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Samstag, August 04, 2018

Nachschlag No. 36: Dokutaa desu!

Okay, wäre das "echt", würde mich das in einen schweren Konflikt geraten lassen: wer ist mir lieber? Jodie Whitaker? Oder Kotabe Akie, der "Japanese Doctor Who" aka Dokutaa Who? Ich weiß es nicht...

Montag, Juli 09, 2018

Predator Update 4.0.2. Fix

Ungeachtet des doofen deutschen Titels ("Predator: Upgrade"... wirklich?) und trotz der Re-Shoot-Berichte bin ich gespannt auf Shane Blacks (als Autor: "Lethal Weapon", "The Last Boy Scout", "Last Action Hero"; als Regisseur: "Kiss Kiss Bang Bang", "Iron Man 3", "The Nice Guys") neusten Beitrag zur Predator-Franchise, frugal "The Predator" betitelt. Black verfasste zusammen mit Fred Dekker ("House", "Night of the Creeps", "The Monster Squad") das Drehbuch und übernahm kurzerhand die Regie selbst. Nach einigem Hin und Her bei der Besetzung (u.a. wurden James Franco und Benicio del Toro in Betracht gezogen, sogar Arnold Schwarzenegger sollte kurzzeitig wieder in die Rolle des Major Alan "Dutch" Schaefer schlüpfen) übernimmt schlussendlich Boyd Holbrook ("Milk", "Gone Girl", "Narcos") die Rolle des Quinn McKenna, ehemaliger Army Ranger und Vater von Rory McKenna (Jacob Tremblay ("The Smurfs 2", "Room", "Wonder")). Weil Sohnemann unbeabsichtigt die in jedem Predator-Raumschiff standardmäßig integrierte Autoalarmanlage auslöst, finden abermals die Jagd-Verrückten Außerirdischen ihren Weg zur Erde. Doch der unter Predatoren grassierende ungesunde Trend zu fragwürdigen Steroid-Injektionen auf Basis der DNA anderer todbringender Weltraum-Monster trägt ungeahnte Früchte, weswegen sie sich selbstverständlich als noch tödlicher, noch gefährlicher und noch hässlicher herausstellen - was sonst.
Folglich liegt es an McKenna gemeinsam mit einigen aus einem Pool geschädigter, ehemaliger Soldateska rekrutierten "Expendables" (u.a. Thomas Jane ("The Punisher", "Hung", "The Expanse") und Alfie "Reek" Allen ("Atonement", "Game of Thrones", "John Wick")) sowohl Sprössling, Frau (Yvonne Strahovski ("Chuck", "Dexter", "The Handmaid's Tale")), Heim, Hund und Herd, als auch die Menschheit im Allgemeinen gegen die Außerirdische Brut zu verteidigen - vielleicht sogar, wer weiß, mit der Hilfe eines freundlich gesinnten Predators.
Ferner spielen mit: Trevante Rhodes ("Westworld", "Moonlight", "12 Strong"), Olivia Munn ("Beyond the Break", "The Newsroom", "X-Men: Apocalypse"), Edward James Olmos ("Blade Runner", "Miami Vice", "Battlestar Galactica"), sowie Gary Buseys Sohn Jake Busey ("Starship Troopers", "The Frighteners", "From Dusk Till Dawn: The Series"), der in Pappis Fußstapfen tritt: er übernimmt die Rolle des Sohnes des aus "Predator 2" bekannten Peter Keyes. Ich bin jedenfalls gespannt, würde mich über Cameos von Schwarzenegger und Jean-Claude Van Damme selbstredend auch freuen.

Donnerstag, Mai 31, 2018

Nachschlag No. 35: The Expanse Expanded

Keine Überraschung: "The Expanse" wird weitergeführt. Amazon ist eingesprungen, nachdem SyFy das Aus für die Serie nach Staffel 3 erklärt hat. Trotz sinkender Zuschauerzahlen verfügt die Science-Fiction-Serie zweifelsfrei über eine äußerst treue Fan-Basis, die sogar eine Petition begann, um die Serie zu "retten". Ich behaupte einfach mal, dass das übertrieben Mühe war, nichtsdestoweniger freut es mich natürlich für besagte Anhänger des Formats.

Amos approves (The Expanse)

"The Expanse" soll jedenfalls in den sich ausweitenden Katalog "Game of Thrones"-artiger Amazon-Serien aufgenommen werden, mit dem Amazon derzeit versucht, sein Streaming-Spektrum zu erweitern. Und in "The Expanse" meint man offenkundig ein Space-GoT gefunden zu haben. Na ja.

Donnerstag, Mai 17, 2018

SyFy ohne... Sci-Fi? "The Expanse" im verflixten dritten Jahr

Überraschend hat SyFy angekündigt, dass die gerade frisch angelaufene dritte Staffel von "The Expanse" die letzte bei ihrem Sendern sein wird, danach ist, zumindest unter dem Label des Kabelsenders, vorerst Schluss. Vor allem Fans, die Alcon Entertainments Serien-Adaption der (unvollendeten) gleichnamigen Roman-Reihe des unter dem Pseudonym James S. A. Corey zu Werke gehenden Autoren-Duos Daniel James Abraham und Ty Corey Franck nicht genug in den höchsten Tönen loben konnten und bisweilen zur größten Hoffnung des Genres erklärten, zeigen sich schockiert von der Hiobsbotschaft. Freilich besteht die Chance, dass ein anderer Anbieter, etwa Netflix, sich der auch bei Kritikern beliebten Serie annimmt. Die Absetzung scheint unter anderem mit der vertraglichen Bewandtnis zusammenzuhängen, dass SyFy nur die Erstausstrahlungsrechte für eine lineare Sendung des Programms, sprich klassisch im Fernsehen zu festen Sendezeiten, innehat, was bei einer Serie wie "The Expanse", die einen Großteil ihres Publikums über Streaming-Dienste bezieht, zu Ungunsten des Senders ausfällt. Die fallenden Zuschauerzahlen mögen ihr übrigens getan haben.

Ob und wie "The Expanse" fortgesetzt wird, steht folglich in den Sternen, aber noch gibt es Zuversicht.



Mittwoch, März 14, 2018

R.I.P. Stephen Hawking

Stephen Hawking ist tot! Mit seinem Tod ist die Menschheit beträchtlich dümmer geworden... dabei können wir zur Zeit nicht auf ein Quäntchen Gehirnschmalz verzichten.

Leb wohl, Stephen!

Donnerstag, Februar 08, 2018

Nachschlag No. 34: Enter the Nachschlag Years

Mir fiel auf: zum Tom Baker-Einstand habe ich beide Version gepostet, beim armen Jon Pertwee nicht. Das muss selbstredend korrigiert werden! Darum hier: Intro-Version # 2 für Doctor #2!

Sonntag, Januar 21, 2018

Donnerstag, Januar 04, 2018

Doctor WTF - Part One

Ohne Worte...

(aka "Jon Pertwee in dire need of an adult...")

Montag, Oktober 09, 2017

Dienstag, August 01, 2017

Samstag, Dezember 19, 2015

Wer hat denn da die Macht geweckt?

Gut, mit ganz, ganz vielen kleinen "abers", die sich schlussendlich zu einem großen summieren.

Mittwoch, April 22, 2015

Terminating the Trailer

Punkt No. 1: ich warne vor diesem Trailer! Er verrät praktisch den gesamten Film.

Punkt No. 2: Hier ist der Trailer zum Reboot-Sequel-Re-Imagination-Prequel-Cashcowing "Terminator Genisys". Ahnold kehrt tatsächlich als (reichlich gealterter) Terminator (den jüngeren, frischeren Body teil sich sein Kopf großzügig mit Aaron V. Williamson) zurück, um Sarah Connor (Drachenmutti Emilia Clarke) und Kyle Reese (Null-Lösung Jai Courtney ("Spartacus: Blood and Sand", "Jack Reacher", "A Good Day to Die Hard")) gegen den bösen... noch böseren Terminator zur verteidigen. Mit dabei der T-1000 (Lee Byung-hun ("The Good, the Bad, the Weird", "G.I. Joe: The Rise of Cobra", "Red 2"), John Connor (Jason Clarke ("Brotherhood", "Zero Dark Thirty", "Dawn of the Planet of the Apes")), No. 11 Matt Smith, sowie Oscar-Frischling J. K. Simmons ("Law & Order", "Spider-Man", "Whiplash"). Der HBO-versierte ("Six Feet Under", "The Sopranos", "Game of Thrones") Alan Taylor, zuletzt mit "Thor: The Dark World" im Kino gewesen, übernimmt die Regie. Macht einen möglicherweise spassigen Eindruck.

Montag, April 20, 2015

Nachschlag No. 30: Sorry, but the Force Awakens

Schon wieder "Star Wars", frisches Futter für den Hype. Starke Bilder scheint Jar Jar in Petto zu haben, auf Harrison Fords (und Chewies) Rückkehr freut man sich sowieso, toll finde ich übrigens, dass die beiden "The Raid"-Stars Iko Uwais und Yayan Ruhian neuerdings mit an Bord sind. Hoffen wir nur, dass das Drehbuch nicht so schwachbrüstig wie "Star Treason" ausfällt. Lustig übrigens George Lucas Entschuldigung dafür, dass man bei Disney seinen kreativen Input nicht hören wollte. Jepp, der Mann, dessen grandiose Einfälle zur Prequel-Trilogie beharrlich Ultra-Nerds in die Hass-Schwärmerei treiben, entschuldigt sich prophylaktisch für die Jar-Jar-Disney-Produktion - das ist entweder äußerst ermutigend oder extrem besorgniserregend.

Donnerstag, Dezember 18, 2014

Der Lucas-Stern in Abrahams Krieg

Ja, ja, ja, ich weiß, von wegen Review-Liste und so, und dem Propheten schulde ich auch noch seinen Berg. Leider, leider bin ich zur Zeit sehr ausgelastet und finde kaum Zeit für andere Dinge außer meinem Studium (was unter anderem daran liegt, das ich dafür fleissig pendeln darf). Deswegen hier nur eine kurze Zwischenmeldung: mich gibbet noch. Um das indes noch mit etwas film-mäßigen anzureichern: wir alle... die meisten... die auf "Star Wars" stehen, haben mit Sicherheit den Teaser zu Jar Jars Disney-Ausverkauf, meine -Verfilmung gesehen. Warum auch nicht? Ich verkneife mir meine Kommentare, ist schließlich bloß ein Teaser aus dem sich herzlich wenig schlussfolgern lässt (als Kind hat mich das übrigens bei Episode I noch begeistert... ist es nicht schön naiv zu sein?). Trotzdem hier nochens der Trailer:

Warum einen Trailer posten, wenn ihn doch eh bereits alle gesehen haben? Ausschließlich zum Vergleich, denn wo sich große Aufmerksamkeit scharrt, dort sind Parodien nicht fern, und diese hat es mir ganz besonders angetan. Somit ohne weitere Worte: der Trailer zu "Star Wars: Episode VII" - als George Lucas' Special Edition. So, so, so unglaublich treffend.

Sonntag, Juni 29, 2014

Who is a good man?

I don't know... is he? Unnötig zu erwähnen, dass ich schon extrem gespannt bin, wie sich Peter Capaldi als neuer Doctor machen wird.

Dienstag, Mai 06, 2014

Die Jar Jar-Pflicht ruft

Ja, ich nehme Jar Jar seinen verräterischen Ausverkauf von "Star Trek" immer noch übel und bin mir dahingehend im Unklaren, wie ich zu der neuen "Star Wars"-Trilogie stehe. Zwar hat er mit SEINEM "Star Trek" immerhin eine mannierliche "Star Wars"-Fingerübung abgeliefert, nichtsdestotrotz stehe ich dem Projekt mehr skeptisch denn hoffnungsfroh gegenüber, einschließlich des potentiell gefahrvollen Disney-Einflusses. Insofern ist das hier ein bloßer Pflichtpost zu "Star Wars Episode VII":

Denn die ersten Namen der Darstellerriege zur Sequel-Trilogie sind benannt. Die Hauptrollen übernehmen angenehm unverbrauchte Darsteller wie John Boyega ("Attack the Block", "Half of a Yellow Sun", "The Whale"), Adam Driver ("Girls", "Bluebird", "Inside Llewyn Davis"), Daisy Ridley ("Silent Witness", "Casualty", "Mr Selfridge"), Oscar Isaac ("The Nativity Story", "Balibo", "Robin Hood") und Domhnall Gleeson ("True Grit", "Harry Potter and the Deathly Hallows", "Dredd"), unterstützt von gestandenen Recken wie Andy Serkis ("The Lord of the Rings", "King Kong", "Dawn of the Planet of the Apes") und Max von Sydow ("The Seventh Seal", "The Exorcist", "Judge Dredd"). Sehr erfreulich, wenn auch ein wenig gefällig, ist die Nachricht, dass die "Star Wars"-Urgesteine Harrison Ford, Carrie Fisher, Mark Hamill, Anthony Daniels, Peter Mayhew und Kenny Baker wieder in ihre respektiven Rollen schlüpfen (ich vermute dahinter indes wenig mehr, als Cameos eines Nimoy-Grades). Nicht zu vergessen, dass John Williams abermals die Musik komponiert.

Gleichzeitig wurde jedoch alles aus dem sogenannten "Star Wars Expanded Universe" (sprich sämtliches fiktive und (ursprünglich) offiziell lizenzierte Material außerhalb der beiden Original-Filmtrilogien) und den Spielen als nicht-kanonisch gebranntmarkt - was im Grunde nichts anderes verheißt, als dass Jar Jar erneut auf alle scheißen darf, was eine treue und (überwiegend) ambitionierte Gruppe von Fans über die Jahre geschaffen hat, nur um seinen eigenen Müll zu erzählen (was Disney übrigens arrogant und anmaßend als "a New Page" euphemisiert und bestimmt geschickt auszubeuten versteht). Dann wiederum spricht dabei bloß der hasserfüllte Trekkie in mir, schließlich betrifft dies dieses mal "nur" das Expanded Universe, während er bei "Star Trek" Gene Roddenberrys Erbe elementar vergewaltigt hat. Insofern...

Samstag, März 15, 2014

Kurzreviews März/I/2014

Hiermit präsentiere ich wiederum die 18 Filme und 1 Serienstaffel (ausgeschlossen Filme, die ich mich nicht im Stande sehe zu bewerten, weil ich sie z.B. nur zum Einschlafen gesehen habe und noch nicht beendete Serienstaffeln), die ich im Monat März gesehen habe:

Serien-Staffeln
Fawlty Towers - Das verrückte Hotel (Season 2) (1979) - (7,5/10)

Filme
Mission: Impossible - Phantom Protokoll (2011)
Tom Cruise spielt endlich im Teammodus und damit haben wir immerhin den unterhaltsamen Team-James-Bond, der das Franchise von Anfang hätte sein sollen. (7/10)

Verhandlungssache (1998)
Spannender Thriller mit gutem Hautpdarstellerduo. Nichts neues, aber aufregend genug, um über arge Strapazierungen der Logik hinwegzutäuschen. (7/10)

Stromberg - Der Film (2014)
Gelungener Kino-Abschluss, im Geiste der Serie zum Lachen, ebenso wie zum Fremdschämen, mit einer gut aufgelegten Cast. Zwar gibt es einen kleinen Hänger, aber das folgerichtige Ende bügelt das wieder aus. (7,5/10)
Knight and Day (2010)
Gehört zu den Filmen, von denen ich gar nicht erwartet habe, dass sie so gut unterhalten könnten. Ist zwar ein Malen-nach-Zahlen-Sommerhit und Cameron Diaz kann schon nerven, während sowohl sie, als auch Tom Cruise (zwei mal in einer Liste... muss ich mir Sorgen machen?) ihr Alter nur bedingt zu kaschieren vermögen, trotzdem ein netter Ausflug in die 90er-Jahre mit herzlich-bescheuerten Actioneinlagen (Stiere!). (6/10)

Ausnahmezustand (1998)
Der düstere Vorbote von 9/11. Zu sehr Thriller, um sein Thema angemessen zu behandeln. Manche Szenen sind autogen bedrückend, zu oft präsentiert Edward Zwick das Geschehen jedoch mit dem Holzhammer. Ideologisch kann man sicherlich ebenfalls darüber diskutieren. (5/10)

Mad Max (1979)
Der etwas gealterte Vater vieler Endzeitfilmprodukte, eigentlich ein ökonomisch inszenierter Straßenfilm. Das über allem hängende apokalyptische Flair ist dezent hintergründig, letztendlich erzählt George Miller eine rohe Rache- und Selbstjustiz-Geschichte mit einigen kultigen Einschüben. (6,5/10)

Mad Max II - Der Vollstrecker (1981)
Inzwischen unverkennbar in eschatologischen Spähren angekommen, ist das Sequel einen Tick kapriziöser. Setting und Charaktere erreichen in diesem Teil ihre Leitbildfunktion für das Subgenre, nicht nur deswegen ist der zweite Teil eine Steigerung zum bereits vergnüglichen Vorgänger. (7/10)

Die Piraten! - Ein Haufen merkwürdiger Typen (2012)
Ich liebe Claymation, denn trotz der teils flachen Gags und vorhersehbaren Geschichte überzeugen die Aardman-Studios mit liebevollem Detailreichtum und herzlichen Charakteren, die man einfach mögen muss. Zwar kein "ParaNorman", verfügt die Produktion über wunderschöne, elaborierte Sets und die Protagonisten über eine erstaunlich ausdrucksreiche Mimik. Mehr als sympathisch. (8/10)

The Expendables (2010)
Kino-Fassung. Knalliges Actionspektakel und -Eventkino, das viele namhafte Genre-Größen in einem Film vereint. Stilistisch nervt der Schnitt bisweilen, die Action reist es aber wieder raus. (7,5/10 auf einer B-Action-Skala)

The Innkeepers - Hotel des Schreckens (2011)
"The House Of The Devil" war stilistisch top, inhaltlich jedoch schwach. Insofern hat "The Innkeepers" einige Verbesserungen zu verzeichnen, gerade Sara Paxton und Pat Healy sind sympathische Protagonisten und erlauben dem Zuschauer mehr Empathie als noch Jocelin Donahue. Formal bleibt Ti West auf der Höhe, baut eine dichte Atmosphäre auf, gruselt fern von banalen Jump-Scares. Vergleiche zu "Shining" muss er sich gefallen lassen, ebenso wie Vorwürfe, "The Innkeepers" sei der langweile Ableger von Kubricks Klassiker, was diesem großartigen Gruselfilm hingegen nicht gerecht wird, aber seine abermals inhaltlichen Probleme andeutet. (8/10)
The Sentinel - Wem kannst du trauen? (2006)
Lahmer Thriller, ohne Innovation, tausendmal gesehen, unaufgeregt präsentiert. (4/10)

Lock Up - Überleben ist alles (1989)
Knastklischee, der Film. Aber die routinierte Inszenierung kombiniert mit einem Faible für dieses Subgenre machen das für Fans zur soliden Unterhaltung. Donald Sutherland als Bösewicht macht besonders Spaß. (7/10 auf einer B-Movie-Skala)

Der Rächer aus der Todeszelle (1976)
David Chiang hält sich kampfsporttechnisch mal zurück, überlässt die Klöppereien in erster Linien seinen Co-Stars. Besonders im Finale gibt es einige fiese Finisher zu sehen, insgesamte unterhaltsames Shaw-Bros.-Programm. (7/10)

Asterix - Operation Hinkelstein (1989)
Mochte ich als Kind noch nie so richtig, daran hat sich nicht viel geändert. Befremdliche Fantasy-Elemente, eine zu ernst genommene Dramaturige und die Absenz von Serientypischen Charakteristiken irritieren nach wie vor. (6/10)

Speed (1994)
Jan de Bonts einzig brauchbare Regie-Arbeit ist ein rasanter Kontzeptfilm, tatsächlich mit "Speed" und Spannung inszeniert, irgendwie ein 90er-Jahre-Action-Klassiker, wozu Keanu Reeves noch beiträgt. (7,5/10)

8 Blickwinkel (2008)
Einfallsloser "Rashomon"-Thriller, hibbelig, nichtssagend, überraschungsarm und unspannend, ironischerweise sogar sehr repititiv. (3,5/10)

Stoker (2013)
Park Chan-wooks US-Debut wird ein Nischenfilmprodukt bleiben, denn mit diesem eigensinnigen Inszenierungsstil wird der Otto-Normal-Kinogänger nichts anzufangen wissen. Besonders der assoziative Schnitt und die Bildsprache erzählen die eigentlich absehbare Geschichte auf ganz eigene Art und Weise. Ein subjektiver Bilderrausch nicht für jedermann. (7/10)

Moon (2009)
Existenzialismus Plädoyer als Science-Fiction-Drama getarnt, nicht allzu tiefgründig, als Genre-Produkt brauchbar. Der Protagonist lebt natürlich voll und ganz durch Sam Rockwell, während Duncan Jones stellenweise etwas zu platt in Kitsch abrutscht, was Clint Mansells Klaviergeklimper des ansonsten gelungenen Soundtracks noch verstärkt. (7/10)
















18 - 6,6 (118,5)

Montag, Januar 20, 2014

Kurzreviews Januar/I/2014

Natürlich präsentiere ich auch im Jahre 2014 wiederum die 11 Filme und 2 Serienstaffeln (ausgeschlossen Filme, die ich mich nicht im Stande sehe zu bewerten, weil ich sie z.B. nur zum Einschlafen gesehen habe und noch nicht beendete Serienstaffeln), die ich bisher im Monat Januar gesehen habe:

Serien-Staffeln
Sex and the City (Season 4 & 5) (2001-2003) - (7,5/10)

Filme
Drei Männer im Schnee (1955)
Herzlich und sympathisch, ebenso wie unschuldig verschmitzt. Vermittelt ein kindliches Vergnügen, wie Paul Dahlkes Charakter es hat. (6,5/10)

Der Hobbit - Eine unerwartete Reise (2012)
(Extended Version) Ich bleibe dabei: in die Fantasy-Welt von Peter Jacksons Hobbit kann man wundervoll eintauchen, sie fühlt sich genau so an, wie man es von einer fantastischen Welt erwartet. Nicht zu vergessen: Martin Freeman ist einfach perfekt, der Rest der Cast ist nicht minder gut gecastet. Die Extended Version macht das Erlebnis an manchen Ecken sogar noch runder, manche Szenen hätte es in der Tat nicht gebraucht. (9/10)

Drei (2010)
Tom Tykwer wagt sich an das sensible Thema einer Dreiecksbeziehung und inszeniert das Anfangs mit visuellem Pepp. Irgendwann fällt dem Film allerdings nichts mehr ein und ab da an zieht er sich. Hinzu kommt, dass die zwar hervorragend gespielten Charaktere nichtsdestotrotz beinahe allesamt unnahbar sind und eher funktional scheinen, was in so einem charakterorientierten Thema befremdlich wirkt. (5/10)

The Last Stand (2013)
Kim Ji-woons US-Einstand ist ein simpler straight-forward Actionfilm mit leichtem ironischen Anstrich. Und genau als solcher macht er Spaß, Arnold Schwarzenegger hat sich auch im Alter einen gewisses Bad-Ass-Charisma bewahrt und die Schießereien machen neben allen Klischees den kurzweiligen Unterhaltungswert dieses Neo-Westerns aus. (7/10)
Freddy's Finale - Nightmare on Elm Street 6 (1991)
Freddys Finale ist ein chaotischer Mix, das Drehbuch ist katastrophal, die Inszenierung über weite Strecken misslungen, der Body-Count denkbar niedrig. Einzig Robert Englunds Eskapaden wissen zu amüsieren, die Traumkills sind zwar logisch völlig abstrus, zumindest aber kunterbunt und irgendwie kreativ. Es gibt noch einen Plot-Twist und ein 3D-Gimmick in den letzten 15 Minuten, aber die sind kaum der Rede wert. (4/10)

James Bond 007 - Sag niemals nie (1983)
Anti-Bond und Quasi-"Feuerball"-Remake. Sean Connery ist zu alt für den Agenten, doch wenigstens spielt Irvin Kershner mit diesem Fakt. Es gibt jede Menge Action, augenzwinkernde Ironie, ein lustiges "World Domination"-Spiel mit einem passablen Klaus Maria Brandauer und Kim Basinger im Tiger-Badeanzug. Gut, das Finale ist vergleichsweise unspektakulär, die Kalauerinlagen mit Rowan Atkinson sind überflüssig, aber der Film erreicht, was er wollte: er ist eine anguckbare Alternative zu "Octopussy". (6,5/10)

James Bond 007 - Feuerball (1965)
Sommer, Sonne, Sonnenschein und dazwischen sucht James Bond nach dem Radioactive Bomberman. Die Serie war schon mal aufregender, aber der Urlaubsflair stimmt und die Unterwasserszenen inklusive finaler Taucherschlacht sind ein Kapitel für sich. Übrigens mochte ich schon immer Luciana Paluzzi in diesem Film. Das muss der Reiz des Bösen sein. (7/10)

James Bond 007 - Goldfinger (1964)
Gert Fröbe wird vermutlich immer Bond-Villain No. 1 bleiben, schließlich gehört ihm ganz allein die legendärste aller Bond-Szenen. Darüberhinaus ist "Goldfinger" einfach einer der besten der Reihe und ist trotz seines Alters ein aufregender Agentenfilm mit Esprit und wahnwitzigem Finale. (8,5/10)

Life of Pi - Schiffbruch mit Tiger (2012)
Ich bin ein sehr anti-religiöser Mensch, aber "Life Of Pi" berührt mich immer wieder, denn Ang Lee versteht es diesen Film nicht zu einer Predigt und einem Konvertierungs-Werbefilm zu stilisieren, vermittelt gekonnt und eröffnet Perspektiven. Nebenbei taugt der Film als spannender Abenteuerfilm und hat mit Suraj Sharma den wohl eindrucksvollsten Laiendarsteller ever. Einfach ein super-sympathischer und schöner Film. (8/10)

Star Crash - Sterne im Duell (1978)
Euch hatte Lou Ferrignos Herkules schon immer zu wenig Science-Fiction-Elemente? In einer Welt, in der eine Mischung aus "Star Wars", "Barbarella", "Flash Gordon", "2001" und "Battlestar Galactica" fehlt, wollt ihr nicht leben? Dann ist Luigi Cozzis Hasselhoff-Epos genau euer Film! Übrigens: den Hasselhoff-Cameo verstehe ich ja noch, aber wie zum Henker haben sich Christopher Plummer und John Barry in dieses Projekt verirrt? (8,5/10 auf einer Trash-Skala)

James Bond 007 - Der Spion, der mich liebte (2012)
Wo wir gerade bei Caroline Munro und John Barry waren, gell? (7/10)
















11 - 7,0 (77,0)

Dienstag, November 12, 2013

Please, Mr. Robot, would you please think of the children?

Mein Studium ist im vollen Gange und zeitfressend, weswegen ich im Moment kaum Zeit für meinen Blog finde. Aber eines muss ich unbedingt loswerden: die grausame Körperverletzung, die sich aus dem Trailer zum "RoboCop"-Remake erkennen lässt.

Was war eigentlich "RoboCop"? Mit "RoboCop" schuf Paul Verhoeven 1987 einen kleinen, aber feinen Science-Fiction-Actionfilm, der neben dem Konflikten einer Mensch-Maschine-Fusion, der glaubhaften Darstellung einer durch Verbrechen aus niederen und höheren Kreisen erschütterten, urbanen Dystopie, gleichfalls satirische Potential, einen entlarvenden Blick auf karrieregeile Yuppies und eine rücksichtslosen Upper Class entbot. Dies kombinierte Verhoeven mit seinem typischen Gespür für harte Gewaltszenen, die neben reinem Splatter-Selbstzweck durchaus geeignet waren, einen düsteren Tenor über das Geschehen zu legen.

Es half dabei immens, dass Peter Weller ("The Adventures of Buckaroo Banzai Across the 8th Dimension", "Naked Lunch", "Dexter") eben kein Sunnyboy, kein strahlender Held im klassischen, filmischen Sinne war. Er war in jeder Hinsicht ein zwar ambitionierter, sympathischer Familienvater (dessen Familie man nie zu Gesicht bekommen musste, um sich seiner Hingabe an sie bewusst zu sein), aber eben ein normaler Typ, ein simpler Polizeibeamter - wichtiger noch: ein glaubhafter Charakter. Was den Geschehnissen, die seinem Wandel zum RoboCop vorrausgingen, umso mehr Dramatik verlieh. Bezeichnenderweise verzichtete Verhoeven im Verlauf des Films auf eine Wiedervereinigung der Familie, weil es simpel unnötig, redundant und ablenkend gewesen wäre.
Seit 2005 stand die bedrohliche Ankündigung des Remakes im Raum, doch erst Jahre Später, nachdem unter anderem Darren Aronofsky vom Projekt abgesprungen war (kommt einem bekannt vor), sollte das Projekt konkrete Formen annehmen. Nach einem avisierten Release-Datum 2013, soll es inzwischen Februar 2014 werden. Bleibt die Frage, wer sich anmaßt, den Platz von Verhoeven und seinem Team einzunehmen?
Da wäre zum einem der brasilianische Regisseur José Padilha ("Bus 174", "Elite Squad", "Secrets of the Tribe"), ein relativ unbekannter Filmemacher, an sich kein schlechtes Zeichen oder zumindest nichts, aus dem sich zwangsweise Negatives ableiten lassen müsste. Die Hauptrolle übernimmt der schwedisch-amerikanische Schauspieler Joel Kinnaman ("Easy Money", "Johan Falk", "The Killing"), ebenfalls ein unverbrauchter Name und anscheinend ein versierter Schauspieler, der unterstützt wird von einer Riege namhafter Akteure wie Gary Oldman ("Harry Potter", Christopher Nolans "Batman"-Filme, "Tinker Tailor Soldier Spy"), Michael Keaton ("Beetlejuice", Tim Burtons "Batman"-Filme, "Jackie Brown"), Samuel L. Jackson ("Die Hard with a Vengeance", "Snakes on a Plane", "Django Unchained") und Jackie Earle Haley ("Little Children", "Watchmen", "A Nightmare on Elm Street"-Remake). Sympathisch ist überdies die Besetzung von Miguel Ferrer ("Twin Peaks", "Crossing Jordan", "Iron Man 3"), der bereits im Original eine tragende Rolle innehatte. Dazu gesellen sich leider, nicht wegen den Darstellern, sondern den Rollen, noch Abbie Cornish ("Somersault", "Bright Star", "Sucker Punch") und John Paul Ruttan ("Murdoch Mysteries", "Degrassi: The Next Generation", "This Means War") als Murphys/RoboCops Familie.
Insgesamt klingt das nicht einmal schlecht: ein prämierter, aber unbekannter Regisseur, ein scheinbar fähiger Hauptdarsteller und jede Menge interessante Besetzungen in weiteren Rollen. Was genau ist es also, was mir bei diesem Trailer den Magen umdreht?

Da wäre zum einen das grundsätzliche Design des Films, welches das düstere, dreckige Angesicht eines heruntergekommenden, von Gewalt und Verbrechen gekennzeichneten Detroits (dessen Ausmaß aus dem Trailer nur schwer zu erahnen ist) mit aaglatter Ipod-Optik anreichert. Darunter fällt insbesondere das sehr bemüht "modernisierte" Design von RoboCop ("Make it black" my ass), das mehr nach einem "G.I. Joe"-Epigone als nach eigener Kreativität ausschaut und den tatsächlich Roboter-haft wirkenden Ansatz des Originals für eine "stylishe" Kommandoeinheit opfert, was den Menschen viel zu sehr betont. Hinzu kommt das übliche Gemeckere über die PG-13-Freigabe. Damit ist eine Szene, wie die oben kurz angerissene praktisch unmöglich.
Und generell bin ich mit der Darstellung von Alex Murphy im Trailer alles andere als zufrieden, eben weil er konträr zum Original einen vorbildlichen, weißen Vorzeige-Sunnyboy und seine Familie in Szene setzt, und damit umso stärker generisch und anbiedernd wirkt. Die Krönung setzt dem Ganzen allerdings die Szene auf, wenn Abbie Cornish sich auf der Straße vor das Moped ihres werten Gatten wirft und in anschreit: "You got to talk to your son!". Spätestens an diesem Punkt war der Film für mich gestorben.
 

Sonntag, August 04, 2013

Nachschlag No. 26: Do you gravitate toward this trailer?

Vor einiger Zeit habe ich mich über den Stand des Science-Fiction-Kinos ausgelassen, mit der Erwähnung von Alfonso Cuarón neustem und vielversprechenden Projekt "Gravity", einem Science-Fiction-Kammerspiel über zwei Astronauten, die, von ihrer Raumkapsel getrennt, in die Einsamkeit des Weltalls hinaustreiben. Inzwischen hat Warner dazu sichtbares Material veröffentlicht, genaugenommen Teaser, Clips und bereits zwei Trailer. Glücklicherweise gibt es Youtube, wo sich jemand die Mühe gemacht hat, dieses Videomaterial hintereinandergereiht als ein Video zu veröffentlichen, was ich selbstredend hier zu posten habe. Dazu sage ich gleich, dass mir der Trailer nicht allzu gut gefällt, zumindest teilweise, was allerdings an dem Spektakel-Gestus liegt. Da wird mehr, ich nenne es mal Action vermittelt, als letztendlich in dem Projekt drin stecken dürfte. Aber, wie es für ein Buch gilt, es nicht augrund seines Einband zu verurteilen, so gilt es erst recht für den Film, ihn nicht nach seinem Trailer zu beurteilen. Nichtsdestotrotz, hier der Trailer und ich freue ich mich immer noch auf das höchst interessante Projekt: