Das ein Remake von Park Chan-wooks ("Joint Security Area", "I'm a Cyborg, But That's OK", "Thirst") Mittelteil seiner Vengeancetrilogie, "Oldboy", geplant ist, steht schon sehr lange fest. Das hin und her der Beteiligten ist ein ganz anderes Thema, waren doch sogar Steven Spielberg als Regisseur und Will Smith für die Hauptrolle im Gespräch. Beide sind inzwischen vom Tisch und dennoch nimmt das Remake scheinbar mehr und mehr Gestalt an. Die Regiefackel wurde an Spike Lee ("Joe's Bed-Stuy Barbershop: We Cut Heads", "Malcolm X", "Inside Man") übergeben, während die Hauptrolle Josh Brolin ("Planet Terror", "No Country For Old Men", "True Grit") übernimmt und Gerüchten zufolge soll Christian Bale den Bösewicht spielen.Meine Meinung wollt ihr bestimmt nicht hören, aber das ist, trotz der Beteiligten, die je nach Geschmack für eine positivere Einstellung sorgen können, eines der überflüssigsten Remakes. Dem großartigen Original wirdman nichts neues mehr abgewinnen können, denn es ist rundherum abschlossen und bedarf keiner glattgebügelten Ami-Version. Die einizge Legitimation besteht mal wieder in der durch das Remake potentiell angeregten Neugierde des Publikums für das Original, das es so nie gegeben hätte. Ansonsten...
Dienstag, August 30, 2011
Oldboy made in America?
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Kategorien ach ja die Asiaten, Brolin, Chan-wook, Christian Bale, Kino, Medien, Schwachsinn aus dem Netz, Spielberg, Spike Lee, Will Smith
Sonntag, August 28, 2011
Zitate 8
David Cronenberg über das Publikum von Hollywood:
"Ich denke, wir haben noch nicht einmal richtig damit begonnen, die Möglichkeiten des Kinos zu erkunden und auszureizen. Weil Hollywood so dominant ist. Filmemachen a la Hollywood ist eine wundervolle Form, aber eben nur eine Form.
Das Publikum ist sehr einseitig auf diese Art Kino ausgerichtet: Man erwartet Hollywood-Figuren, Hollywood-Erzählungen, Licht, Schnitt, etc. Wenn man davon abweicht, verstehen es die Leute nicht. Sie haben keinerlei Kenntnisse, um andere Arten zu Filmen überhaupt zu verstehen.
Wenn man keine Hollywood-Filme machen will, ist das ein echtes Problem. Man hat kein Publikum. Das ist hart."
Quelle: artechock film
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Kategorien Cronenberg, Hollywood, Medien, Zitate
Freitag, August 26, 2011
Das Schwarze Auge
Gibt es in der mir bekannten Blogssphäre jemanden, der DSA spielt? Damit meine ich nicht die durchaus gelungenen Anläufe auf den Computerspielemarkt, alte wie neue, sondern das klassische Pen & Paper-Rollenspielsystem. Ich bin auf jedenfall rege daran interessiert, mich endlich mal daran zu wagen, ebenso wie an "Call of Cthulu", schließlich stehen von beiden einige Regelbände bei mir herum, die bisweilen auch begierig durchforstet werden, ebenso wie die Bekanntschaft nach zu begeisternden Mitspielern (bisher semi-erfolgreich).Was mich dahingegen motiviert hat, dies anzusprechen, ist die Tatsache, das KSM, ein mehr oder minder bekannter DVD-Vertrieb, derzeit an einer Realisation einer DSA-Verfilmung arbeitet und dies vorsichtig an die Öffentlichkeit bringt. So gab es vor einiger Zeit schon einen kurzen Promo-Trailer mit Material zu dem Projekt:
Der Trailer zeigt Material aus dem 15-Minütigen Testfilm, der einem limitierten Testpublikum vorgeführt wurde, den ich euch natürlich auch nicht vorenthalten will:
Das sieht zunächst natürlich sehr amateurhaft aus, auf der einen Seite. Die Darsteller (von denen ich einzig Mathis Landwehr einordnen konnte) agieren hölzern, die Kulissen sehen unspektakulär aus und die Musik klingt nach einer Mischung aus dem Soundtrack von "Die Redaktion" oder alten Playstationspiele ala "Medievil" (wobei ich den Soundtrack von "Medievil 2" wirklich mag). Auf der anderen Seite machen die Effekte schon was her (für eine deutsche Produktion) und, heh, das sind bloß 15 Minuten Testmaterial! Und dafür kann man dem Projekt durchaus Potential attestierten. Letztenendes kann es nur besser als "Dungeons & Dragons" werden...Zweifel tauchen bei einem solchen Projekt selbstredend auf, denn ich (und nicht nur ich) betrachte den deutschen Genrefilm als praktisch inexistent, sowie die Fähigkeit der Deutschen ordentliche Filme zu produzieren als gering oder, sollte es ihnen mal gelingen, Glücksfall, mit einer Chance von 1:1000000. Und doch denke ich, es wird Zeit, Zeit zu beweisen, dass wir es können und wenn es mit einem Fantasyfilm geschieht. Sogar Russland hat es auf diesem Wege geschafft. Und das Genre ist bei uns deutlich unterrepräsentiert. Vielleicht können die Deutschen aus ihrem landeseigenen erfolgreichsten Rollenspielkonzept etwas kreieren, dass uns endlich mal aus dem pechschwarzen Tal des deutschen Films in Richtung sonniger Gipfel aufwärts trägt!Sollte ich euer Interesse geweckt haben, könnte ihr gern noch hier vorbei schauen und das Projekt in eurem Bekanntenkreis bekannt machen. Ein bisschen mehr Aufmerksamkeit für den deutschen Genrefilm wäre wünschenswert...
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Kategorien CoC, DSA, Heimische Inhalte, Mathis Landwehr, Medien, Schwachsinn aus dem Netz, So a bissl persönliches
Mittwoch, August 24, 2011
Underworld: Awakening
Hier haben wir ihn wieder, einen Fall für "Guilty Pleasure": "Underworld".Allein die Idee einer Fehde zwischen Werwölfen und Vampire ist schon reichlich albern. Garniert wird das mit einer einfallslosee Romeo & Julia-Geschichte, die weder tragisch, noch romantisch oder in irgendeiner anderen Form bemerkenswert wäre. Ebenso wenig gewinnt der Plot um Verrat, Intrigen und Krieg einen Preis für Innovation, offenbart sogar einiges an Plotlöchern, während sich die Action kaum mehr als solide herausstellt. Was macht die Reihe also sehenswert? Kate Beckinsale in Lack und Leder!OK, das ist ein Grund für's männliche Publikum... steht man denn auf die Britin. Ansonsten gilt hier insbesondere: Style over Substance - extrem. Der düstere Gothic-Stil muss Geschmacksache sein, gefällt alsdann umso mehr. Dunkle Farben, viel schwarz, Lack und Leder, Frauen neigen zum Korsett oder generell zu einem mittelalterlichen Kleidungsstil und Budapest sorgt für die entsprechende Architektur. Manch ein Schelm bezeichnet den Stil gar als Mischung aus "Matrix" und "Blade"..."Underworld" No. 1, bei dem Len Wiseman, für den es den Durchbruch darstellte, immerhin mit dem vierten "Die Hard" im Anschluss, viel aus dem für einen Fantasyfilm überschaubaren Budget von ca. 22 Millionen $ rausgeholt hat, kämpft noch am meisten mit den oben genannten Kritikpunkten, während im zweiten Teil mehr Wert auf die Action gelegt wurde (und Kate Beckinsale auch mal ohne Lack und Leder... oder Kleidung überhaupt...). Weswegen "Underworld: Evolution" eine nicht unwesentlich spassigere Angelegenheit wurde, oblgeich schon der Erstling durchaus unterhaltsam ist. In so einem Fall wird die Geschichte selbstredend zum Opfer zu Gunsten eines Fantasy-Actionfilms straight forward, denn letztenendes war die Story noch nie die große Stärke der "Underworld"-Reihe.Was mit begründet, weswegen das Prequel "Rise of the Lycans", der die Vorgeschichte erzählt, wer hätte das gedacht, eine tendenziell biedere, unaufgeregte und tatsächlich eher überflüssige Angelegenheit war (wie die meisten Prequels...), nicht völlig mies, aber ganz schnell in Vergessenheit geraten. Was nicht zuletzt an Regisseur Patrick Tatopoulos, zuvor im Special-Effects-Bereich tätig, zu verorten war... und dem Fehlen von Kate Beckinsale. Besonders gewichtig fiel indessen das Konzept an sich als Problem aus, denn die Hinwendung zur der Geschichte, die schon im Erstling zu Genüge erklärt und beschlossen wurde, kann mit keinen neuen Erkenntnissen oder interessanten Fakten zum Mythos aufwarten und ist allerhöchstens als repetitiv oder gar redundant zu bezeichnen - oder als Cash-Cow.Was soll's: 2012 folgt nun der vierte Teil, einfallsreich "Awakening" betitelt. Die Geschichte setzt am Ende des zweiten Teils an und Kate Beckinsale ist wieder mit von der Partie. Regie führen diesmal Måns Mårlind und Björn Stein (Wer? Und warum kriege ich bei zwei Regisseuren gleich so ein mulmiges Gefühl?) - Len Wiseman ist derweil mit dem "Total Recall"-Remake beschäftigt und fungiert bloß als Produzent. Wird's was? Mal sehen, was der Trailer sagt:
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Kategorien Aufs Maul, Björn Stein, Kate Beckinsale, Mårlind, Medien, Oh the Horror, Schwachsinn aus dem Netz, Tatopoulos, Trailer, Wiseman, Youtube
Montag, August 22, 2011
The Avengers und Man of Steel
Ich werde ihn mir vermutlich angucken, aber Begeisterung braucht keiner von mir erwarten, schließlich war ich noch nie einer großer Fan von Marvel.Dasselbe gilt übrigens auch für den neuen Superman mit Henry Cavill von Zack Snyder.
Samstag, August 20, 2011
The Thing Remake Trailer
Den Trailer zum Remake von John Carpenters "The Thing" gibt es schon etwas länger, ich weiß. Aber er gehört mit zu den Dingen, die ich bisher mit Freuden ignoriert habe. Ich liebe die Filme von John Carpenter (die meisten... die aus den 70er/80ern... die guten) und sein Remake von "The Thing" ist einer meiner absoluten Favoriten, nicht allein in seinem Œuvre, sondern als einer der besten Science-Fiction-Horrofilm allgemein. Die Vorstellung eines Remakes (eines Remakes...) kommt für mich dementsprechend einem Frevel gleich, weswegen sich mein Enthusiasmus verständlicherweise in Grenzen hält. Daran änderte sich nichts, als man das ganze als Prequel verkaufen wollte und daran wird sich jetzt auch nichts ändern, nachdem klar sein dürfte, dass es wieder mal nichts anderes als ein einfallsloser Epigone des Erstlings werden wird - ergänzt um eine weibliche Hauptdarstellerin in Form von Mary Elizabeth Winstead ("Grindhouse - Death Proof", "Stirb Langsam 4.0", "Scott Pilgrim vs. The World"), die augenscheinlich die Rolle von Kurt Russell übernimmt... sozusagen die MacReady-Ripley-Variante. Muss ich das überhaupt noch kommentieren?Davon abgesehen sieht der Trailer gar nicht so schlimm aus und ich warte erst mal ab, was Regisseur Matthijs van Heijningen Jr. (Who?), immerhin ein unbeschriebenes Blatt, aus dem Stoff macht. Aber, scheiß drauf, der Carpenter-Fan bricht durch: es sieht schlimm aus, wie eine Mischung aus "The Thing", "Alien" und "Alien vs. Predator" und man wird auf das Original zugunsten moderner Filmkonventionen pissen... ich meine auf das Remake... er wird einfach schlecht!
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Kategorien 80er, John Carpenter, Kino, Medien, Oh the Horror, Russell, So a bissl persönliches, Trailer, van Heijningen, Winstead, With Science
Donnerstag, August 18, 2011
Inception in 3D
Ihr Arschlöcher! Ihr kleinen ausgekotzten Schleimbeutel von Produzenten, denen ein Film, ein Kunstwerk, was auch immer, scheiß egal ist, solange die Kasse stimmt. Ihr miesen Nachgeburten des Bukkakkefests Satans Latrinensäuberungsteam! Euch kümmert nicht die Meinung des Autors, Regisseurs, oder? Das ist Euch einfach scheiß egal. Ihr wollt allen Idioten da draußen, allen treuen Kinogängern einfach nur das Geld aus der Tasche ziehen. Darum habt ihr jetzt auch einfach mal beschlossen, "Inception" hinter dem Rücken von Christopher Nolan, der bekanntlich 3D ablehnt, in 3D zu konvertieren, um nochmal kräftig abzukassieren. Was soll das? Fuck you, Warner!Und wo wir gerade bei Produzenten sind, die eine erotische Beziehung zum Geld haben und sich gerne mal den wirklich Createuren filmischen Materials vor die Haustür scheißen: Frank Darabont wurde von AMC von der Serienumsetzung von "The Walking Dead" einfach mal gefeuert (kurz nachdem er noch Werbung für die Serie machen durfte...). Warum? Weil er offen und mit Nachdruck die Sparmaßnahmen AMCs bezüglich der zweiten Staffel kritisiert und sich bemüht hat, dass die Serie weiterhin seinem qualitativen Anspruch gerecht werden kann. Aber das Qualität nicht zählt, wissen wir ja. AMC schiebt das Geld lieber "Mad Men" in den Arsch (was nicht zwangsläufig schlecht sein muss) und verzichtet dafür lieber auf Zombie-Make-Up in ihrer ERFOLGREICHSTEN SERIE! Auf welchem Planeten leben wir eigentlich? Ginge es nach AMC, sähe es bei "The Walking Dead" demnächst so aus:Ich habe eine Vision von einem Planeten der Affen, wo die Menschen sich nicht durch Atombomben von Angesicht der Erde bomben, sondern die Affen ihnen an der Börse die Erde einfach unterm Arsch wegkaufen. Dann gehört alles den Affen und weil Geld ja der wahre Grund ihrer Existenz ist, verschwinden die Menschen einfach, weil es ohne Geld keinen Sinn mehr gibt...
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Kategorien 3D-Fuck, Aufs Maul, Comic, Darabont, Medien, Nolan, Schwachsinn aus dem Netz, With Science
Montag, August 15, 2011
Kurzreviews August/I/2011
Am 3. August 2011 wurde Charles Aaron Smith, besser bekannt als Bubba Smith, tod in seiner Wohnung aufgefunden. Er wurde 66 Jahre alt. Der professionelle Footballspieler war inbesondere durch seine Rolle des Moses Hightower aus den "Police Academy"-Filmen bekannt. Anfang des Monats versatarb er aus bisher unbekannten Gründen.
Hiermit präsentiere ich wiederum die 14 Filme (ausgeschlossen Serien und Filme, die ich mich nicht im Stande sehe zu bewerten, weil ich sie z.B. nur zum Einschlafen gesehen habe), die ich bisher im Monat August gesehen habe:
Sherlock - Der blind Bankier (2010)
Lässt im Vergleich zum tollen Einstand deutlich nach, wirkt wie ein TV-Sequel, wo der Erstling die TV-Herkunft vergessen lies. Benedict Cumberbatch und Martin Freeman sind jedoch einfach ein tolles Team und lassen einen vieles verschmerzen. (7/10)
Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford (2007)
Wunderschöner und melanchonischer Western-Abgesang einer Legende, tragisch, keine Sekunde zu lang und fantastisch gespielt! (9/10)The Devil's Tomb (2009)
Nach einem stimmungsvollen Anfang wird das ganz schnell dumm, generisch, bis lächerlich - und lustig! Unfreiwllig zwar, aber umso einnehmender. Ich mag wirklich Horrofilme mit eingeschlossenen Szenarien, hier ist es jedoch lediglich zum Schreien komisch. (3/10 mit Trash-Bonus)
Das Dorf der Verdammten (1995)
Ach herje. Das schaut mehr nach Horror auf TV-Niveau aus, das anachronistische Aussehen der Kinder sorgt fürs Schmunzeln, trotz des ein oder anderen fiesen Mords, und die Charaktere bleiben oberflächlich, obwohl man sich durchaus anderweitig bemüht. John Carpenters kompetente Regie rettet vor dem Desaster, er hat es hier jedoch eher gut gemeint, denn gut gedacht oder gemacht. Ganz furchtbar ist indes die Musik. (4/10)Gargoyles - Die Brut des Teufels (2009)
Oh ja, das ist im Prinzip ein ganz schlimmer. Bessere Homevideo-Optik, generische Charaktere und triviale Story - trotzdem auf eine eigene Art und Weise unterhaltsam. (2,5/10)
Vorthon, König der Gargoyles (2007)
aka "Gargoyles - Monster aus Stein". Nazis erwecken im Zweiten Weltkrieg Gargoyles und Alliierte müssen sie bekämpfen - fehlt nur noch Hellboy. Tatsächlich ist das gar nicht so übel... ok, die Effekte sind mies und die Story vorhersehbar, viele Dialoge am Rande der Lächerlichkeit, mit einem Faible für B-Movie jedoch unterhaltsam. (6/10 auf einer B-Movie-Skala)
Sherlock - Das große Spiel (2010)
Der große Abschluss der ersten Staffel krankt an seinem Cliffhanger und an dem total misslungenen Moriarty. Der Case-Overload für Holmes wird nicht in die Rahmengeschichte eingebettet und waretet evtl. in der Fortsetzung auf seine Einbindung. Bis dahin: Cumberbatch und Freeman top, Scott flop. (7/10)
Niagara (1953)
Der Film steckt inszenatorisch ganz klar in seinen 50er-Schuhen, ist dennoch ein gelungenes Drama mit kleinen Krimi-Anleihen. Besonders angenehm ist der Verzicht auf aufdringliche Musik für das ständige Rauschen des mächtigen Naturschauspiels. (6,5/10)
Red Eye (2005)
Wes Cravens kleiner Thriller ist selbstredend nichts neues, holt dafür alles an Spannung aus dem Szenario raus, auch dank seiner Darsteller, insbesondere Cillian Murphy. Das Ende ist sogar hinreißend durch Cravens Selbstreferenz. (7/10)
Die Außergewöhnlichen Abenteuer des Saturnino Farandola (1913)
Phantasievoller und ereignisreicher füher Abenteuerfilm, sogar mit verhältnismäßig viel Action. Ein bisschen rassistisch zwar, für einen Stummfilm jedoch äußerst kurzweilig. (6/10)
Basic - Hinter jeder Lüge eine Wahrheit (2003)
Ein Film für regnerische Abende, um es sich auf der Couch gemütlich zu machen. Darüberhinaus fehlt es an Überraschungen, selbst wenn man sich um einige Wendungen bemüht. Solider, aber wirrer und willkürlicher "Rashomon"-Epigone. (5/10)
Thirteen Days (2000)
Fesselnde Politik-Geschichtsstunde, wenn auch dramatisch etwas nachgeholfen und nicht frei von in Grenzen gehaltenen Klischees. So spannend kann es sein, wenn nur geredet wird. (7,5/10)
Tucker & Dale vs Evil (2010)
Die Umkehrung der bekannten Backwood-Slasherformel garantiert einige witzige Situationen und den schmerzhaften Tod für die nervigsten Charaktere. Wie üblich bei solchen Parodien/Hommages lässt die Ideenvielfalt gegen Ende etwas nach, jedoch nicht beim Spaßfaktor. Für Horrorfilmfreunde. (7,5/10)Planet der Affen (1968)
Ein gigantischer Science-Fiction-Klassiker, der trotz deutlicher Zeichen seine Zeit bemerkenswert gut altert und nichts von seiner Intensistät verloren hat. Was ihn über allem auszeichnet, ist, dass er Cleverness nicht gegenüber einem Effektgewitter opfert. Moralisch zwar, doch subtil. (9/10)
14 - 6,2 (87)
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Kategorien Alltäglicher Wahnsinn, Bubba Smith, Kurz-Reviews, Medien, RIP, Youtube
Samstag, August 13, 2011
Chuck Norris & Steven Seagal
Noch nie war ein größeres Ausmaß von Tod und Verderben auf dem Fernsehbildschirm zu sehen - und noch nie gab so viel Männlichkeit und Epicness auf einem Punkt konzentriert, wie in diesen Commercials mit Chuck Norris UND Steven Seagal...
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Kategorien 80er, Aufs Maul, Chuck Norris, Medien, Schwachsinn aus dem Netz, Steven Seagal, Youtube
Donnerstag, August 11, 2011
Nichts zu posten also Poster
Ich habe ja gerade so gar nichts zu posten, deswegen hau ich mal zwei Poster raus. Einmal (ja, schon wieder) "Tintin":Und ein Film, von dem ich noch nie im Leben gehört habe, namens "Dear God No!"... aber das Poster schaut nett aus!Und weil es so toll aussieht, im Anschluss der Trailer.
Montag, August 01, 2011
Kurzreviews Juli/II/2011
Ach herje, in dieser Liste bin ich wieder etwas ausschweifender geworden. Aber Filme wie "Transformers 3" oder Terence Malicks "The Tree of Life" lassen sich einfach nicht knapp in Worte fassen. Da bedarf ein paar Worten mehr. Überraschender empfand ich dabei die letzten beiden "Stirb Langsam"-Filme, bei denen ich es einfach nicht fertig brachte, mich kürzer zu fassen. Das sei mir verziehen. Doch ingesamt enthält die Liste für meinen Geschmack etwas zu viel Text, wo ich doch, so denke ich zumindest, in den vorherigen Listen gelernt hatte, meine Litaneien kürzer zu fassen. Nun gut, hier hat es nicht ganz so geklappt, in Zukunft versuchen ich mich wieder zu beschränken.
Hiermit präsentiere ich wiederum die 23 Filme (ausgeschlossen Serien und Filme, die ich mich nicht im Stande sehe zu bewerten, weil ich sie z.B. nur zum Einschlafen gesehen habe), die ich im Monat Juli seit der letzten Liste gesehen habe:
Stirb langsam - Jetzt erst recht (1995)
Das es mal "Lethal Weapon 4" werden sollte, merkt man dem Film hier und da an, dafür bringt er auch frischen Winde in die Reihe, wo Teil 2 bloß kopierte. Jeremy Irons ist ein starker Antagonist mit cleverem Plan, Samuel L. Jackson ergänzt Bruce Willis gut als Sidekick und Polizei und FBI sind mal nicht die größten Idioten. Für die Action und das Tempo sorgt John McTiernan, einzig das Ende lässt etwas nach. (8,5/10)
Transformers 3 (2011)
Gratuliert Michael Bay! Er ist offiziell ein beschissenerer Regisseur als Uwe Boll und damit tausendmal erfolgreicher! Teil 2 habe ich schon ignoriert, Teil 3 hat zwar nahezu perfekte Effekte, doch der Rest ist ein ganz schlimm inszeniertes, mit miesen Regieinfällen gespicktes, bis auf Frances McDormand und John Turturro belanglos gespieltes Stück Filmdreck, mit einer Null-Story und, dank Shia LaBeouf, einem dem wohl schlechtesten Protagonisten der Filmgeschichte, gepaart mit der wandelnde Gummipuppe Rosie Huntington-Whiteley samt implantiertem Transformergummireifen in der Oberlippe. Ich bitte Euch: lernt es endlich! Michael Bay ist mies! Transformerfilme sind mies! Und 3D ist mies! (2,5/10)Stephen King's Riding the Bullet (2004)
Nach einem Anfang zwischen leicht und obskur wandelt sich der Film zum schaurigen Roadtrip, mit dem untoten David Arquette als Höhepunkt. Die persönlichen Probleme des Protagonisten werden selbstredend eher flach behandelt (dank Stephen King? Habe die Geschichte nie gelesen) und wieder einmal wäre das ganze besser als Kurzfilm in der Twilight Zone aufgehoben, doch Mick Garris versteht es die Laufzeit gut auszufüllen. (6,5/10)
Ichi the Killer (2001)
Takashi Miike präsentiert ein Sammelsorium an Geschmacklosigkeiten mit einer mehr als konfusen und konfus erzählten Geschichte, wenn man es denn so nennen will. Ist schon derart übertrieben, das man es gar nicht mehr ernst nehmen kann. (3,5/10)Dei Mudder sei Gesicht (1997)
Deutsches Billigfilmchen, das man nicht mal mehr als Trash bezeichnen kann. Versucht mit Klischeewitzchen zu Ungunsten ethnischer Minderheiten sowas wie Humor zu entwickeln. In erster Linie dämlich, in zweiter langweilig. (0/10)
Nikita (1990)
Ich habe meine Probleme mit Luc Besson, wie auch hier, wo eine der nervigsten Protagonistinnen ever tatsächlich eine Wandlung zur Sympathiefigur erlebt, um dann als Profkillerin zermürbt zu werden. Neben den stylishen Action-Szenen menschelt es sehr, wenn auch nur oberflächlich. (7/10)
Als das Meer verschwand (2004)
Großartiges Außenseiterdrama, eine Geschichte von Fehlern oder Entscheidungen, die die beteiligten Menschen im Laufe ihres Leben gemacht oder getroffen haben. Das melancholische Ende offenbart viel Verlust und nur ein Fünckchen hoffnungsvolle Erlösung. (9/10)
Stirb langsam 4.0 (2007)
John McClane kommt erfolgreich im Zeitalter des Mikrochips an und wird gleich einem Horrorszenario nationalen Ausmaßes ausgesetzt. Die verbalen Generationskloppereien mit Justin Long sind tatsächlich amüsant und der Jüngling als Sidekick sympathisch, während Timothy Olyphant als Fiesling etwas blass bleibt. Die Action ist über weite Strecken gelungen, allein die arg übertriebenen Szenen sind störend (Jet!). (7,5/10)
Vicky Cristina Barcelona (2008)
Locker-leichter Sommerfilm in schönen Bildern, romantisch, erotisch, witzig, doch auch ein wenig unentschlossen gegen Ende. Woody Allen typisch bieten die Dialoge natürlich einen besonderen Reiz und sein Ensemble ist mit Elan dabei. Gute Laune-Film mit leicht bitterem Beigeschmack. (7/10)
Frost/Nixon (2008)
Unschlüssig zwischen Politik und Charakterstudie, weder dramatisch, noch politisch oder medial brisant. Erst im Finale fesselt der Film tatsächlich und zeugt seinen historischen Vorbildern alle Ehre, auch dank den Darstellern. (6/10)
The Tree of Life (2010)
Terrence Malick meldet sich zurück mit seinem angeblichen Opus Magnum zwischen Größenwahn und religiöser Propaganda, das sowohl bewunderns- als auch hassenswert ist. Ich liege da zwischen, mit Hang zum letzterem. Der Anfang aller Dinge und die bloß durch Eindrücke aufgezeigte Perspektive eines aufwachsenden Kindes, Malicks Art seine Vater-Sohn-Komplexe abzuarbeiten, sind von ungeheurer Kraft. Die quälend-kitschig pro-religiöse Komponenten erzeugt hingegen Übelkeit und Unwohlsein ungeahnten Ausmaßes, wirkt sie doch wie ein Werbefilm der Zeugen Jehovas. Zu diesem Zweck lässt Malick gerne mal den Symbolik-Holzhammer der Lächerlichkeit kreisen. Ich enthalte mich einer Wertung, denn ich will und kann mich nicht anmaßen, den Film so profan zu kategorisieren. Würde ich es tun, wäre es allerdings keine hohe Note. (keine Bewertung)
Wing Chun (1994)
Hat eigentlich nichts mit Wing Chun oder der Legende der Entstehung der Kampfsportart zu tun. Yuen Woo-Ping typisch wirkt der Film wie eine überdrehte Comicverfilmung, mit Liebe, Helden, Aufrichtigkeit und asiatischem Humor. Ein Konstrukt, das belangloser nicht sein könnte, wären nicht Michelle Yeoh und Donnie Yen beteiligt. Harmlos. (5/10)
Italienisch für Anfänger (2000)
Um die Effekthascherei vergleichbarer Hollywood-Tragikkomödien reduzierter Dogmafilm, der am Boden bleibt und sich voll seinen Figuren widmet, die mit ihren Vorzügen und Fehlern den ganzen Charme des Films ausmachen - sofern man was mit der Machart anfangen kann. (6/10)
Psycho (1998)
Regelrecht ein Meilstein, denn Gus Van Sants Kopie ist ein Mahnmal für alles, was in einem Remake schief laufen kann. Die Beteiligten haben nichts von Hitchcocks Meisterwerk verstanden und wenn sie es nicht unkreativ Bild-für-Bild nachspielen, wie in einem billigen Fan-Homemade-Movie, variieren oder erweitern sie den Film um pure Redundanz. Die Krone des ganzen ist allerdings die Besetzung: Vince Vaughn als Norman Bates dürfte der größte Fauxpas in der Geschichte des Castings sein. (2/10)Dick & Doof in geheimer Mission (1942)
Nicht unbedingt der Höhepunkt Stan Laurels und Oliver Hardys Filmkarriere, aber das Gespann hat noch genug Charme, dem Film zu tragen. (5,5/10)
Sherlock - Eine Studie in Pink (2010)
Skepsis an Sherlock Holmes im 21. Jahrhunder sei erlaubt, doch er fügt sich nahtlos in die Moderne ein und bleibt stets Sherlock Holmes (was Guy Ritchie ja nicht gelang und er blieb im viktorianischen London). Benedict Cumberbatchs Holmes ist intelligent, wie arrogant, und dem Holmes aus der Vorlage sehr nahe, während Martin Freeman als Watson die Perspektive des Zuschauers zwischen Zweifel und Faszination vertritt. Paul McGuigan inszeniert das ganze verspielt, doch sicher, mit einer Souveränität, die vielen Serien abgeht. (8/10)
Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 2 (2011)
Der große Abschluss (in 2D selbstredend). Tatsächlich David Yates bester und doch mit ihm gebrandmarkt. Der Mann kann kein großes Kinoerlebniss schaffen, auch wenn er sich hier sichtlich bemüht, weswegen das große Finale mehr verpufft, statt mit einem Knall zu enden und eindrucksvolle Szenen sind meistens dem Buch geschuldet. Dennoch unterhält der Film besser als die Yates-Vorgänger. Aus der Aufteilung in zwei Filme haben sie natürlich keinen Vorteil gezogen. (7/10)
Air Force One (1997)
Die ultimative Wichsvorlage für jeden (republikanischen) US-Präsidenten, mit einer absurd-lächerlichen Story, die alte Feindbilder wieder aufwärmt (und das Ende der 90er!), viel schlimmer jedoch sich in jeder Sekunde in ekelig übertriebenem Patriotismus suhlt - ironischerweise von Wolfgang Petersen inszeniert. (5/10)
Schneewittchen und die sieben Zwerge (1937)
Disneys erste abendfüllender Spielfilm. Wow, ist das kitschig! Aber so naiv, unschuldig und soooooooooooo süß! Abseits des problematischen Frauenbilds versteht sich... (8/10)
Harold & Kumar - Flucht aus Guantanamo (2008)
Ist eigentlich ganz witzig... wenn man mal von den sexistischen Kifferwitzchen absieht - aus denen der Film überwiegend besteht. Was wollte ich noch sagen? (6/10)
Underworld (2003)
Durchgestylte Fantasy-Action, mit banaler Romeo und Julia-Geschichte (mit Happy Ending... irgendwie) und okayer Action. Was den Film hauptsächlich ausmacht, ist der düstere Gothic-Look... und Kate Beckinsale in Lack und Leder *sabber*. Len Wiseman hat schon viel aus dem Budget rausgeholt. (7/10)
Musa - Der Krieger (2001)
Alle Jahre wieder versuche ich mich am koreanischen Erfolgsvehikel. Inzwischen kann ich ihm ein wenig mehr abgewinnen als früher, denn die Charaktere sind eingängig, die Geschichte funktioniert und die martialischen Schlachten sind alles andere als glorifizierend. Trotzdem empfinde ich ihn immer noch als zu lang. (7/10)
Flawless - Ein tadelloses Verbrechen (2007)
Ruhiger, aber stilvoller Heist-Movie, bei dem der gute Eindruck einzig durch das überflüssige "Gute Mensch"-Ende getrübt wird. (6/10)
23 - 5,7 (130)
Auf die Welt losgelassen von Okami Itto Der Wahnsinn begann um 12:00 PM 9 Wow! Ich wurde gelesen/kommentiert!
Kategorien Alltäglicher Wahnsinn, Kurz-Reviews, Medien, Musik, Trailer, Youtube