Hiermit präsentiere ich wiederum die 11 Filme (ausgeschlossen Serien und Filme, die ich mich nicht im Stande sehe zu bewerten, weil ich sie z.B. nur zum Einschlafen gesehen habe), die ich bisher im Monat Mai gesehen habe:
Scream 2 (1997)
Wiederholt im Prinzip Teil 1 mit leichten Variationen und deutlich weniger Originalität, schlägt im Bereich der Inszenierung, Cleverness und Unterhaltsamkeit dabei jedoch immer noch jeden Teenie-Slasher von der Stange. (7/10)
Scorpio, der Killer (1973)
Klassisches Katz-und-Maus-Spiel zwischen Burt Lancaster und Alain Delon vor Wiener Kulisse, dass eine Spirale der Gewalt in einer gewissenlosen Branche portraitiert. Bis auf eine kleine Durststrecke zu Beginn spannend. (7/10)
Scream 3 (2000)
Treibt die Selbstreflexion und die Selbstparodie in höheren Sphären auf die Spitze. Man könnte sagen, der Film übertreibt. Das macht für Genre-Kenner sicherlich Spaß, ist hingegen mal ausnahmsweise oberflächlich weniger durchdacht. Da fehlt ein wenig das Gleichgewicht.(6,5/10)
Ohne Limit (2011)
Mein kleiner "Fight Club", die Überraschung des Kino-Jahres 2011 bisher: voller unerwarteter Wendungen, wie im Rausch inszeniert, mit lakonischem Humor und aktuellem Bezug. Nach dem Kinobesuch hätte bestimmt jeder gerne eine Kostprobe NZT. (7,5/10)
Die Schlange im Regenbogen (1988)
Wes Craven entführt Bill Pullman und den Zuschauer in die sehr eigene farbenfrohe, mysteriöse und spirituelle Welt Haitis und des klassischen Zombies mit schwarzer Magie und Voodoo. Vielleicht ein simpler, nichtsdestotrotz wunderbarer Fantay-Abenteuer-Horrortrip. (7/10)
RocknRolla (2008)
Guy Ritchies "Post-"Revolver"-Rehabitilationsversuch" geht wieder mehr in Richtung "Snatch" mit schrägen Charaktere, grotesken Situationen und Kleingangsterhumor. Wirkt jedoch weniger durchdacht und wahrlos zusammenhängend, hat dennoch den ein oder anderen Höhepunkt. (6,5/10)
Tatort: Herrenabend (2011)
Axel Prahl, Jan Josef Liefers & Co. sind nach wie vor das beste, weil unterhaltsamste Ermittlerteam. Der Kriminalfall ist hingegen spannungsarm und familiärproblematisch gewichtet, daher leider wenig interessant. (6/10)
Boy Soldiers (1991)
"Die Feuerzangbowle" meets "Die Hard" - und für einen "Stirb Langsam"-Epigone ist das durchaus anschaulich mit einem konstanten Spannungsbogen. Im B-Action-Bereich. (6/10 auf einer B-Action-Skala)
Der Graf von Monte Christo (Teil 1) (1998)
Gibt den Kurs schon vor: das wird nicht größer als eine TV-Verfilmung. Taugt als Exposition, ist jedoch wenig mitreißend. Darüberhinaus erscheint es lächerlich, das man Gérard Depardieu nicht wiedererkennt, wie clever er sich auch immer verkleidet haben mag. (6/10)
Der Graf von Monte Christo (Teil 2) (1998)
Die Einführung in und Unterwanderung der bonierten feinen Gesellschaft ist wesentlich unterhaltsam und stellt die Weichen für das Kommende. (6,5/10)
Blut, Schweiß und Tränen (2009)
Für mich das Fernsehfilm-Pendant zu "The King's Speech". Zwar weniger sympathisch, doch besser inszeniert, mindestens genauso grandios gespielt und historisch interessanter. Janet McTeer und Brendan Gleeson (ein kongenialer Churchill entgegen dem fehlbesetzten Timothy Spall) sind großartig und die Schlussszene ist einfach rührend. (8/10)
11 - 6,7 (74)
Sonntag, Mai 15, 2011
Kurzreviews Mai/I/2011
Auf die Welt losgelassen von Okami Itto Der Wahnsinn begann um 12:00 PM
Kategorien Alltäglicher Wahnsinn, Kurz-Reviews, Medien, Musik, Youtube
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3 Kommentare:
Bisher ist Die Schlange im Regenbogen an mir vorübergegangen, werde ich wohl nachholen.
Boy Soldiers - Ich kann mich erinnern. Ganz dunkel. Mit Sean Astin, oder? :D
Blut, Schweiß und Tränen - Habe ich eher zufällig gesehen und war wirklich beeindruckt.
@ Citara:
Der geht ja auch in Wes Cravens Œuvre etwas unter. Zumal der Film auf DVD gar nicht mehr zu haben ist.
@ Jens:
Japp, Sam gegen den Wishmaster. Klingt das nicht herrlich? xD
@ Mich:
Kommt mir das nur so vor oder gebrauche ich in dieser Liste besonders gerne "und"?
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