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Dienstag, Mai 06, 2014

Die Jar Jar-Pflicht ruft

Ja, ich nehme Jar Jar seinen verräterischen Ausverkauf von "Star Trek" immer noch übel und bin mir dahingehend im Unklaren, wie ich zu der neuen "Star Wars"-Trilogie stehe. Zwar hat er mit SEINEM "Star Trek" immerhin eine mannierliche "Star Wars"-Fingerübung abgeliefert, nichtsdestotrotz stehe ich dem Projekt mehr skeptisch denn hoffnungsfroh gegenüber, einschließlich des potentiell gefahrvollen Disney-Einflusses. Insofern ist das hier ein bloßer Pflichtpost zu "Star Wars Episode VII":

Denn die ersten Namen der Darstellerriege zur Sequel-Trilogie sind benannt. Die Hauptrollen übernehmen angenehm unverbrauchte Darsteller wie John Boyega ("Attack the Block", "Half of a Yellow Sun", "The Whale"), Adam Driver ("Girls", "Bluebird", "Inside Llewyn Davis"), Daisy Ridley ("Silent Witness", "Casualty", "Mr Selfridge"), Oscar Isaac ("The Nativity Story", "Balibo", "Robin Hood") und Domhnall Gleeson ("True Grit", "Harry Potter and the Deathly Hallows", "Dredd"), unterstützt von gestandenen Recken wie Andy Serkis ("The Lord of the Rings", "King Kong", "Dawn of the Planet of the Apes") und Max von Sydow ("The Seventh Seal", "The Exorcist", "Judge Dredd"). Sehr erfreulich, wenn auch ein wenig gefällig, ist die Nachricht, dass die "Star Wars"-Urgesteine Harrison Ford, Carrie Fisher, Mark Hamill, Anthony Daniels, Peter Mayhew und Kenny Baker wieder in ihre respektiven Rollen schlüpfen (ich vermute dahinter indes wenig mehr, als Cameos eines Nimoy-Grades). Nicht zu vergessen, dass John Williams abermals die Musik komponiert.

Gleichzeitig wurde jedoch alles aus dem sogenannten "Star Wars Expanded Universe" (sprich sämtliches fiktive und (ursprünglich) offiziell lizenzierte Material außerhalb der beiden Original-Filmtrilogien) und den Spielen als nicht-kanonisch gebranntmarkt - was im Grunde nichts anderes verheißt, als dass Jar Jar erneut auf alle scheißen darf, was eine treue und (überwiegend) ambitionierte Gruppe von Fans über die Jahre geschaffen hat, nur um seinen eigenen Müll zu erzählen (was Disney übrigens arrogant und anmaßend als "a New Page" euphemisiert und bestimmt geschickt auszubeuten versteht). Dann wiederum spricht dabei bloß der hasserfüllte Trekkie in mir, schließlich betrifft dies dieses mal "nur" das Expanded Universe, während er bei "Star Trek" Gene Roddenberrys Erbe elementar vergewaltigt hat. Insofern...