 5 Serienstaffeln/-specials (ausgeschlossen Filme, die ich mich nicht im Stande sehe zu bewerten, weil ich sie z.B. nur zum Einschlafen gesehen habe und noch nicht beendete Serienstaffeln), die ich im Monat März seit der letzten Liste gesehen habe:

Serien-Staffeln
Avatar - Der Herr der Elemente (Buch 3: Feuer) (2005) - (7,5-8,5)
Breaking Bad (Season 1) (2008) - (7-7,5)
Breaking Bad (Season 2) (2009) - (7-8)
Archer (Season 2-3) (2011-2012) - (6,5-7)

Filme
U-571 (2000)
Ist natürlich als historischer Film völliger Humbug, als reiner U-Boot-Suspense-Film hingegen anguckbar, wobei man sich durch fade Klischees arbeiten muss, bevor es einigermaßen spannend wird. Und wer "Das Boot" kennt, braucht den dreimal nicht. (5,5)

Stay (2005)
Gute Kameraarbeit und nett-verspielte Übergänge, doch die Geschichte an sich läuft auf einen absehbaren Twist hinaus, der mehr als genug Platz in einer "Twilight Zone"-Episode gehabt hätte, zumal Marc Forster reichlich schleppend inszeniert. (4,5)

Der Diamanten Cop (1999)
Peinlicherweise fand ich den lustig, obwohl ich kein Martin Lawrence-Fan bin. Vernüglich doof. (6)

21 Gramm (2003)
Auf der Suche nach Depressionen? Absolut schwermütiges Drama ohne Hoffnungsschimmer. Alejandro González Iñárritus stellenweise gnadenlose Regie, die desolaten, bald verwobenen Einzelschicksale, sowie die intensiven Darstellerleistungen erschweren es, den Film ohne Weiteres durchzustehen, sintemal die nicht chronologische Erzählstruktur Schwierigkeiten bereiten, indessen auf diese Weise die Erwartungshaltung an den Racheanteil im Keim erstickt wird. (7)

Precious - Das Leben ist kostbar (2009)
Eine im Grunde nicht minder depressive Geschichte, doch ertränkt Lee Daniels seine vom Fatum gleich vielfach gebeutelte Protagonistin nicht im Trübsinn, sondern lässt ihr, jedem neuerlichen Schicksalsschlag zum Trotz, immer das Fünkchen Hoffnung, die proaktive Kraft, um weiterzumachen - und übeträgt das auf den Zuschauer. Auf diese Weise, die grundsätzliche Hoffnungslosigkeit vermeidend, gleichzeitig an die eigene innere Kraft appellierend, sowie durch die schmucklose Inszenierung gelingt ein gefühlvolles, ermutigendes, dennoch nie herabblickendes Meisterstück. (8)

Ein Fremder ohne Namen (1973)
Bereits bei seiner zweiten Regiearbeit beweist Clint Eastwood ein Händchen für einen nüchternen, prunklosen Stil, erzählt ferner eine klassische Western-Rache-Geschichte mit einigen gewaltsamen Momenten, deren Ausmaß sich kurzerhand auf eine ganze Stadt ausdehnt. Bemerkenswert zudem die dezente Einbindung übernatürlicher Elemente. (7)

Das Ewige Leben (2015)
Von einer Buchkennerin habe ich mir sagen lassen, dass allerlei bedeutsames der Vorlage scheinbar dem Filmfluss zum Opfer fallen musste. Nichtsdestotrotz überzeugt ebenso der vierte Brenner-Film, der im direkten Vergleich mit seinen Vorgängern deutlich dramalastiger ausfällt, schließlich wird diesmal eine äußerst persönliche Geschichte erzählt. Das geht zu Lasten des Krimiteils, der nicht ganz zufriedenstellt, die Narration sogar ausbremst. Umso stärker ist der intime Aspekt, nachdrücklich in den skizzierten warmen, glücklichen, die graue, trostlose Gegenwart kontrastierenden Rückblenden akzentuiert. Wenn auch nicht so humorvoll wie zuvor, ein dennoch starker, da sich von den anderen abhebender Beitrag. (7,5)

Gesetz der Rache (2009)
Bis auf das Ende solider Selbstjustiz-Thriller, der reizvoll mit der Sympathisierung Gerad Butlers Charakter spielt, der alle raffiniert an der Nase herumführt, dahingegen mit besonders grausamen und eiskalten Exekutionen wieder abschreckt. (5)

Ein Mann für eine Saison (2005)
Qualvoll langweilige Baseball-Hymne, die es nicht schafft, wie etwa "Love & Basketball", das richtige Maß im Verhältnis Beziehung zu Sport zu finden, diesbezüglich wenig Reibungsfläche bietet. Obendrein ist hier überhaupt nichts witzig. (4)

Eine Hochzeit zum Verlieben (1998)
Der ist wiederum ganz nett. Zwar ist das 80er-Thema allerhöchstens kosmetischer Natur, die vielen liebevoll gestalteten Nebencharaktere, sowie die Chemie zwischen Adam Sandler und Drew Barrymore offerieren das bisschen romantischen Zauber, der den Film liebenswert macht. (5,5)
















10 - 6,0 (60,0)