Der Doctor ist tot! Lang lebe der Doctor! Am 25. Dezember 2017 hatte Peter Capaldi im Christmas Special "Twice Upon A Time" seinen (vorerst) letzten regulären Auftritt als berühmt-berüchtiger Doctor aus "Doctor Who" - ebenso wie Steven Moffat als Showrunner. Zuvor wurde bereits bekannt gegeben, dass es sich bei der nächsten und nun mehr 13. Inkarnation des Doctors, künftig unter der Leitung von Chris Chibnall (längjähriger Whovian, zudem ein erfahrener Schreiberling für das "Doctor Who"-Franchise (Chefautor für "Torchwood", verfasste die Who-Abenteuer "42", "The Hungry Earth", "Cold Blood", "Dinosaurs on a Spaceship", "The Power of Three", davon abgesehen bekannt für "Broadchurch"), zum zweiten ersten Mal in der Geschichte der sagenhaft langlebigen Science Fiction-Serie um eine Frau handeln werde: Jodie Whitaker ("Attack the Block", "Black Mirror", "Broadchurch"). Hijinks ensued...
Denn selbstredend wollte und will eine Gruppe Fanatiker (naja, scheinbar eine unbedeutende Minderheit) unter keinen Umständen wahrhaben, dass der Charakter, den sie bisher stets als Mann wahrgenommen haben, urplötzlich das Geschlecht wechseln könne - das wäre ja auch absurd bei einem tausendjahre alten Außerirdischen, der mit einer Telefonzellenartigen Police Box durch Zeit und Raum reist, die Erde und andere Planeten vor den Invasionsscharen fahrender Salzstreuer und weiterer Ed Wood-Weltraum-Gummimonster bewahrt, zudem durch seine Fähigkeit, sich im Moment des nahenden Todes in eine physiognomisch komplett andere Person zu "regenerieren", nahezu unsterblich ist. Nein, dass dieser er zu einer der werden kann, hat ganz klar die Grenzen des Absurden und Vertretbaren überschritten, ist bloß Ausdruck von PC-SJW-Hardcore-Lesben mit Femnazi-Allüren, die die Weltherrschaft an sich reißen und den Männern den Spaß an und die ganz klar heterosexuelle Bewunderung zu ihrem Lieblingszeitreisenden berauben wollen... abgesehen davon muss die Serie qualitativ durch den Genderwechsel ganz ohne Frage gegenüber den vorhergehenden Staffeln abfallen, Frauen können alles schlechter als Männer, außer Kinder kriegen... aber sicher doch. Wie müssen diese Fans wohl auf April O'Neil reagiert haben?
Jedenfalls ließ neues Anschauungsmaterial der frisch gekührten Docteuse lange auf sich warten, doch in den letzten Tagen wurden den verbliebenden Anhänger der Serie sowohl ein Teaser, als auch ein Trailer spendiert, der einen ersten Blick auf die neuen Companions (Bradley Walsh, Tosin Cole, Mandip Gill), die neuen Welten, den neuen Sonic Screwdriver (three settings?), den neuen Akzent und den neuen Doctor in voller Pracht (ihr Debut feiert sie freilich bereits in besagtem Christmas Special) erlaubt. Wie dem auch sei: ich bin gespannt auf die neuen Abenteuer des Doctors und freue mich so richtig auf Jodie Whitaker!
Samstag, Juli 28, 2018
Docteuse in Bewegung
Auf die Welt losgelassen von
Okami Itto
Der Wahnsinn begann um
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Dienstag, November 22, 2011
David Yates fucks with Doctor Who
Ich liebe "Doctor Who". Zwar hat das Reboot mit der Staffelübergabe an Steven Moffat ("Sherlock", "The Adventures of Tintin") deutlich an Qualität eingebüst, nicht jedoch meine Leidenschaft. Ich kenne keine vergleichbare Science-Fiction-Serie, die mit soviel Fantasie und Kreativität gesegnet ist, von "The Hitchhiker's Guide" einmal abgesehen - und schließlich war Douglas Adams auch mal Autor bei den alten Whos.Ich mag David Yates nicht. Wer nichts mit diesem Namen anfangen kann: David Yates ist der Regisseur, der seinen disignierten Platz für die letzten 4 Potterverfilmungen übernommen hat. Warum ausgerechnet der Brite die Reihe beenden durfte, die immerhin von kompetenten Kino-Regisseuren aufgebaut wurde, bleibt mir bis heute ein Rätsel. Schließlich kann das wohl überaus gute Verständnis zwischen ihm und den jugendlichen Hauptdarstellern doch nicht als Legitimation gelten. Oder vielleicht doch. Denn wie wir wissen: Können zählt nicht soviel wie die richtigen Connections.
Wie auch immer: es hat sich gerächt! "Harry Potter und der Orden es Phönix" war eine mittlere Katastrophe und obwohl danach ein deutlicher Aufwärtstrend zu erkennen war, hatten die Filme deutlich an Qualität, namentlich großen Kinomomenten, eingebüßt. Yates ist es nicht gegeben, große Kino zu produzieren.
Und jetzt darf der Mann doch tatsächlich einen "Doctor Who"-Kinofilm (den anderen "Doctor Who"-Film habe ich übrigens bisher gemieden) drehen. Natürlich separiert von der aktuellen Serie (inzwischen) mit Matt Smith, also mit einem neuen, ganz anderen Doktor. Er und die BBC sind zur Zeit auf der Suche nach geeigneten Autoren und wollen sich immerhin 2-3 Jahre Zeit lassen, um das Projekt richtig anzugehen. Dann sei bloß zu hoffen, dass der Mann sich die Zeit nimmt und die Sache mit der Regie endlich mal in den Griff bekommt.
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Okami Itto
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Montag, April 04, 2011
Doctor Who vs. Sandman
Holy shit, mit welchen akkuraten Worten der Vorfreude könnte ich dieses Bild bedenken?Zur Erklärung: auf diesem Sofa sitzen Richard Curtis, Steven Moffat und niemand anderes als Neil Gaiman.
Warum? Weil letzterer ein Script für eine "Doctor Who"-Folge verfasst hat! Wie finde ich eine solche Kombination?
Dazu auch:
- Neil Gaiman reveals power of writing Doctor Who
- BBC Denies Dr Who Cuts As New Monsters Include Some Cheese And A Stick
- Doctor Who Fans To Leave Their Houses
Ergänzung:
Hier noch der Trailer zur sechsten Staffel und der Titel der Gaiman-Episode.
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Okami Itto
Der Wahnsinn begann um
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