Samstag, August 11, 2012

Chuck Norris The Movie

You better come prepared! 

Dienstag, August 07, 2012

A Forest of Stars - Gatherer of the Pure

Erinnert sich noch jemand an die Zeit, als auf gängigen TV-Sendern tatsächlich Musikvideos liefen? Und erinnert sich noch jemand an die Videos, die es tatsächlich wert waren, gesehen zu werden? Dazu würde auch dieses Video gehören, dass einfach stilvoll und atmosphärisch ist. Die Musik hingegen ist absolut nicht meins (das ist mehr prophets Metier), wofern ich ihr gar nicht so abgeneigt wäre, wäre denn der Frontsänger nicht...

Samstag, August 04, 2012

Nachschlag No. 15: ein voller Skyfall

Endlich gibt es einen anständigen Trailer zum neuen Bond "Skyfall" mit Daniel Craig. Sieht super aus und ich freue mich darauf! Allein Javier Bardem als Bösewicht macht mich schon ganz jeckig.

Mittwoch, August 01, 2012

Kurzreviews Juli/II/2012

Hiermit präsentiere ich wiederum die 16 Filme (ausgeschlossen Serien und Filme, die ich mich nicht im Stande sehe zu bewerten, weil ich sie z.B. nur zum Einschlafen gesehen habe), die ich im Monat Juli seit der letzten Liste gesehen habe:

Der 13te Krieger (1999)
Weder besonders clever, noch sonderlich innovativ, im Grunde sogar sehr simpel. Und doch ein adäquates filmisches Äquivalent eines archaischen Wikingerepos, dass John McTiernan hier liefert, selbst wenn Gegner und überwiegend die anderen 12 Krieger außer Antonio Banderas etwas gesichtslos bleiben. Der Score von Jerry Goldsmith ist überdies einfach großartig. (7,5/10)

Der Gott des Gemetzels (2011)
In Unkenntnis des Theaterstücks. Gutes Futter für Voyeuristen, die gerne Paaren beim mannigfaltigen Streiten zugucken. Satirisch hingegen hat Roman Polanskis Werk wenig Nährwert, ist generell inhaltlich eher trivial bis unentschlossen. Wofür es sich hingegen lohnt, sind die Darsteller. (5,5/10)

Kinder des Zorns (1984)
Ich glaube kaum, dass es jemanden tatsächlich bei sich von Geisterhand bewegten Maisähren ängstigt. Fritz Kiersch erschafft überdies keine Evokation von Bedrohung, nicht einmal das Blutgehalt ist ansehnlich genug für einen 90er-Jahre-Horrorfilm. Folglich ist es mir bis heute ein Rätsel, warum dieser Film es zu einer 8-teiligen (!) Reihe + Remake geschafft hat. (3,5/10)

Schlafwandler (1992)
Auch hier gibt es reichlich Szenen, die wirklichen Grusel entbehren. Trotzdem bereiten Brian Krause und Alice Krige als mystisch-inszestuöses Monsterpaar viel Spaß im Rahmen der kompakten Laufzeit, ein Kleinstadtgemetzel inklusive. Knapp, knackig, spaßig. (6/10)

Batman (1989)
Enter the true Batman: Michael Keaton. Tim Burton findet das nötige Maß zwischen Comic und Ernst für diese Verfilmung. Bruce Wayne besitzt Ansätze der nötigen Charaktertiefe, dem Joker hingegen wird eine unnötige und darüberhinaus banale Vorgeschichte spendiert. Dabei hilft es nicht, dass Jack Nicholson zu sehr herumkaspert und (abermals) das Verbrechergenie missen lässt (vllt. ist man inzwischen aber auch bloß Heath Ledger gewohnt). Über die Prince-Songs verliere ich kein Wort. (8[7,5/10])

Banlieue 13 (2004)
Dem deutschen Titel verweigere ich mich. Volle Ladung Adrenalin, ein flotter Actionfilm mit beeindruckenden Parkour-Einlagen. Dementsprechend ist die Handlung mehr um die Akrobatik und Action geschustert, aber wen kümmert's. (7/10)

Banlieue 13 - Ultimatum (2009)
Größer, höher, schneller - nicht minderes Adrenalinfest, diesmal mit mehr Story. Und natürlich bremst eben das hier und da den Film. Nichtsdetotrotz gutes Actionfutter. (7/10)

Der Schatz der Sierra Madre (1948)
Der Goldsucherfilm schlechthin. Arbeitet alle möglichen Situationen sukzessiv ab und endet selbstredend in einem schlussfolglichen Drama. Starkere Charaktere und Darsteller, sowie John Hustons sichere Regie machen den Film bis heute zu einem Klassiker. (8,5/10)

Der Präsident (1961)
Ernüchtener Blick auf die Prozesse hinter der Kulisse der Politik, der bis heute nichts an Brisanz oder Aktualität eingebüsst hat. Gleichzeitig das Bild eines starken Politikers, einer Persönlichkeit, die tatsächlich die Würde, Kraft und das Veständnis mitbringt, die man als Kapazität und Kopf einer Regierung haben muss, brilliant portaitiert von Jean Gabin. (8,5/10)

Street Fighter: The Legend of Chun-Li (2009)
Erstaunlich akkurates Beispiel dafür, wie man es nicht macht. Das dieses Drehbuch akzeptiert wurde, ist regelrecht makaber, das Casting ein Witz, einerseits, weil man sich bis auf eine Ausnahme nicht dazu durchringen konnte, Kampfsportler zu engagieren, andererseits... nun, Kristin Kreuk als Chun-Li dürfte selbsterklärend sein. Katastrophaler Schnitt, miese Kampfchoreographie, ein lächerlicher Bösewicht und begrenzt agierende Darsteller. Ein einziger Verrat am Spiel. (1,5/10)

Batman Begins (2005)
Enter Christopher Nolan: in einer Zeit entstanden, in denen wir noch nicht mit Provenienz-Geschichten erschlagen wurden. Ist der comichafteste der Nolan-Trilogie, macht allerdings auch am meisten Spaß. Die vorgegaugelte psychologische Tiefgründigkeit verläuft sich indes schnell in abgenutzten, pathetischen Aphorismen und den unüberschaubaren Action-Szenen. (8[7,5/10])

The Dark Knight (2008)
Ein höherer Realismusanspruch gesellt sich zu bleischweren 9/11-Analogien und der Konfrontierung mit gesellschaftlicher Ethik. Der beste Teil der Reihe ist nicht unbedingt stringent durchdacht, funktioniert dahingegen formidabel als Action-Thriller. Und Heath Ledger erzeugt also Joker einfach eine unheimliche, alles an die Wand drückende Präsenz, die die ansonsten eher formelhaften Charaktere des Films ausgleicht. (8,5/10)

The Dark Knight Rises (2012)
Und dann kam Teil 3: Rücken an Rücken mit dem zweiten Teil fällt besonders auf, wie sehr Christoper Nolan sich überschätzt und übernommen hat. Der große Abschluss präsentiert sich als überladenes Chaos, inhomogen im Ton und geradezu jämmerlich in seinen Versuchen, der Geschichte irgendeine Form von sozialkritischer oder epischer Relevanz auch hinsichtlich seiner Vorgänger zu verleihen. Vieles wirkt überhetzt, was insbesondere den Charakteren immens schadet, anderes ergibt kaum noch Sinn, es fehlt jedes Gefühl von Zeit(druck), die Bevölkerung Gothams ist überhaupt gar nicht erst greifbar, dementsprechend fehlt jede Form der spürbaren Bedrohung oder ein Gefühl der Notwendigkeit, dass etwas auf dem Spiel steht, das es zu retten gilt. Das Nolan das auch noch mies in Szene setzt schockiert überdies. Am schlimmsten ist jedoch die Tatsache, dass man merkt, dass irgendwo unter dem ganzen Chaos, den unausgegorenen Ideen, der misslungenen Mise-en-scène vielleicht nicht ein großartiger, zumindest aber ein guter Film steckt. Tatsächlich klingt es stets spannender, wenn man den Film erzählt bekommt. Wenn man ihn sieht, wird man sich der Katastrophe erst bewusst. (4,5/10)

Willkommen bei den Sch'tis (2008)
Herzig-fröhlicher Gute-Laune-Film, ein inniger Verusch eines Brückenbaus über Vorurteile hinweg. Sympathische Darsteller und zurückhaltener Humor. Macht Spaß. (6/10)

Largo Winch - Tödliches Erbe (2008)
Frankreichs Version eines Indiana Jones-James Bonds ist sehr direkt erzählt und meistens überbelichtet, kann über weite Strecken seine Spannung halten, steht und fällt allerdings mit den vom Zuschauer aufgebrachten Sympathien für Tomer Sisley. (5,5/10)

Der Ghostwriter (2010)
Elegant inszenierter Thriller im politischen Ambiente, der sich langsam entfaltet. Manche bezeichnen das als öde und vermisse offensichtlich moderne Reißerischkeit, übersehen dabei das angemesse Tempo, mit der Roman Polanski seinen Thriller erzählt. (8/10)














16 - 6,4 (102,5)

Sonntag, Juli 29, 2012

Skyfall Olympia Trailer

Schluss mit Dark Knight. Das Thema ist für mich endgültig gegessen. Dafür gibt es neues (actionlastiges) Material von unserem einstmaligen Lieblingsspion James Bond, den Sam Mendes hoffentlich wieder zu neuem Glanze führt.

Mittwoch, Juli 25, 2012

Die größte Enttäuschung des Jahres

Montag, Juli 23, 2012

Drama

Der Amoklauf ist ein Drama, ein unverständliches und ungeheuerliches Ereignis, dass ich nicht mit Ignoranz oder einem beibehaltenem jovialen Habitus hinsichtlich der Filme trüben will. Den Angehörigen der Opfer spreche ich mein Beileid aus, aber es wird ihnen wenig helfen, es wird nichts ungeschehen machen, es grenzt an schierer Floskel. Die vielfältigen Konsequenzen, die sich aus dieser Tat ergeben werden, persönlich, politisch, künstlerisch, sind ein Zeugniss der Unbegreiflichkeit, die uns vor unsere eigenen Grenzwälle stellt.

Freitag, Juli 20, 2012

The Rise of the 3

Am Dienstags ist es endlich so weit! 
TRIPLE-FEATURE!!!

Mittwoch, Juli 18, 2012

Dirty but punished laundry

Es gibt Leute, die wollen nicht auf einen neuen "Punisher"-Film warten, wenn überhaupt noch einer kommen sollte. Diese Leute gehen lieber den Fan-Weg und machen einen Fanfilm. Nur das dieser Fanfilm tatsächlich den perfekten Frank Castle-Darsteller Thomas Jane für sich gewinnen konnte und als Sahnehäubhchen Ron Pearlman in einer Nebenrolle aufzubieten hat. Warnung: hier geht es heftig zur Sache!
 

Sonntag, Juli 15, 2012

Kurzreviews Juli/I/2012

 Hiermit präsentiere ich wiederum die 16 Filme (ausgeschlossen Serien und Filme, die ich mich nicht im Stande sehe zu bewerten, weil ich sie z.B. nur zum Einschlafen gesehen habe, sowie die 2 speziellen Ausnahmen "Der Liebespakt: Simone de Beauvoir und Sartre" und "Die Mumie des Pharao"), die ich bisher im Monat Juli gesehen habe:

Monster Brawl (2011)
Frankenstein im Wrestling-Duell. Blöder geht's nimmer - und eigentlich sollte ich das besser wissen. Dämlich, dämlich, dämlich und filmisch absolut defizitär. Alkoholgehalt, sowie äußerst strapaziertes Trash-Faible sind Mindestvoraussetzungen. (2/10)

Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs (1988)
Der Titel ist Programm. Unverkennbar Almodóvar, der die Monomanien verschiedener bunter Charaktere in Szene setzt. Manchmal waren die Protagonistin selbst enervierend, überwiegend fühlte ich mich dennoch gut unterhalten. (6/10)

Thor: Der Hammer Gottes (2009)
Selbst mit einem Budget jenseits der Überschaubarkeit wäre das selbstredend kein großer Wurf geworden. Undurchschnittliche, aber erträgliche Darsteller, besonders unterhaltsame Dialoge, lahm choreographierte Kämpfe und zu erwartende Effeke - ich hatte meinen Spaß! (5/10 auf einer B-Movie-Skala)

Giallo (2009)
Einer der unfreiwillig komischsten Filme der letzten Zeit: schlimmer Look, schlimme Kamera, schlimme Kostüme, schlimmes Drehbuch, schlimme Regie und ganz ganz schlimme Schauspieler, tragischerweise angeführt von Adrien Brody und Emmanuelle Seigner. Tatsächlich ein absoluter Tiefpunkt in Dario Argentos Schaffen, der in "Dracula" durchaus kulminieren könnte. Wahrlich: der Altmeister ist der cineastischen Aphasie anheim gefallen. (1,5/10)
2 Tage New York (2012)
Nicht so gut wie "Paris" und misst Adam Goldberg. Und doch ist Chris Rock ein gelungener Surrogat, der Film witzig, kein bisschen kitschig, durch und durch sympathisch und absolut unterhaltsam. Einfach eine gelungene romantische Komödie. (7/10)

Paul - Ein Alien auf der Flucht (2011)
Simon Pegg und Nick Frost sind Nerd-Götter, selbst wenn ihre Amerika-Migration kein überragendes Exemplar geworden ist. Für die nötigen Sympathiepunkte sorgen sie dennoch, zusammen mit dem durch die Trailer nicht ganz treffend vermittelten Paul. Witzig ist er auch. Bloß Sigourney Weaver ist unter Wert verkauft. (6/10)

Piranha 3D (2010)
Besoffene Party-Idioten werden von Piranhas verknurspelt. Dazu jede Menge nackter Tatsachen. Was ist daran nicht zu mögen? (6,5/10)

Fighter in the Wind (2004)
Wieder einmal muss sich gegen die pösen, pösen Japaner behauptet werden, diesmal ist Korea an der Reihe: will zu viel, erreicht zu wenig. Dramaturige und Inszenierung sind arg holprig, die wenigen Actionszenen zu mäßig in Zahl und Spetakularität. (4/10)

Die Nacht der Vampire (1971)
Einen Monat lang Vollmond, Vampire die bloß spielen wollen, ein freundliche Lepra-Mönch, der garantiert zu unrecht gepfählt wurde und der gutherzige Pattinson-Werwolf. Fluffiger Trash von León Klimovsky mit Paul Naschy. (6/10 auf einer Trash-Skala)

South Park: Bigger Longer & Uncut (1999)
Grandios-gelungene Spielfilmversion. Ich liebe die Geschichte, (überwiegend) die Songs und die gelungenen Gags. Die meisten Charaktere haben ihre Szenen und der Flair der Serie ist gut übertragen. Zumal es mein erstes "South Park"-Erlebnis war. (9/10)

Ghoulies (1985)
So ein schräg-bescheuertes Teil in Worte zu fassen ist ein Ding der Unmöglichkeit. Ich empfehle die doppelte Dosis verschreibungspflichtiger Medikamente, die die obligatorischen Kiffer-Buddies des Films intus haben - die Crew überdies gewiss nicht minder. (7/10 auf einer Trash-Skala)

Ein Esel bleibt ein Esel (2012)
Eine simple Idee simpel umgesetzt. Weder raffiniert, noch sonderlich originell, dafür eine versöhnlich-leichte Stimmung. (5,5/10)

Ballspiele (2011)
Knapp und effektiv, nur der letzte Suggestivschliff fehlt. (6/10)

9,6 % (2011)
Ein äußerst interessantes Experiment, zu dem mir leider der Kontext und eine Auseinandersetzungsgrundlage fehlt. (keine Bewertung)

Clandestina Mente (2011)
Abgesehen von dem mir nicht zusagenden Sujet sicherlich eine gut bebilderte, aber allzu auschweifende Dokumentation. (5/10)

Le Nombril (2011)
Herziger, zur Interpration oder bloß zum Lachen anregender, fantasievoller Animationsfilm. (7/10)

Stille Welt (2012)
Der deutsche "Descent": beschränkt auf einen glänzend dargestellten Protagonisten und einen klaustrophobischen Schauplatz erforscht der Film Grenzen, lässt sich dabei viel Zeit, wirkt dahingegen mit jeder Sekunde bedrückender durch seine eindrucksvolle visuelle Suggestivkraft und der kreativ eingesetzten Geräuschkulisse. Regisseur Thomas Kleindschmidts Werk hat definitiv Aufmerksamkeit verdient. (8/10)












16 - 5,7 (91,5)

Freitag, Juli 06, 2012

Nachschlag No. 15: Der Tarantino-Attaché mit der eisernen Regie

Neben dem nächsten Tarantino-Projekt "Django Unchained" produziert der Kultregisseur das Regie-Debut seines Sozius RZA. Und Kung Fu-Film-Freak der er ist, inszeniert und (zusammen mit Eli Roth) verfasst die Hip Hop-Legende selbstredend ein Martial Arts-Epos, in dem er mal flott den titelgebenden "The Man with the Iron Fists" höchstselbst spielt. Unterstützt wird er dabei von Russel Crowe, Chung Le ("Bodyguards and Assassins", "Tekken", "The Grandmasters"), Lucy Liu, Byron Mann ("Street Fighter", "Crying Freeman", "Dark Angel"), Rick Yune ("The Fast and the Furious", "Die Another Day", "Ninja Assassin"), David Batista ("Wrong Side of Town", "House of the Rising Sun", "The Scorpion King 3"), Jamie Chung ("Princess Protection Program", "Dragonball Evolution", "Sucker Punch"), Pam Grier und Gordon Liu ("The 36th Chamber of Shaolin", "Kill Bill", "Chandni Chowk to China").
Sieht bunt, überzogen, ein wenig nervig, pseudo-cool und nach RZAs persönlichem Fetisch-Fest für bescheuertes Kung Fu und nackten Asiatinnen aus. Was meint ihr? Hit or miss?

Dienstag, Juli 03, 2012

Netcologne/Unitmedia-Aftershock: Trailer, die 2te

Es ist Sommer! Also kriechen alle sommerlichen Trailer aus ihren Löchern, wie die Neandertaler aus ihren Höhlen. Das Pleistozän ist vorbei! Nur, ob wir auf dem Weg in den cineastischen Sommer sind. Mal sehen, was uns die prophetischen Trailer offenbaren!

Julie Delpy kehrt zurück! Nach 2 wahrhaft bezaubernden Tage in Paris gibt es dieses mal 2 DAYS IN NEW YORK.
Nach einer (hoffentlich derart erklärten) Trennung von Adam Goldberg geht sie dieses mal eine Beziehung mit Chris Rock (!) ein, die Familie setzt über nach New York, Konfrontationen mit der Schwester (Alexia Landeau), dem Vater (Delpys Papa Albert Delpy) und allgemein zwischen den Nationalitäten sorgen hoffentlich abermals für viel Vergnügen. Daniel Brühl ist übrigens ebenfals wieder mit von der Partie. Zu erwähnen wäre zudem, dass Delpy mit Regisseur Richard Linklater und Schauspielkollege Ethan Hawke am dritten Teil von Publikumsliebling "Before Sunrise" werkelt.


Das Science-Fiction-Actionfutter: LOOPER.
Im Jahr 2042 sind Zeitreisen möglich und werden möglichst kriminell missbraucht, zwecks Beseitigung menschlichen Materials, praktischerweise in der Vergangenheit. Ein Job für Profikiller Joe (Joseph Gordon-Levitt), der diesen präzise ausführt - bis ihm eines Tages sein eigenes Ich aus dem Jahre 2072 (Bruce Willis) vorgesetzt wird.
Natürlich erwartet man bei diesem Inhalt oder Filmen mit Zeitreisethematik im allgemeinen keinen Geniestreich á la "Inception" (der im Grunde schon gar nicht so überragend war), zumindest einen gut besetzten Actionspaß sollte man erwarten können von Regisseur Rian Johnson. Mir ist die Idee von Joseph Gordon-Levitt und Bruce Willis als diesselbe Person, nur Jahrzente auseinander, schon surreal genug...


"I am the Law": DREDD.
Macht einen überstilisierten bis unterbudgetieren Eindruck, Judge Dredd (Karl Urban) erwarte ich, vom Trailer ausgehend, nur noch in einer Nebenrolle zu Gunsten der intendiert publikumstauglicheren Olivia Thirlby. Davon abgesehen mag Regisseur Pete Travis anscheinend Hochhäuser. Vielleicht wird er ja auf eine moderne Art und Weise genauso albern wie die Sly-Version. Bis dahin gucke ich lieber "Banlieue 13".


Superamerikaner auf Istanbul-Tour: TAKEN 2.
Wird garantiert ideologisch mindestens genauso fragwürdig wie sein direkter Vorgänger (hier zu Lande besser bekannt als "96 Hours"), könnte das als Actionfilm indes abermals ausgleichen... irgendwie. Auf jedenfall scheint Liam Neeson in bester Mörderlaune zu sein, wenn Rade Šerbedžija sein Frauchen (Famke Janssen) entführt und Töchterchen (Maggie Grace) jagt. Ob Olivier Megaton seine Rache zum menschenverachtenden und rassistischem Fest macht?


Und um das auszugleichen: THE WATCH.
Ben Stiller, Vince Vaughn, Jonah Hill und Richard "Moss" Ayoade bilden eine Bürgerwehr und finden sich mir nichts dir nichts im Kampf gegen Außerirdische wieder. Macht Akiva Schaffer das lustig oder peinlich? Die große Frage.


Tolstoy goes british: ANNA KARENINA.
Nach dem fantastischen "Hanna" wagt sich Regisseur Joe Wright an einen literarischen Schinken. Wright-Habitué Keira Knightley spielt die Hauptrolle, unterstützt durch Alicia Vikander, Jude Law, Matthew Macfadyen, Kelly Macdonald und Olivia Williams. Könnte das silistische Pendant zu Baz Luhrmanns "Gatsby" werden, ist aber nicht meine Zeit, nicht mein Land und nicht mein Autor, obgleich ich Joe Wright und Kostümfilmen durchaus zugeneigt bin.


Damit es romantisch bleibt, jedoch weniger schwülstig: CELESTE & JESSE FOREVER.
Die beiden titelgebenden Charaktere (Andy Samberg (gegebenenfalls als Zwilling für Jesse Eisenberg in künftigen Produktionen reserviert) und Rashida Jones) waren mal ein Paar, haben sich getrennt, bleiben aber beste Freunde. Oder doch mehr? Das werden wir wohl erst im Verlauf des Films erfahren! Elijah Wood und Emma Roberts werden auf die ein odere andere Weise auf jedenfall ihren Teil dazu beitragen.


I ROBot: ROBOT & FRANK.
Frank Langella ist ein alternder Juwelendieb, der zusammen mit seinem Roboter auf Diebestour geht - und noch ein bisschen mehr. Schließlich müssen Susan Sarandon, James Marsden und Liv Tyler auch noch ihren Platz in dem sympathisch anmutenden Sci-Fi-Drama von Newcomer Jake Schreier haben.


Burton aufwärts? FRANKENWEENIE.
Nach dem angeblich doch eher enttäuschenden "Dark Shadows" (nach den ernüchternden Kritiken wagte ich es nicht) folgt das zeitgleich entstandene Vollzeit-Remake von Tim Burtons eigenem Kurzfilm, in dem der Junge Victor (Charlie Tahan) seinen Hund Sparky nach guter alter Frankenstein-Manier wieder ins Leben zurückholt - und sich damit jede Menge Zores einhandelt.
Ein Wiederhören gibt es mit Winona Ryder, Catherine O'Hara, Martin Short, Martin Landau und Conchata Ferrell. Darüberhinaus gibt sich Christopher Lee die Ehre in einem Cameo. Und das Sahnhäubchen: Musik von Danny Elfman. Wird hoffentlich, HOFFENTLICH wieder super.


Animiert geht es weiter, denn weiter geht's nicht ohne Pixar: MONSTERS UNIVERSITY.
Das Sequel (oder Prequel?) zu "Monsters, Inc", den ich nicht gesehen habe. Aber Pixar muss ja immer toll sein...
Akkustisch vertreten: John Goodman, Billy Crystal, Steve Buscemi, Jennifer Tilly und Frank Oz. Halt... Pixar.


Animierter Öko-Avatar (Tautologismus?): EPIC.
Irgendwas besonders grünes, genuines, regenwaldiges von den "Ice Age"-Machern nach irgendsoeinem Kinderbuch. Könnte schön bedeutungslos werden, ebenso wie es im Grunde "Avatar" war. Trotz Beyoncé Knowles, Colin Farrell, Josh Hutcherson, Johnny Knoxville und Steven Tyler.


Die vermutlich bessere Alternative: HOTEL TRANSYLVANIA.
Adam Sandlerrrrrr ist Dracula, der im titelgebenden Hotel zur Monsterparty lädt. Die wird allerdings mit dem Eintreffen von Jonathan (Andy Samberg... Déjá-vu?), einem stinknormalen und enervierenden Menschen, gestört - nicht zuletzt weil es zwischen ihm und Draculas 118-Jahre-alten Tochter Mavis (Selena Gomez) gewaltig funkt.
Erinnert ein wenig an rezente PC-Spiel-Adventures und an eine "Ducktales"-Folge, die ich vor kurzem gesehen habe. Eventuell stehe ich deswegen dem Projekt zumindest nicht feindlich gegenüber. Mit Kevin James, Fran Drescher, Jon Lovitz, Cee Lo Green und Steve Buscemi.


Und weil ich das nicht so versöhnlich enden lassen will: V/H/S.
Eine Horrofilmantholgie von den fünf mehr oder weniger aufstrebenden Regisseuren Ti West, Adam Wingard, David Bruckner, Glenn McQuaid, Joe Swanberg und dem Quartett Radio Silence. Basiert alles leider auf dem Found-Footage-Prinzip, dem ich immer noch kaum etwas abgewinnen kann. Wobei es hier relativ gelungen aussieht. Daher gleich 2 Trailer!.

Sonntag, Juli 01, 2012

Kurzreviews Juni/2012

Hier die 9 Filme (ausgeschlossen Serien und Filme, die ich mich nicht im Stande sehe zu bewerten, weil ich sie z.B. nur zum Einschlafen gesehen habe), die ich im Monat Juni gesehen habe:

Des Teufels General (1955)
Ein Denkmal für Curd Jürgens, der eine glanzvolle Leistung abliefert. Ansonsten ist der Film deutlich zu vorsichtig mit Kritik. Was bleibt ist ein gut gespieltes und inszeniertes Drama. (7/10)

The Thing (2011)
Dass das Premake niemals in der Liga von John Carpenters Original spielen würde, war klar. Dabei ist es sogar besser als zu erwarten war, ob seiner Huldigung des Originals, scheitert letzt Endes jedoch an einfallslosen Nachstellungen bekannter Szenen und misslungenen Uminterpretationen: subtile Spannung wird simplen "Buh!"-Effekten geopfert, die Charaktere sind offensichtliches Kanonenfutter, das Alien wandelt sich vom Infiltrator zum Jäger. Überdies sind die zugegebenermaßen kreativen und gar nicht mal schlecht getricksten CGI-Spielereien nichtsdestotrotz stets als solche erkennbar und somit nicht mal ansatzweise vergleichbar wirksam, wie die handgemachten Latexkreationen des Originals. (4,5/10)

Die Jungfrauenquelle (1960)
Ingmar Bergman weiß um die Wucht seiner durchkomponierten Bilder, verlässt sich auf deren Kraft und verzichtet auf dramatische Manipulationsformen in Schnitt und Musik. Das ist die Stärke des Films. Mich stört indes der übermächtig religöse Ton, der in ein gewissermaßen versöhnliches Ende führt, dass angesichts des Geschehenen unerträglich anmutet. (7/10)

God's Army (1995)
Begrenzt budgetiert inszeniert Gregory Widen diesen Fantasy-Horror durchaus ansprechend und gewinnt der Figur des Engels im Rahmen des Films einen interessanten Aspekt ab. Darüberhinaus ist Christopher Walken selbstredend ein Riesenspaß. Nur das Drehbuch lässt den Film an manchen Stellen im Stich. (6/10)

Das Ding aus einer anderen Welt (1982)
Immer noch einer meiner Lieblings-Science-Fiction- und John Carpenter-Filme, immer noch vergleichlos atmosphärisch und nervenaufreibend, immer noch ein Meisterwerk und unerreicht. (9/10)
 
Gamer (2011)
Was sollte es denn nun sein? Sozialkritisch? Pure Action? Dramatisch? Die "Crank"-Regisseure waren sich scheinbar uneinig und was bleibt ist ein unterhaltsamer Michael C. Hall, der mehr Leinwandpräsenz verdient gehabt hätte. Alles andere ist nicht mal die Erwähnung wert. (2,5/10)

John Rabe (2009)
Schwangt zwischen gelungenen und leider überwiegend pathetischen Szenen, ist ingesamt zu episodenhaft und nichtssagend. (5/10)

The Punisher (2004)
Krankt in erste Linie an seinem Budget, dennoch hat Jonathan Hensleigh den ein oder anderen guten Einfall und setzt auf einen altmodischen, handgemachten Stil. Insgesamt bleibt es ein B-Action-Film mit etwas zu wenig oder "klein geratenen" Action-Segmenten. Thomas Jane ist hingegen eine Idealbesetzung. (6/10)

16 Uhr 50 ab Paddington (1961)
Muss ich zu dem noch irgendwas sagen? Margaret Rutherford ist immer wieder eine Freude, George Pollocks britische Inszenierung eine Augenweide und der Kriminallfall bis zum Schluss spannend. Nur von James Robertson Justice hätte glatt noch gerne mehr gesehen. (8,5/10)


















9 - 6,2 (55,5)

Dienstag, Juni 19, 2012

Netcologne/Unitmedia-Aftershock: Trailer

Netcologne und Unitymedia haben in gemeinschaftlicher Bestrebung, mich eine Weile vom Internet zu trennen, einen vollen Erfolg erzielt und ebenso meine Internetpräszenz effektiv reduziert. Die internetfreie Zeit muss jetzt unbedingt nachgeholt werden und deswegen gucken wir mal gerade, was ich alles an Trailern in meiner Abwesenheit verpasst habe:

Kein Weg führt am neuen Tarantino vorbei: DJANGO UNCHAINED.
Seine Italo-Western-Affinität führt Tarantino diesmal in die Zeiten von harten Kerlen, die schneller ziehen als Reden, Sklaverei und gnadenloser Rachegelübde. "Inglourious Basterds"-Star Christoph Waltz spielt den deutschstämmigen Kopfgeldjäger Dr. King Schultz, der den Sklaven Django (Jamie Foxx) befreit und sich mit ihm auf die Jagd nach den Brittle Brothers macht, deren Gesichter einzig Django kennt. Im Gegenzug verspricht Schultz Django dessen Frau (Kerry Washington) von Plantagenbesitzer Calvin Candie (Leonardo DiCaprio) zu befreien.
In weiteren Rollen sind Samuel L. Jackson, Don Johnson, Tom Savini, Bruce Dern, James Remar, RZA und natürlich Franco "Django" Nero dabei. Script gibbet auch, für diejenigen, die mehr wissen wollen. Tarantino ist mit Sicherheit der unbestrittene Exponent der postmodernen Exploitation-Exegese.


Auch von Mr. Bourne gibt es Neuigkeiten, wenn auch ohne Jason Bourne: THE BOURNE LEGACY.
Den Ereignissen von "The Bourne Ultimatum" folgend, macht Edward Norton Jagd auf Jeremy "Hawkeye" Renner, einen Agenten des Next-Gen-Bournes-Projekts, und seine Docteusse Rachel Weisz.
Wieder mit dabei: Joan Allen, David Strathairn, Albert Finney und Scott Glenn. Matt Damon gibt sich nur die Ehre als fotografisches Material. Das ganze inszeniert dieses mal "Michael Clayton"-Regisseur Tony Gilroy und anstatt John Powell musiziert James Newton Howard. Tatsächlich macht der Trailer sogar einen soliden Eindruck.


Baz Luhrmann wagt sich abermals an klassisches Material, gnadenlos anachronistisch muikalisch unterlegt und Luhrmann-mäßig inszeniert: THE GREAT GATSBY.
Leonardo DiCaprio schlüpft in die Titelrolle von Luhrmanns Adaption Francis Scott Fitzgeralds berühmten Buchs. An seiner Seite spielen Tobey Maguire, Carey Mulligan und Joel Edgerton. Baz Luhrmanns bisher teuerster Film scheint gewohntes Lurhmann-Kino im "Red Curtain Trilogy"-Stil zu sein - die ich absolut nicht austehen kann.


Auch Ausnahme-Regisseur Paul Thomas Anderson meldet sich nach seinem gigantischen Werk "There Will Be Blood" zurück: THE MASTER.
Joaquin Phoenix wird die rechte Hand von Philip Seymour Hoffman, der in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg die religiöse Sekte "The Cause" gründet. Nach und nach kommen Phoenixs Charakter jedoch Zweifel an diesem System und seinem Mentor.
In weiteren Rollen sind Amy Adams, Laura Dern, Fiona Dourif und Kevin J. O'Connor zu sehen. Ein gewagtes Thema, wahrscheinlich von dem richtigen Mann angegangen.


Es ist ein Schock für alle Fans des gepflegten Kampfsports: angeblich wird CHINESE ZODIAC Jackie Chans letzter "großer" Actionfilm. Dafür lässt er es aber anscheinend als Regisseur und Hauptdarsteller im zweiten Sequel zu "Armour of God" nochmal ordentlich krachen.


Robert Zemeckis traut sich endlich mal wieder an ein Projekt, dass nicht gänzlich auf Computernaimation basiert: FLIGHT.
Denzel Washington spielt einen Piloten, der bei einen Flugzeugabsturz wie durch ein Wunder die Menschen an Bord rettet. Er wird als Held gefeiert, doch nach und nach tauchen immer mehr Ungereimtheiten im Ablauf des schicksalhaften Tages auf.
Klingt öde, nicht wahr? Trotzdem hier der Trailer, schließlich ist es eine Erwähnung wert, dass Zemeckis endlich von diesem furchtbaren Motion Capturing-Zeugs Abstand nimmt (scheinbar), zumal Spielberg und Peter Jackson in dieser Hinsicht ein deutlich besseres Ergebnis abgeliefert haben...


Zu "THE DARK KNIGHT RISES" muss ich wohl nicht mehr viel schreiben, außer: WILL SEHEN! In diesem TV Spot gibt es immerhin ein bissl neues Bildmaterial.

Für Freunde des (Kinder-)Animationsfilms und Arcade-Nostalgie liefert uns Disney: WRECK-IT RALPH.
Der Bösewicht des Titelgebenden Arcade-Spieleautomaten-Spiels ist es Leid immer und immer wieder den Bösen zu geben und macht sich auf, sein heldenhaftes Ich zu entdecken. Dafür reist er durch die Pixelwelt der Videospiele, die Nostalgikern viele Details zu offenbaren hat.
John C. Reilly, Sarah Silverman, Jack McBrayer und Jane Lynch leihen unter der Regie von "Simpsons"- und "Futurama"-Veteran Rich Moore dem gewiss kindgerechten Nostalgieabenteuer ihre Stimmen. Ich mochte "Scott Pilgrim" aus vergleichbaren Gründen und könnte mir vorstellen, auch hier meinen Spaß zu haben.


Ab jetzt wird es kurios: ABRAHAM LINCOLN VAMPIRE HUNTER.
Der Titel sagt eigentlich schon alles. Tim Burton produziert den Fantasy-Actionfilm von "Wanted"-Regisseur Timur Bekmambetov, mit Benjamin Walker, Dominic Cooper, Anthony Mackie, Mary Elizabeth Winstead und Rufus Sewell. Könnte ein vergnügliches Actionfest werden!


Wenn er schläft, wird's gefährlich, denn er schlafwandelt - als Zombie! EDDIE: THE SLEEPWALKING CANNIBAL.
Kurioses Material also, das uns Regisseur Boris Rodriguez hier liefert. Darsteller sind Dylan Smith (Eddie), Thure Lindhardt, Georgina Reilly, Alain Goulem, Stephen McHattie und Peter Michael Dillon.


Noch nicht genug von John Carpenters "They Live!"? THE MAD COW!
Auch bekannt als "Branded". In einer dystopischen Zukunft werden Menschen durch suggestive Botschaften einer Werbefirma kontrolliert, die Adipositas als Ideal vermitteln will. Misha, ein einstmals sehr erfolgreicher, junger Werbefachmann, nimmt die Manipulation in Form von Kreaturen wahr, die nur er sehen kann. Er macht sich auf, dies zu beenden - auf seine Art!
Das ganze kommt aus Russland und mutet sehr, sehr, sehr weird an. Überzeugt euch selbst!

Freitag, Juni 15, 2012

Kurzreviews Mai/II/2012


Hiermit präsentiere ich wiederum die 11 Filme (ausgeschlossen Serien und Filme, die ich mich nicht im Stande sehe zu bewerten, weil ich sie z.B. nur zum Einschlafen gesehen habe), die ich im Monat Mai (ergänzt um die erste Hälfte des Junis, Gründe siehe hier) seit der letzten Liste gesehen habe:  

Black Water (2007)
Ein etwas anderer Horrorfilm aus dem Outback, der allerdings sicherlich ungünstigen Erwartungen eines klassischen Tierhorrors wenig entspricht. Hin und wieder plätschert der Film vor sich hin, ist ingesamt aber sehr ok. (5,5/10)  
 
Die Bleierne Zeit (1981)
Margarethe von Trottas Aufarbeitung der RAF-Zeit verzichtet auf Schuldzuweisung, bemüht sich um ein menschliches, jedoch desolates familiäres Bild und löst sich gar von der expliziten Nennung jedweder terroristischer Aktivität oder deren Opfer. (7/10)  
 
Sherlock - Ein Skandal in Belgravia (2012)
Jubel! Benedict Cumberbatch und Martin Freeman ermitteln wieder! Unter der Regie von Paul McGuigan abermals gelungen inszeniert und fesselnd, ergänzt durch etwas erotisches Knistern zwischen Holmes und Lara Pulver aka Irene Adler, was leider bisweilen der Beziehung zu Watson die Show stiehlt, der nur noch sporadisch intervenieren darf. (7/10)  
 
Wen die Geister lieben... (2008)
Auch Ricky Gervais drängte es in die USA und auch dieses mal hingt die kontinentale Migration weit hinter seinen Heimatproduktionen hinterher. Zu Beginn gibt es wirklich amüsante Szenen und David Koepp macht keinen schlechten Job. Was dem Film ein Beinchen stellt, ist seine romantisch-komödiantische Ausrichtung, die oft genug haarscharf am Kitsch vorbeischrammt, sowie die unzähligen furchtbaren Pop-Songs. Sicherlich formelhaft, aber Genre immanent funktionabel. Und das Genre ist nun mal nicht meins. (6/10)  

Legion (2010)
Erneuter Religionsmissbrauch, was ich niemandem vorwerfe, aufgrund des ergiebigen Fantasyfutters, dass die Bibel darstellt. "Rio Bravo" mit Engeln und seraphischen Zombies - ein wahnwitziges Konzept, dass leider nur zu Beginn seine unfreiwillige Komik auspielen kann, wenn aber die Waffen schweigen, sich in unerträglich schwülstigem, wie einfallslosen Bibel-Pathetik-Geschwafel suhlt. Ödnis pur. (2,5/10)

Das Osterman Weekend (1983)
Sam Peckinpahs letzter Film bietet zwar ein reizvolles Setting, scheitert indes an seiner unaufgeregten, schleppenden Erzählung, die nur hin und wieder mit guten Ideen aufgelockert wird. (5/10)

Sherlock - Die Hunde von Baskerville (2012)
Der Mittelteil ist, wie in der vorherigen Staffel, der Schwachpunkt, dabei stärker als sein Pendant. Die Geschichte ist einfallsreich adaptiert, jedoch nervig inszeniert: der übermäßig eingesetzte CSI-Stil, zuvor passend eingesetzt, wird hier sehr schnell redundant und enervierend. Dafür gibt es mehr Interaktion zwischen Holmes und Watson und einen konstanten Spannungsbogen. (7/10) 

Sherlock - Die Reichenbachfälle (2012)
Ein sehr gelungenes Finale, Moriarty wurde effektiv zum besseren gewandelt (wenn auch nur leicht) und die Hatz nach Holmes hat Schwung. Ein schöner Abschluss, dennoch bleibt die allererste "Sherlock"-Folge unerreicht. (7,5/10)

Mississippi Burning - Die Wurzel des Hasses (1988)
Sicherlich reißerisch inszeniert und einseitig geschildert - bloß mache ich das dem Film kaum zum Vorwurf. (7,5/10) 

Marvel's The Avengers (2012)
Joss Whedon trifft zielsicher die Erwartungen an diesen Film: ein super-unterhaltsames, knallbuntes, actionreiches, beeindruckend getrickstes, mit pointierten Dialogen gespicktes Superheldenspektakel. Trotzdem fehlen dem Film die wirklich großen, denkwürdigen Momente, dafür hat er viele, viele kleine. In 3D selbstredend überflüssig und effektreduzierend. (7,5/10)

Die Klasse von 1999 (1990)
Mark L. Lester trennt sich von seinem pseudo-sozialkritischen Konzept des Vorgängers und wendet sich zur Gänze einem Actionthriller-Exploitation-Mix aus "Die Klasse von 1984" und "Terminator" zu. Mit sehr viel Spät-80er-Charme, kurzweilig und super spaßig. (6,5/10 auf einer B-Movie-Skala)











11 - 6,3 (6)

Mittwoch, Juni 13, 2012

Netcologne and Unitymedia are breaking badly

In den letzten Tagen hatte ich ein wenig Probleme mit meiner Internet-Verbindung (scheiß Netcologne, scheiß Unitymedia), daher meine reduzierte Netzpräsenz in den letzten Tagen und die wieder zurückgezogene, da unvollständige Reviewliste (wird nachgereicht).

 Zwecks Überbrückung poste ich einfach mal das Poster zur 5. und wahrscheinlich letzten Staffel der vielgelobten und -geliebten Serie "Breaking Bad" - die ich leider immer noch nicht gesehen habe, obwohl sie ganz oben auf meiner Liste steht.
 

Dienstag, Mai 29, 2012

The MANIAC Hobbit

Trailer zum Remake von William Lustigs ("Maniac Cop", "Vigilante", "Hit List") berüchtigten Serienkillerhorrors "Maniac", damals mit Joe Spinell ("Rocky", "The Last Horror Film", "Vigilante") und Caroline Munro ("The Abominable Dr. Phibes", "Dr. Phibes Rises Again", "The Golden Voyage of Sinbad") in den Hauptrollen. 2012 übernehmen Elijah Wood ("Flipper", "The Lord of the Rings", "The Oxford Murders"), der nach "Sin City" abermals einen Frauenmörder spielen darf, und Nora Arnezeder ("Paris 36", "Safe House") die schauspielerische Führung unter der Regie von Franck Khalfoun ("P2", "Wrong Turn at Tahoe"). Produziert und zusammen mit Grégory Levasseur ("Haute tension", "The Hills have Eyes", "Mirrors") und C.A. Rosenberg geschrieben wird das ganze von Alexandre Aja ("Haute Tension", "The Hills Have Eyes", "Piranha 3D"). Und der Trailer macht einen durchaus guten Eindruck!

Samstag, Mai 26, 2012

50 % Piranha, 50 % Anaconda... wait

Juhu! Nach dem Tierhorrorjahrhundertfilm "Sharktopus" liefert uns Roger Corman die nächste potentielle Trash-Granate. Diesmal mit Michael Madsen - und einem Piranha-Anaconda-Monster. Bühne frei für "Piranhaconda"! Einfach nur... OMFG.

Donnerstag, Mai 24, 2012

The Possession

Sam Raimi und Ole Bornedal ("Nightwatch") tun sich zusammen und - wuhuhuhu - bringen uns eine Geistergeschichte! Ein kleines Mädchen wird von einem mysteriösen Gegenstand eingenommen, insbesondere metaphysisch. Wer nach dem Trailer den Eindruck bekommt, dass alles schon mal gesehen zu haben, bekommt einen Keks (Adresse bitte per Email an mich). Immerhin stimmig sieht das ganze aus.

Dienstag, Mai 22, 2012

Skyfall - ein Quantum Hoffnung

Teaser und Poster zum neuen Bond (No. 23), abermals mit Daniel Craig, diesmal unter der Regie von Sam Mendes ("American Beauty", "Jarhead", "Revolutionary Road"). Daneben spielen Judi Dench ("Shakespeare in Love", "Tea with Mussolini", "The Best Exotic Marigold Hotel"), Ralph Fiennes ("Schindler's List", "The English Patient", "Harry Potter"), Javier Bardem ("The Sea Inside", "No Country for Old Men", "Vicky Cristina Barcelona"), Albert Finney ("Erin Brockovich", "Big Fish", "The Bourne Ultimatum"), Ben Whishaw (als Q!!! "Layer Cake", "Perfume: The Story of a Murderer", "I'm Not There"), Naomie Harris ("28 Days Later", "Pirates of the Caribbean", "Ninja Assassin") und Helen McCrory ("Doctor Who", "Harry Potter", "Hugo") mit. Die Musik von kommt Thomas Newman ("The Lost Boys", "American Beauty", "Road to Perdition") und das Drehbuch von John Logan ("Gladiator", "The Aviator", "Hugo"), Neal Purvis ("The World Is Not Enough", "Casino Royale", "Quantum of Solace") und Robert Wade (zusammen mit Mr. Purvis dieselben Bondfilme). Ich gestehe: ich habe wieder Hoffnung für Bond! Allerdings kann es nach der Katastrophe "Ein Quantum Trost" nur noch bergauf gehen.