Am 24. Juni 2014 verstarb Eli Wallach. Der Charakterdarsteller war in über 90 Filmen vertreten, spielte neben TV- und Kinorollen Theater. Seine bekanntesten Darbietungen bestritt in er in legendären Filmen wie "Die glorreichen Sieben", "Misfits" und, nicht zu vergessen, "The Good, the Bad and the Ugly". Er spielte an der Seite von Hollywoodgrößen wie Marilyn Monroe oder Clark Gable und hinterließ selbst in Nebenrollen einen bleibenden Eindruck.
Letzten Dienstag verstarb er im Alter von stolzen 98 Jahren in New York. Er hinterlässt seine Ehefrau, drei Kinder und fünf Enkelkinder.
Dennoch präsentiere ich wiederum die 7 Filme und 6 Serienstaffeln (ausgeschlossen Filme, die ich mich nicht im Stande sehe zu bewerten, weil ich sie z.B. nur zum Einschlafen gesehen habe und noch nicht beendete Serienstaffeln), die ich im Monat Juni seit der letzten Liste gesehen habe:
Serien-Staffeln
The IT Crowd (Series 2-4) (2007-2008, 2010) - (9,5/10)
Doctor Who (Series 6) (2011) - (8/10)
Stromberg (Staffel 1) (2004) - (7/10)
Game of Thrones - Das Lied von Eis und Feuer (Season 2) (2013) - (9/10)
Filme
30 über Nacht (2004)
Leider, leider habe ich ein Faible für Liebeskomödien: sympathische Märchenstunde, dezent witzig und nicht zu kitschig, besonders schätzbar aufgrund des allenthalben eingestreuten 80er-Flairs. Jennifer Garner macht zudem eine gute Figur als 13-Jährige im Körper einer 30-Jährigen. Gern gesehen. (6,5/10)
Iron Man 3 (2013)
Nicht ganz dem aufgeblasenen Eindruck manch anderer Marvel-Verfilmungen erlegen, macht Tony Starks dritter Auftritt als locker-flockiges Action-Stück mit gelungen Actionszenen, aber mauem Drehbuch kurzweilig Spaß. Ohne Robert Downey Jr. wäre das deutlich öder und die grobschlächtige Umdeutung eines der wohl bedeutensten Antagonisten der Comics empfinde ich trotz Unkenntnis derselbigen durchaus als gewagt, um nicht zu sagen dreist. Dessen ungeachtet unterhaltsam. (7/10)
Dawn of the Dead (2004)
Zack Snyder bittet zum Remake und selbstredend spielt er in einer ganz anderen Liga als Romero: Gesellschaftskritik ist getrost zu vernachlässigen, hier handelt es sich um platten Zombiehorror, als der der Film, sich nicht zu stark in seinem Splatter-Faktor suhlend, indes nicht schlecht funktioniert. Das größte Vergnügen ergibt sich andererseits leider daraus, die Ansammlung purer Unfähigkeit, die uns als Protagonisten verkauft wird, beim Scheitern zu beobachten. Stellenweise überdies mit echten Längen. (6/10)
Banditen! (2001)
Es liegt weder an Barry Levinson, noch an den gut aufgelegten Hauptdarstellern, viel mehr offenbart das Drehbuch eklatante Schwächen, kann nach einem temporeichen Beginn und den ersten Banküberfällen seinen Witz nicht halten, erfüllt seine Charaktere kaum mit Substanz, macht sie nur stellenweise sympathisch, hat keine zündende Idee für die Rahmenhandlung mit dem Reporter und schwankt im Ton unentschlossen zwischen Krimi, Drama und Komödie. Dagegen kommen vereinzelt gelungene Szenen leider nicht an. (4,5/10)
Ninja Hunt (1987)
Abermals zusammegeschusterte Hong-Kong-Klopperei, in beiden Instanzen, Ausgangsmaterial und dazugedichtetem Ninja-Nonsense, aus Trash-Vollen schöpfend. Konfuse Story konfus erzählt, mit einer herzlich bescheurten Gangster-Bande und überzogenen Drama-Sequenzen einerseits, herzlich unspektakulären Kloppereien andererseits. Niedlich inkohärent gefilmt. (6,5/10 auf einer Trash-Skala)
Chillerama (2011)
Japp, habe ich innerhalb kürzester Zeit nochmal geguckt. Weshalb? Muss am Whiskey gelegen haben... (6,5/10)
Sex on the Beach (2011)
Stellenweise tatsächlich mit zündenden, nicht zu offensiven Gags, einem gelungen geschilderten Schauplatz und passend deplazierten Hauptdarstellern. Andererseits schleichen sich mehr als einmal Längen ein und einfallslos wird selbst hier die Klischeemühle gedreht. (5,5/10)
7 - 6,1 (42,5)
1 Kommentar:
RIP!
98 ist aber auch ein stolzes Alter! :)
Was die Filme angeht kenne ich keinen einzigen davon. Iron Man 3 habe ich aber hier noch ungesehem rumliegen.
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