Montag, Mai 29, 2006

Die Hohe Kunst des Flashs!!!

Flash? Was ist Flash? Für eine genaue Definition bei Wikipedia.de nachgucken.
Flash ist ein sehr beliebte Art im Internet, eigene Filme zu kreieren. Diese meist kurzen Filmchen genießen teilweise einen hohen Bekanntheitstatus in gewißen Kreisen (Beispiel: ballz.de, leider inzwischen aufgrund rechtlicher Fragen geschlossen). Diese Filme haben durch und durch verschiedene Themen, welche von Dumpfbacken-Humor über ganze Flash Action-Serien reichen. Häufig sprechen die Autoren dazu die Texte selber oder mit Freunden und erschaffen eigene Geschichte. Ein rechtliches Problem stellt die musikalische Untermalung dar. Denn öfter benutzen die Autoren Original Musik. Z.B. von Korn, Sido, Ennio Morricone, sogar Mozart und allen Möglichen Anderen Interpreten (auf ein gewisses Genre ist man hier nicht festgelegt). Manche komponieren quasi aber auch ihre eigene Musik zu den Toons.

Nun ja, ich präsentiere euch jetzt hier mal ein paar meiner Favorites unter den Flash-Toons:

  • Toons von Thomas Lee Thomas Lee hat ein paar nette Rap Flash-Toons gemacht, sogar mit guter und passender Musik (vorrausgesetzt man mag Rap). Die Toons sind aber auch manchmal etwas satirisch gehalten. Er hat ebenfalls auch ein paar Satiren über Bush, Arnie & Co. fabriziert, die sich aber auch sehen lassen. VORSICHT: Alles nur auf englisch!!!
  • Bitey Castle Hat nicht nur Flas-Toons zu bieten. Unter den Flash-Toons empfehle ich Taken für die ruhigeren. Aber auch hitchHiker (Part One, Part Two) ist einen Blick wert. Auch hier ist alles auf Englisch!!!
  • Mindistortion hat eine ganze Sammlung von kleineren Flash-Toons, die allerdings sicherliche Geschmackssache sind. Neben den Toons von dem Betreiber der Seite können auf der Seite auch noch andere Künstler ihre Sachen unter "Showcase" veröffentlichen. Die Seite ist meistens auch auf Englisch.
  • Kommen wir nur zu den zwei wohl genialsten Flash-Toon Serien:
    • Xombie Eine Action-Serie mit kleinen Augenzwinkern. Angesiedelt ist die Serie in einer post-apokalyptischen Welt, die von Zombie überrannt ist (Romero lässt grüßen). Diese Serie ist noch nicht vollendet. Ebenfalls nur in Englisch.
    • Ninja Die Serie geht um einen jungen Krieger in Japan, der auf der Suche nach seiner Indentität ist. Besonderes Augenmerk ist hierbei die Inszenierung: sehr schöne Bilder und passende, atmosphärische Musik bestimmen das ganze. Aber vorsicht: es geht auch öfter blutig her. Diese Serie hat ebenfalls noch kein Ende. Sprache (was wohl): Englisch.

Armes Deutschland!!!

Tja, das hier scheint ja echt Trend zu sein:


Dagegen steht das hier:


Ich kann euch sagen, was mir lieber ist. ^^

Dienstag, Mai 16, 2006

Wer sagt PC-Spiele haben nichts mit Kunst zu tun?

Tjaja, PC-Spiele können auch manchmal zur Kreativität animieren. Wie es zum Beispiel die Gamestar schon mal bei mehreren Wettbewerben, bei denen PC-Spiel inspiriete Bildern gemalt oder zusammengebastelt (ob virtuell oder real) werden sollten.

Nun hat auch GoRRaX, ein Miglied aus meiner Guild Wars-Gilde, ein paar Banner für unsere Gilde zusammengestellt:



Mittwoch, Mai 10, 2006

Ja, ja. Diese Technik!


Etwas ähnliches passierte letztens meiner Paten-Tante:
Sie kam gerade vom Einkaufen zurück und musste eine Straße überqueren. Sie wartete an der Ampel und hörte ein Geräusch. In dem Glauben, dass diese Ampel eine solche sie, die für Blinde Töne von sich gibt, ging sie davon aus, dass der Ursprung des Geräusch die Ampel sei. Das einzige was sie stutzig machte, war die Tatsache, dass das Geräusch der Ampel dem Klingelton ihres Handys entsprach.
Doch damit nicht genug:
Auf einmal hörte sie eine Stimme aus ihrer Tasche, nämlich die ihrer Tochter. Völlig verdattert, dachte sie, dass sie jetzt langsam am überschnappen sei. Sie würde hören, wie Ampel Handy-Klingeltöne abgeben und wie ihre Tasche mit der Stimme ihrer Tochter auf sie einredet.

Zu Hause angekommen, brachte sie ihrer Tochter ihre Sorge dar. Verblüfft anwortete diese, dass sie sie doch tatsächlich angerufen hätte!!! Da fiel meiner Patentante ein Stein vom Herzen, da sie noch keine imaginären Stimmen hört.

Sympathische Pädagogen!!!

Er ist ein Mythos an unserer Schule! Unser Englisch- und Ex-Lateinlehrer. Sei es um die Gerüchte um seinen Holzfuß, der ihn auf größere Entfernung erkennbar machen soll, wie wenn Kapitän Ahab auf dem Schiffsdeck spazieren geht, oder sein Ruf als Ex-Nazi-Offizier, oder seine berühmt gewordenen Kommentare, wie zum Beispiel "Ich bin doch nicht der Nigger, der für euch die Tafel putzt!" und "Am Montag steh ich mit der Axt vor Dir und schlage zu!" oder "Für Dich sollte man die Todesstrafe wieder einführen!".
Merkwürdigerweise ist er trotz dieser und weiter Kommentare von der Schulleitung unbehelligt geblieben.

Letztens hatt er sich, meine Meinung, eine seiner größten Unverschähmheiten geleistet:
Der Vater eines Mädchens aus meiner Klasse ist gestorben. Als sie dann wieder in die Schule kam (sie war wegen dieser traurigen Angelegenheit eine Zeit lang vom Unterricht befreit worden), hatte sie das Glück genau im Unterricht beim besagten Lehrer wieder zu beginnen.
Dieser fragte Englisch-Vokabeln und ihre Definitionen ab. 4 Vokabeln hießen funeral (Begräbnis), body (Leiche), desperate (verzweifelt) und to bury (begraben).
Das waren die einzigen 4 Vokabeln, zum diesem Themenbreich. Und bei ALLEN 4 Vokalben nahm er das Mädchen dran, dessen Vater erst kürzlich verstorben war!!!
Die erste Vokabel die er abfragte war "funeral", bei welcher er sie dran nahm. Danach fragte er sogar jemand anderen, die Vokbal die davor, ging also nochmal zurück, weil er extra für sie diese Vokabel übersprungen hatte. Da dachte man noch "OK, war ein Zufall!". Aber schon nach der zweiten kamen Zweifel auf und spätestens bei der dritten war ganz klar, dass es kein Zuffall mehr sein kann.
Und man kann nichts gegen dieses (verzeihung) Arschloch machen. Denn der Lehrer hat ja immer recht!

Dienstag, Mai 09, 2006

Fortsetzung: Wo ist was zum desinfizieren???

Am Ende der Sport-Stunde merkte ich schon, dass meinem Bein die kleine Sport-Verletzung nicht gefällt. Es schwächelte und es war recht schmerzhaft beim Auftreten. Also wollte ich zuerst zum Schul-Sanitätsdienst (zumindest existiert sowas). Doch leider war der Raum abgeschlossen und keiner war im Dienst.
Also musste ich ins Sekretäriat. Unterwegs wurde meine "Fleischwunde" angegafft, die mich kannten sagten immer zu: "Wie hast du denn das gemacht?" und "Voll heftig!" usw.
Im Sekretäriat wurde meine Wunde dann erst mal begutachtet ("Oh je und wird haben gerade die letzten Pflaster für den kleinen Onkel von Maxim verwendet!") und schließlich das gesamte Sekretäriat nach Desinfektionsmitteln oder Verband abgesucht. Nichts von beidem war vorhanden.
Also wurde erst mal den Universal-Schlüssel des Direktors "geklaut" und in den Sanitätsraum "eingedrungen" (von der Sekretärin versteht sich, also alles legal!). Die Suche zieht sich hin, ohne Erfolg. Verband war genug vorhanden, um mich mit 60-Fach-Lage zu mumifizieren, aber nichts zum Desinfizieren - und das war bei der Wunde bitter nötig.
Deshalb entschuldigte sich die Sekretärin (ich war zumindest dankbar für die Mühe des Suchens) und entließ mich nach Hause.

Sie mögen mich nicht!

Wer sind denn sie? Nein, es sind ausnahmsweise nicht die "Gelben Engel". Ich rede von den ganzen Göttern, den Weltgeistern oder von welchen übernatürlichen Wesen auch immer, die die Welt am laufen halten und sowohl für das Glück, als auch das Pech mancher Leute verantwortlich sind.
Genau diese "Sie" scheinen mich nicht zu mögen.

Warum?

Hier zwei Beispiele:
Letzten Freitag hatte ich die große Ehre, Nachmittags nochmal in die Schule zu kommen. Das wäre an sich nicht schlimm gewesen, wenn es nicht ein Freitagnachmittag gewesen wäre, den ich eigentlich schon verplant hatte. Nein, ich musste natürlich in der Schule seeeehr sinnvolle Aufgaben machen.

Und heute wars auch wieder sehr schön:
Sport-Unterricht. Wie selten bin ich doch aus ihm ohne Verletzung herausgekommen. Heute stand Baseball auf dem Plan. Auf dem Rasenplatz sogar. Alles schön und gut, Sport macht jetzt wieder mal seit langem Spaß, was auch daran lag, dass endlich mal alle mitmachen wollten.
Doch dann:
ich treffe den Ball, laufe schön los, doch der Ball ist fast sicher. Also rutsche ich zur nächsten Base - die natürlich ausgerechnet auf der einzige Stelle des Rasen positioniert war, an der ein Stück Asche-Platz den Rasen verdrängt hatte. Genau durch die Asche durch, Bein schön aufgekrazt.
Mit dieser "Verkrüppelung" durfte ich dann den Rest der Stunde umher humpeln.

Sonntag, Mai 07, 2006

Herzlich Willkommen im deutschen Schulsystem

"Wir wollen den Stundeausfall verringern und für ein höheres Bildungsniveau sorgen!!!"
Das sagen die Politiker nach den erschreckenden, aber im Grunde bedeutungslosen Ergebnissen der Pisa-Studie über den Bildungsstand deutscher Schüler. Und wie sieht das in der Realität aus? Natürlich wie immer, wie wenn Politiker etwas versprechen und ankündigen.

Nehmen wir ein Beispiel:
Dienstag erste Stunde. Auf dem Stundenplan stehen: Englisch, mit einen altgedienten Nazi als Lehrer, von dessen Meinung man sicht nicht differenzieren darf, daher sonst der Name des Widersprechers mit einem kleinen roten Kringel bzw. einem Schriftzug "Ungenügend" versiert wird.
Gefolgt von der wandelnde Sprachen-Leiche Latein, die es vermag Schüler eher zu schocken, als jeder Film von Romero, Fulci oder John Carpenter.
Danach die Doppel-Stunde Sport, in der man nur "wirklichen", schweißtreibenden Sport macht, wenn der Unterricht vertreten wird und man quasi selber die Stunden organisieren muss.
Danach Informatik, wo wir nicht in die Computer-Räume können, da in dem Gebäude-Komplex, in dem sich die Informatik-Räume befinden, die Abituprüfungen stattfinden. Oragnisatorische Glanzleistung.
Last but least Chemie. Wen's interessiert, der hat seinen Spaß. In der Tat ein Unterrichtsfach, dass man zumindest als solches definieren kann.

Allles in allem ein öder Stundenplan, doch trotzdem begibt man sich zur Schule, um sich der Illusion hinzugeben, was zu lernen.
Erste Stunde: man kommt in die Klasse, lauscht den Unterhaltungen und wartet auf den Lehrer. Letztgenannter erscheint aber einfach nicht. Man geht zur Schulleitung bzw. zum Sekretäriat, um sich zu informieren. Er (der Lehrer) sei da und würde bestimmt gleich kommen. Am Ende der 45 Minuten ist jedoch nicht einmal eine Vertretung aufgetaucht und die gesamte Klasse durfte die gesamte erste Stunden gammeln.

Auf zur zweiten Stunde!!!
Die Klasse trennt sich, der Lateinkurs kommt zusammen. Von Latein versteht unser Kurs ungefähr so viel, wie die Islamisten von Menschenrechten, was unter anderem auf einen regen Stundenausfall und andauernden Lehrerwechsel von der 7. Klasse an zurückzuführen ist. Zwei unserer Latein-Lehrer waren über längere Zeit erkrankt und während dieser Zeit fand kein Latein-Unterricht statt. Man hat nicht mal versucht uns Latein-Aufgaben zu geben.
Später bekamen wir eine Ersatz-Lehrerin, die als Pädagogin ungefähr soviel taugte, wie Aldi-Tüten zum Erdöltransport (was übrigens für viele Lehrer meiner... nennen wirs mal "Schule" zutrifft). Und somit lernten wir über zweieinhalb Jahre fast nichts über das Zombie Latein. Und da man 2 Jahre nicht einfach nachholen kann, geschweige denn bei einer toten Sprache, wo einem die Motivation mehr als nur fehlt, wirkt sich das dementsprechend auf den fortführenden Lateinkurs aus. Soviel zur Vergangenheit unseres Latein-Sprachkurses.
In der zehnten Klasse, also in der Gegenwart, in der diese Blog spielt, ist unser Latein-Lehrer wieder mal krank und wieder mal ist die Schule nicht in der Lage, eine Latein-Vertretung zu organisieren. Statt dessen wird fröhlich gequatscht, getratscht und Hausaufgaben der vorherigen Stunde (die nicht stattgefunden hatt, aber vielleicht ist der Lehrer ja schon allsbald wieder da) oder vergessene Hausaufgaben für folgende Stunden gemacht.

Kleine Erholung: die erste große Pause. In 20 Minuten Pause lernt man mehr durch Mitschüler als im Unterricht durch Lehrer. Zum Beispiel ob wenn ein Baum fällt und absolut keiner da ist (noch nicht mal ein Tier oder sonstiges), der oder das in der Lage wäre zu hören das er fällt, würde er dann ein Geräusch machen??? Das Gegenteil zu diese wahnsinnig intelligenten Frage... sollten wir dem Frage stellenden Mitschüker beweisen. Er hatte sicher seinen Spaß daran.

Dann gehts zum Sportunterricht. Siehe da: Vertretung!!! Wieso ist man dann nicht überrascht? Doch immerhin: als Vertretungs-Lehrer sind Sportlehrer eingesetzt!!! Was auch nicht immer der Fall ist. Doch eher in Sport, als in jedem anderen Fach, wo es eine absolute Seltenheit ist, wenn man mal eine Fachspezifische Vertretung bekommt.
Und tatsächlich wir machen Sport!!! Allerdings, wie schon gesagt, ist der Sport-Unterricht sowieso eher als solcher zu beschreiben, wenn er in einer Vertretungsstunde stattfindet, als wenn er regulär stattfindet.

2 Schulstunden und eine 5-Minuten Pause später gehts in die zweite große Pause. Das Bildungsniveau wird wieder erhöht, bevor es in der fünften Stunde wieder absackt, weil man wieder mal Vertretung hat und nichts macht. Inzwischen ist auch schon der ein oder andere Schüler nach Hause verschwunden, weil er nicht bereit war, einem Tag Rumsitzen beizuwohnen. Und dann wird ihm später auch noch vorgeworfen, er wäre dem "Unterricht" ferngeblieben. Hallo??? Welcher Unterricht denn bitte!!!

45 Minuten Sitzfleisch plattdrücken später sind wir an der wirklich einzigen, nicht vertretenden Schuldstunde angekommen: Chemie. Nachdem man 45-Minuten später zumindest eine kleine Probe davon kriegen konnte, wie Schule aussehen könnte, wird man nach Hause entlassen und fragt sich ernsthaft, warum geht man eigentlich dahin.

Die Antwort folgt: leider verlangt heutzutage die Arbeitswelt einen Wisch mit ein paar Symbolen bedructk, die man "Zahlen" oder "Schulnoten" nennt, oder gar einen wertlosen Dreck namens "Abitur". Diese Sachen sind von den obengenannten Bedingungen durchsiebt und die Schüler müssen sich von Tag zu Tag zur Schule regelrecht quälen, damit sie vielleicht später einmal eine Chance auf einen Job haben, mit dem man zumindest leben kann.

Fassen wir zusammen: von 6 Stunden waren 5 vertreten! Man ging also nur für Chemie in die Schule!!!
Es ist wirklich traurig, aber leider Realität und keine überspitzte Satire die ich hier abtippe. Man sollte sich an diesem Punkt wirklich fragen, was wir falsch machen. Denn so kann es defenitiv nicht weitergehen!


Im Japan der Edo-Zeit macht Okami Itto als ehemaliger Kaishakunin die Insel als Assassine unsicher. Jetzt, am 7.Mai 2006 ist er wieder da, um diesmal das Internet unsicher zu machen (neben Viren, Tojaner und Würmer).