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Dienstag, Juli 01, 2014

Kurzreviews Juni/II/2014

Am 24. Juni 2014 verstarb Eli Wallach. Der Charakterdarsteller war in über 90 Filmen vertreten, spielte neben TV- und Kinorollen Theater. Seine bekanntesten Darbietungen bestritt in er in legendären Filmen wie "Die glorreichen Sieben", "Misfits" und, nicht zu vergessen, "The Good, the Bad and the Ugly". Er spielte an der Seite von Hollywoodgrößen wie Marilyn Monroe oder Clark Gable und hinterließ selbst in Nebenrollen einen bleibenden Eindruck.
Letzten Dienstag verstarb er im Alter von stolzen 98 Jahren in New York. Er hinterlässt seine Ehefrau, drei Kinder und fünf Enkelkinder.

R.I.P.

Dennoch präsentiere ich wiederum die 7 Filme und 6 Serienstaffeln (ausgeschlossen Filme, die ich mich nicht im Stande sehe zu bewerten, weil ich sie z.B. nur zum Einschlafen gesehen habe und noch nicht beendete Serienstaffeln), die ich im Monat Juni seit der letzten Liste gesehen habe:

Serien-Staffeln
The IT Crowd (Series 2-4) (2007-2008, 2010) - (9,5/10)
Doctor Who (Series 6) (2011) - (8/10)
Stromberg (Staffel 1) (2004) - (7/10)
Game of Thrones - Das Lied von Eis und Feuer (Season 2) (2013) - (9/10)

Filme
30 über Nacht (2004)
Leider, leider habe ich ein Faible für Liebeskomödien: sympathische Märchenstunde, dezent witzig und nicht zu kitschig, besonders schätzbar aufgrund des allenthalben eingestreuten 80er-Flairs. Jennifer Garner macht zudem eine gute Figur als 13-Jährige im Körper einer 30-Jährigen. Gern gesehen. (6,5/10)

Iron Man 3 (2013)
Nicht ganz dem aufgeblasenen Eindruck manch anderer Marvel-Verfilmungen erlegen, macht Tony Starks dritter Auftritt als locker-flockiges Action-Stück mit gelungen Actionszenen, aber mauem Drehbuch kurzweilig Spaß. Ohne Robert Downey Jr. wäre das deutlich öder und die grobschlächtige Umdeutung eines der wohl bedeutensten Antagonisten der Comics empfinde ich trotz Unkenntnis derselbigen durchaus als gewagt, um nicht zu sagen dreist. Dessen ungeachtet unterhaltsam. (7/10)
Dawn of the Dead (2004)
Zack Snyder bittet zum Remake und selbstredend spielt er in einer ganz anderen Liga als Romero: Gesellschaftskritik ist getrost zu vernachlässigen, hier handelt es sich um platten Zombiehorror, als der der Film, sich nicht zu stark in seinem Splatter-Faktor suhlend, indes nicht schlecht funktioniert. Das größte Vergnügen ergibt sich andererseits leider daraus, die Ansammlung purer Unfähigkeit, die uns als Protagonisten verkauft wird, beim Scheitern zu beobachten. Stellenweise überdies mit echten Längen. (6/10)

Banditen! (2001)
Es liegt weder an Barry Levinson, noch an den gut aufgelegten Hauptdarstellern, viel mehr offenbart das Drehbuch eklatante Schwächen, kann nach einem temporeichen Beginn und den ersten Banküberfällen seinen Witz nicht halten, erfüllt seine Charaktere kaum mit Substanz, macht sie nur stellenweise sympathisch, hat keine zündende Idee für die Rahmenhandlung mit dem Reporter und schwankt im Ton unentschlossen zwischen Krimi, Drama und Komödie. Dagegen kommen vereinzelt gelungene Szenen leider nicht an. (4,5/10)

Ninja Hunt (1987)
Abermals zusammegeschusterte Hong-Kong-Klopperei, in beiden Instanzen, Ausgangsmaterial und dazugedichtetem Ninja-Nonsense, aus Trash-Vollen schöpfend. Konfuse Story konfus erzählt, mit einer herzlich bescheurten Gangster-Bande und überzogenen Drama-Sequenzen einerseits, herzlich unspektakulären Kloppereien andererseits. Niedlich inkohärent gefilmt. (6,5/10 auf einer Trash-Skala)

Chillerama (2011)
Japp, habe ich innerhalb kürzester Zeit nochmal geguckt. Weshalb? Muss am Whiskey gelegen haben... (6,5/10)

Sex on the Beach (2011)
Stellenweise tatsächlich mit zündenden, nicht zu offensiven Gags, einem gelungen geschilderten Schauplatz und passend deplazierten Hauptdarstellern. Andererseits schleichen sich mehr als einmal Längen ein und einfallslos wird selbst hier die Klischeemühle gedreht. (5,5/10)

















7 - 6,1 (42,5)

Dienstag, Oktober 11, 2011

My Week With Marilyn


Alle Monroe-Fans: aufgepasst! Am 4. November 2011 feiert (bzw. feiert schon am 9. Oktober auf dem New York Film Festival) "My Week With Marilyn" Premiere. Die Handlung des Films, basierend auf dem gleichnamigen Buch (von zwei) von Colin Clark, verfolgt ihn in den 50ern als aufstrebenden Assisstenten am Set von "The Prince and the Showgirl" (zu Deutsch "Der Prinz und die Tänzerin"), in dem Laurence Olivier und Marilyn Monroe, die gleichzeitig ihre Flitterwochen mit Arthur Miller feiert, die Hauptrollen spielen. Als Miller das Land verlässt, entwickelt sich eine Beziehung zwischen Norma Jeane Baker und Clark, der ihr ein wenig Luft vom Starlet-Stress durch den britisch way of life verschafft...Das Geschehen basiert wohl auf einer wahren Geschichte, eben den autobiografischen Büchern Colin Clarks (*9 October 1932 – †17 December 2002), in denen er seinen ersten Job beim Film beschreibt, bei dem es zu einer Liason mit DEM Sex-Symbol der Filmbranche kam. Die Geschichte wurde übrigens schon 2004 als TV-Dokumentation verfilmt. Passend zum Filmstart gibt es das Buch von Harper Collins ab dem 27. Oktober als Film tie-in edition.Was indes bemerkenswerter ist, ist die Tatsache, das man sich erst jetzt, immerhin fast 50 Jahre nach ihrem Tod, an Norma Jeane Baker alias Marilyn Monroe via Biopic wagt (das Biopic zu Steve Jobs lies keine Woche auf sich warten...). Dieser Hollywood-Gigantin gerecht zu werden, wird garantiert kein leichtes Unterfangen, schon gar nicht auf Art der Weichspül-Methode Hollywoods, denn diese Frau war eine weitaus komplexere Persönlichkeit als viele es zu wissen scheinen und sie hatte viele Ecken und Kanten. Immerhin kommt "My Week With Marilyn" aus Großbritannien, die bekanntlich wesentlich mehr auf dem (und im) Kasten haben als es sich die Traumfabrik Hollywoods je zu erträumen erhoffen könnte.Dennoch werden die Monroe-Fans gewiss gespalten sein. Wenn der Film schlecht wird, werden alle auf die Barikaden gehen. Falls nicht mindestens die Hälfte. Dabei muss ich gestehen, dass Michelle Williams ("Dawson's Creek", "Brokeback Mountain", "Shutter Island") als Monroe gar keinen so schlechten Eindruck auf mich macht. Und immerhin wird sie unterstüzt von Kenneth Branagh ("Hamlet", "Harry Potter und die Kammer des Schreckens", "Wallander", fand ich früher unangenehm egozentrisch und prätentiös, bis er mit "Harry Potter" und der Wallander-Reihe gezeigt hat, das er auch ein verdammt guter Darsteller sein kann) als Laurence Olivier und Judi Dench ("GoldenEye", "Shakespeare in Love", "Tee mit Mussolini") als Sybil Thorndike. Dazu gesellen sich neben Emma Watson (...) Eddie Redmayne ("Elizabeth: Das goldene Zeitalter", "Black Death", "Die Säulen der Erde") als Colin Clark, Dougray Scott ("Dark Water", "Desperate Housewives", "Hitman") als Arthur Miller und Derek Jacobi ("Gladiator", "Underworld: Evolution", "The King's Speech") als Sir Owen Morshead. Regie führt der britische TV-Produzent und -Regisseur Simon Curtis und er erhält tatkräftig Unterstützung von den Weinsteins (na klar) und der BBC.Wer einen Eindruck des ganzen haben will, der kann sich an dem frischen Trailer zum Film erfreuen - den ich btw zeitweilig ganz fürchterlich finde, was dahingegen mehr an dem Schnitt und der Musik liegt.
BTW: Liegt es an mir oder erinnern die Poster ein wenig an "The International"?