Ist die Welt schon untergegangen? Wenn nicht, zeigen uns die Gespanne Joseph Kosinskis/Tom Cruise bzw. M. Night Shyamalans/Papa und Sohn Smith wie das Ende der Welt hätte aussehen können. Dazu bleibt nur noch zu sagen:
Fall No. 1: "Tron: Legacy"-Regisseur Joseph Kosinski schickt in seiner "Oblivion" (hmmm, das könnte man auch nochmal spielen) betitelten Sci-Fi-Graphic-Novel-Verfilmung Tom Cruise als Techniker auf Dronen-Reparaturmission durch die Wüsten der nach einem Krieg verwüsteten Erde. Der Fund eines abgestürzten Raumschiffs samt mysteriösen Überlebenden weiblichen Geschlechts, fördert Fragen ans Tageslicht, die den Krieg und das Schicksal der Menschen beeinflussen könnte. Mit dabei: Olga Kurylenko ("Hitman", "Quantum of Solace", "Seven Psychopaths", gut im Geschäft die Frau), Andrea Riseborough ("W.E.", "Resistance", "Shadow Dancer"), Nikolaj Coster-Waldau ("Nightwatch" (Original, den könnte man auch nohcmal gucken), "New Amsterdam", "Game of Thrones"), Zoë Bell ("Death Proof", "Angel of Death", "Game of Death") und immerhin Morgan Freeman. Übrigens ist das Projekt eine amerikanisch-russische Koproduktion. Das ist doch schon mal kurios genug.
Fall No. 2: Nach seinem persönlich Natur-Rachefeldzug-"Happening" (ha ha ha) lässt M. Night Shyamalan die Umwelt in "After Earth" abermals gegen die Menschen aufbegehren und weil Will Smith seinen Sohnemann als Filmstar etablieren will, produziert er das Geschose des gefallenen Regisseurs, spielt überdies mit Sohnemann die Hauptrolle. Ein Überlebenskampf gegen die Natur beginnt... Ob Shyamalan damit seinen Todeswind-Faux pas wiedergutmachen möchte? Für alles andere: siehe oben, Robot Chicken.
Samstag, Dezember 22, 2012
After the oblivious Earth
Auf die Welt losgelassen von
Okami Itto
Der Wahnsinn begann um
12:00 PM
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Kategorien Coster-Waldau, Cruise, Jaden Smith, Kino, Kosinski, Kurylenko, Medien, Morgan Freeman, Parodie, Riseborough, Robot Chicken, Schwachsinn aus dem Netz, Shyamalan, Trailer, Will Smith, With Science, Youtube, Zoë Bell
Mittwoch, August 18, 2010
Where's Bond... James Bond?
Der 22te Bond war wirklich nicht so dolle. Angefangen bei dem grottigen Titellied, das selbst Madonna noch unterbot und inzwischen Anspruch auf den miesesten Bond-Song haben dürfte, fortgesetzt bei dem unterdurchschnittlichen Film - der deutsche Einfluss musste sich halt wieder bemerkbar machen! Diesmal, wie ich im Vorfeld schon befürchtet hatte, in Form des deutsch-schweizerischer Regisseurs Marc Forster ("Monster's Ball", "Finding Neverland", "Stranger than Fiction"), der sich mit der Inszenierung dieses Prestige-Projekts anscheinend überfordert sah und sich vor allem in den Action-Szenen als Totalausfall erwies. Die leider inzwischen übliche hektische Kamera plus Stakkatoschnitt, schon immer eher ein Nervfaktor, der gründlich zu Ungunsten der Übersichtlichkeit geht und nur geringfügig eine Illusion von Tempo evoziert, wird von Forster auf einen tragischen Höhepunkt getrieben: von diesem Gewackel und diesen Schnitten bekommt man tatsächlich Kopfschmerzen! Und was eigentlich gerade passiert, wer wo was macht und wie ist sowieso nicht mehr auszumachen.
Dazu ist die Rachegeschichte einfach schwach und seltsam uninteressant (hingt gewaltig hinter "Licence to Kill" her), während die Inszenierung neben den miesen Action-Szenen kaum Schauwerte bietet. Auch die Darsteller kämpfen hoffnungslos gegen das Drehbuch und die Inszenierung an, werden sogar oft undankbar abserviert. Der blasse Bösewicht Mathieu Amalric, wie das nicht minder blasse Bond-Girl Olga Kurylenko, die kaum mehr als gut ausschaut (ansonsten nicht so gewichtig, hier jedoch von Bedeutung), sind somit bloss zwei Stücke eines Kuchens - einem unappetitlichen Kuchen. Abrunden tut das Ganze wieder Daniel Craig, der weiterhin keinen guten Bond abgibt.
War schon "Casino Royale" nahe am Bourne-Epigone, fährt "Quantum of Solace" nun gänzlich im Fahrwassers der Neo-Agenten-Thriller-Trilogie Matt Damons. Die Klasse, die alte Bondfilme ausgemacht hat, wird mehr und mehr für die Standards moderner Agenten- und Action-Filme aufgegeben und die Reihe verkommt somit mehr und mehr zur Trivialität, zur Action-Film-Konfektion. Ein Umstand, der vom Publikum, wie so häufig, dennoch gerne gefressen wird - ein Einspielergebniss von 575 Millionen US-Dollar spricht wohl Bände. Warum wir immer wieder so bereitwillig Magerkost in uns hineinschaufeln, will sich mir einfach nicht erschliessen... damit meine ich allerdings nicht allein Kino-Filme.
"James Bond will return" verkündet die Bond-Lachnummer am Ende dennoch grossspurig. Dann Hoffentlich in gewohnter Qualität, möchte man zurückschreien, und nicht mit diesen eklatanten handwerklichen Defiziten. Doch Bond Nr. 23 lässt auf sich warten - vorerst. Tatsächlich ist das Projekt vorrübergehend eingestellt, steckt MGM doch in finanziellen Schwierigkeiten. Auch wenn aufgeschoben nicht aufgehoben bedeutet, wird man abwarten müssen, ob sich der Abwärtstrend fortsetzt oder die Filme endlich die Kurve kriegen und ihre Eigenständigkeit wiederfinden.
Das hält James Bond indes nicht auf! Denn auf einem anderen Medium lebt 007 fort:
Naja, besser als "Quantum of Solace" kann es nur werden. Der Titelsong allein ist besser als "Another Way to Die" (würg) - was freilich kein Kunststück ist:
Auf die Welt losgelassen von
Okami Itto
Der Wahnsinn begann um
12:00 PM
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Kategorien Amalric, Brotlose Kunst, Daniel Craig, James Bond, Killerspiele und Co., Kino, Kurylenko, Madonna, Marc Forster, Matt Damon, Medien, Musik, Schwachsinn aus dem Netz, Youtube
Montag, Januar 07, 2008
Dreispaltige Neujahrwünsche, was Hitman mit James Bond zu tun hat und mehr...
Ja, nachdem Frau Puma es nun vorgemacht hat, dachte ich, man könne es ja auch mal versuchen. Und siehe da: ich habs trotz meiner mangelhaften HTML-Kenntnisse geschafft, meinen Blog ebenfalls dreiteilig zu gestalten.
Zudem hab ich mal mein Banner geändert und die sinnlose japanische Schrift entfernt (die wahrscheinlich eh keinem aufgefallen ist oder wohl eher erst gar nicht angezeigt wurde... wer weiß?). Das sieht doch soweit schon mal ganz nett aus. Mal gucken, ob sich das noch ausbauen lässt.
Nun ja, soweit fängt das Jahr schon mal gut an... soll heißen, dass ich bei meinen Gestaltungs-Versuche in HTML nicht meinen ganzen Blog geschrottet habe. Leider gehts danach nur allzu schmerzhaft weiter (nämlich morgen): wie ich ja schon mal erwähnt habe, verstauchte ich mir vorheriges Jahr vor Weihnachten das Basisgelenk meines rechten Daumens. Als Rechtshänder hatt mans da schwer und prompt fielen für mich 3 Klausuren aus - die ich jetzt in den nächsten drei Tagen nachschreiben muss und zwar jeweils von 15:00 Uhr bis 16:30 Uhr. Und das ist zum Kotzen...
Aber was nerve ich euch mit meinen kleinen Problemen. Hier kommen jetzt die wirklich wichtigen Neuigkeiten:
Uns steht ja ein großartiges Kino-Jahr bevor (so hoffe ich zumindest), denke man da an solche Filme wie oder
Und noch einige mehr, die sich lohnen (z.B. diese hier).
Im Gegensatz zum deutschen Fernsehn, aber das ist ja sowieso der Dreck unter den Sandalen des Herrn...
Was ich aber eigentlich anreißen wollte:
Wir sahen ja Herrn Craig bereits in der letzten "James Bond"-Verfilmung "Casino Royale" und es gab einige, die waren begeistert (andere wiederum nicht), aber seit der letzten Brosnan-Pleite schöpfen die Produzenten wohl wieder Hoffnung für den toughen Secret Service Agenten. Bond Nr. 22 ist auf jedenfall unvermeidlich und es wird wohl vorerst bei Daniel Craig bleiben, was ich ehrlich gesagt nicht sonderlich begrüße.
Regie führt diesmal Marc Forster, welcher immerhin Halle Berry die ersten Oscar-Auszeichnung für eine afro-amerikanische Filmschauspielerin verschaffte (für "Monster's Ball"... boshaft könnte man hier fragen, ob das an Berrys Leistungen lag oder an der recht freizügigen Sexszene zwischen ihr und Billy Bob Thornton, wo sie manchen männlichen Fans den ein oder anderen Traum erfüllt haben dürfte). Halle Berry durfte ja auch den Brosnan-Bond schon lieb... knuddeln.
Wie dem auch sei, Forster entspricht zumindest nicht dem Hollywood-Standardtypus eines Regiesseurs. Ist ja schon mal schön, dass man sich hier auf "neues Terrain" wagt und einem Independent-Regiesseur diese Chance gibt.
Nur was Forsters Erfahrung im Bereich Thriller oder Action-Film betrifft, da muss er unsereins erst überzeugen, denn bisher waren seine Werke eher dramatischer Natur (z.B. "Monster's Ball" oder "Everything Put Together" oder "Stranger Than Ficition" (letztere ist eher eine Tragig-Komödie)). Was nicht heißt, dass ich es ihm nicht zutrauen würde, nur hat er noch nichts dergleichen präsentiert, was mich schon ein wenig stutzig macht.
Abgesehen von der Regie setzt man im Bereich der Darsteller dann doch wieder auf altbewährtes:
Neben Craig spielen auch wieder Oscarpreisträgerin Judi Dench als "M", Jeffrey Wright als Felix Leiter und Giancarlo Giannini als Rene Mathis mit (zudem gibts ein Wiedersehen mit "Mr. White", dem Bösewicht, der am Ende von "Casino Royale" von Mr. Bond einen Hausbesuch bekam).
Die Rolle des Bösewichts Dominic Greene wird wohl von dem französischen Regiesseur und Schauspieler Mathieu Amalric übernommen. Greene ist einer der führenden Persönlichkeiten der Organisation, mit der Bond schon in "Casino Royale" aneinander geraten ist. Demnach schaut es so aus, dass der neue Bond an das Ende des vorherigen anknüpft und uns ein weiterer Bond-Rachefeldzug bevorsteht (wir erinnern uns an "Diamantenfieber" und "Lizenz zum Töten", wobei letzterer nicht sonderlich positiv aufgenommen wurde - zu unrecht in meinen Augen).
Vielleicht kriegen wir hier ja mal wieder einen überzeugenden Gegenspieler für Bond, wobei Amalric wohl kaum an Gert Fröbe alias Goldfinger heranreichen dürfte...
Aber da fehlt doch noch ein gaaaaaanz wichtiger Charakter, der in keinem James Bond-Film fehlen darf: das Bond-Girl! Eva Green wird nicht mehr mit dabei sein (wäre ja auch nicht mit der Logik vereinbar), außer auf einem Bild. Angeblich war wohl Carice van Houten (Black Book) mal im Gespräch, aber anscheinend fällt die Wahl nun auf Olga Kurylenko, die ja schon dem blassen Timothy Olyphant in "Hitman" den Kopf verdrehen durfte. Zudem dürfte die Dame denjenigen bekannt vorkommen, die "Paris, je t'aime" gesehen haben.
Daneben spielt die Newcomerin Gemma Arterton die MI6-Agentin Fields. Leider wird auch diesmal keine Miss Moneypenny mit von der Partie sein - aber ganz ehrlich: ohne die leider inzwischen verstorbene Lois Maxwell wäre die Rolle nicht dasselbe.
Was könnte man sonst noch erwähnen?
Nun, der Arbeitstitel lautet weiterhin "Bond 22", der Anflauf-Termin wird auf den 7. November2008 datiert, die Musik kommt wieder von David Arnold und die amerikanische und britische Koproduktion wird wieder in den Pinewood Studios gedreht, wo auch zum Beispiel der venezianische Haus-Untergang aus "Casino Royale" gedreht wurde.
Was man davon halten soll? Das ist definitiv kein Film auf den ich mich freue, dessen Entwicklung ich aber trotzdem mit Interesse verfolge. Vielleicht wird man ja überrascht und der Film stellt sich als richtig guter Bond heraus - das hat der Vorgänger in meinen Augen nicht geschafft. Dieser funktionierte als Agenten-Film, aber nicht als Bond-Film. Aber das ist ein anderes Thema.
Nun, das dürfte wohl denn auch erst mal reichen. Was ich aber noch loswerden wollte:
Ein frohes neues Jahr nachträglich euch allen!
(Besser spät als gar nicht. ^^)
Quelle: Comingsoon.net
Auf die Welt losgelassen von
Okami Itto
Der Wahnsinn begann um
9:55 PM
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Kategorien Alltäglicher Wahnsinn, Amalric, Daniel Craig, Fröbe, Institution Schule, James Bond, Kino, Kurylenko, Lois Maxwell, Marc Forster, Ming Blog, Youtube