Freitag, März 16, 2018

Kurzreviews März/I/2018

Hiermit präsentiere ich wiederum die 5 Filme und 3 Serienstaffeln/-specials (ausgeschlossen Filme, die ich mich nicht im Stande sehe zu bewerten, weil ich sie z.B. nur zum Einschlafen gesehen habe und noch nicht beendete Serienstaffeln), die ich bisher im Monat März gesehen habe:

Serien-Staffeln
Hercules im Reich der toten Götter [Hercules in the Underworld] (1994) - (7)
Black Mirror (Series 2) (2013) - (5,5-7,5)
Black Mirror: White Christmas (2014) - (8)

Filme
Priest (2011)
Ich würde nie behaupten, "Priest" sei ein guter Film. Er ist ein aus allen möglichen mehr oder weniger richtungsweisenden Sci-Fi- und Endzeit-Werken dreist zusammengeklauter Nichtskönner, der 1a zu Scott Charles Stewarts anderem Rohrkrepierer "Legion" (ebenfalls mit Paul Bettany) passt, die Vorlage konsequent ignoriert und nichts wirklich richtig macht. Trotzdem finde ich ihn aus unerklärlichen Gründen unterhaltsam. Muss wohl langsam verblöden. Bonus für Karl Urban. (Eigentlich: 3, GuiltyPleasure-Wertung: 5)

James Bond 007 - Moonraker - Streng geheim [Moonraker(1979)
Bond in Space! Der für seinen abgefahrenen Ausflug ins Weltall und seine Anleihen beim Sci-Fi-Genre oft gescholtene, zum Höhepunkt Bond'schen Unfugs erklärte Roger Moore-Beitrag hat seit jeher einen festen Platz in meinem Herzen - allein wegen dem nah an der Karikatur befindlichen Michael Lonsdale und seinem Übermensch-/Arche-Plan, eine unfassbar bescheuerte, irrsinnige, schlichtweg unglaubwürdige Unternehmung, muss man den Film doch einfach lieben! R.I.P. Lewis Gilbert(7)

Das Ding aus einer anderen Welt [The Thing(1982)
Einer meiner Lieblings-Science-Fiction-Filme, Lieblings-John-Carpenter-Filme und Lieblingsfilme überhaupt: eine intensive Atmosphäre der Klaustrophobie und Paranoia, beängstigend, beunruhigend, befremdlich, nervenaufreibend spannend, mit handgemachten Effekten, die ihresgleichen suchen. Meisterwerk! (10)

Bride of Re-Animator (1989)
In mancherlei Hinsicht der Funsplatter, den man vielleicht beim ersten Teil erwartet hätte. Jedenfalls fällt Brian Yuznas Sequel nach "Bride of Frankenstein"-Paradigma merklich klamaukiger aus, Jeffrey Combs Herbert West geht endgültig im Mad Scientist-Status auf und der Weg in die unweigerliche Katastrophe lässt das Blut noch suppiger suppen. Unterhaltsam! (B-Movie-Skala: 7)

Justice League (2017)
Ich bin etwas ratlos, was ich zu DCs "Avengers"-Pendant sagen soll. Schwierige Produktionsbedingungen, wie sie bei "Justice League" vorkamen, bleiben selten ohne Folgen für das Endprodukt, hier sind sie frappant (von Henry Cavills retuschierten Schnauz reden wir nicht). Er wirkt wie die einfallslos abgearbeitete Videospielumsetzung eines Films, zwar mit herausstechenden Momenten hie und da, insgesamt jedoch ohne denkwürdige Szenen, eine zündende Idee der Regie oder einen emotionalen Anker, der der CGI-Prügelei einen notwendigen Hauch ernstzunehmender Dramatik verleihen würde. Während die Vorgänger, die ich jeweils erst beim zweiten Anlauf zu schätzen lernte, zumindest rasch die Gefühlsregungen in Wallung bringen konnten (ob zum Guten oder zum Schlechten), ist "Justice League" für mich ein simpler unspektakulärer "Meh"-Vertreter - und reiht sich damit nahtlos in die Reihe der anderen Superheldenverfilmungen. (5)
























5 - 6,8 (34,0)

Keine Kommentare: