Samstag, August 22, 2015

Deadpool vs. the Evil Dead

Alle Welt hat scheinbar laut aufgelacht, als zu der kommenden "Deadpool"-Verfilmung (als Teil der "X-Men"-Franchise btw) von Tim Miller (bisher Visual Effects Artist, etwa für das Opening von David Finchers "The Girl with the Dragon Tattoo"-Remake) mit Ryan Reynolds (nicht unerfahren im Bereich der Comic-Verfilmungen beider Lager, siehe "Blade: Trinity", "Green Lantern" und nicht zu vergessen "X-Men Origins: Wolverine", in dem er bereits denselben Charakter spielte; allerdings waren diese Projekte allerhöchsten mittelmäßig zu nennen) zuerst der Teaser:

Dann der Trailer (ebenfalls in der jungendfreien Version verfügbar) folgte:

Auf mich, der noch nie einen "Deadpool"-Comic in der Hand gehalten, geschweige denn gelesen hat, macht das den Eindruck eines Films für 13 bis 17 Jährige - was nicht mal grundsätzlich negativ gemeint ist (ein bisschen vielleicht), schließlich kann hin und wieder dieses Bisschen total kindischen Nonsense nicht schaden - andernfalls hätte ich vermutlich auch keinen Spaß an Filmen wie "Kingsman".
Dennoch: wenn ich cool will, nehme ich lieber die kommende Starz-Serie ("Spartacus", "Black Sails", "Da Vinci's Demons") "Ash vs. Evil Dead" von Sam Raimi, denn niemand ist cooler als Ash himself Bruce Fucking Campbell.

In dem Sinne:

Donnerstag, August 20, 2015

Eric Kirk vs. Stacy Vader

Ihr entscheidet. Better one:

Or better two:

Fangfrage: NATÜRLICH ist "Star Trek" besser als "Star Wars"! :-P
Solange Jar Jar Abrams nicht involviert ist zumindest...

Montag, August 17, 2015

Kurzreviews August/I/2015

Hiermit präsentiere ich wiederum die 5 Filme und 3 Serienstaffeln (ausgeschlossen Filme, die ich mich nicht im Stande sehe zu bewerten, weil ich sie z.B. nur zum Einschlafen gesehen habe und noch nicht beendete Serienstaffeln), die ich bisher im Monat August gesehen habe:

Serien-Staffeln
Veronica Mars (Season 2-3) (2005-2007) (7-7,5)
Rom (Season 2) (2007) (7,5-8,5)

Filme
Alien vs. Predator (2004)
Als er damals im Kino lief, stimmte ich gedankenlos in die Hass-Tiraden auf Paul W.S. Andersons Monsterduell ein. Heute, muss ich gestehen, mag ich das Aufeinandertreffen. Gemessen daran, dass Anderson im Grunde zwei vollkommen unvereinbare Filmideen zusammengeführt hat, ist das ein vergnüglich-doofer Spaß - genau die Art doofer Spaß, wie man es von der Idee zu erwarten hatte. (6,5)

Man of Steel (2013)
Christopher Nolan und Zack Snyder suchen die richtigen Ansatzpunkte für eine interessante Geschichte um Superman. Leider versucht Nolan krampfhaft allem seinen "Dark Knight"-Stempel aufzudrücken, anstatt auf die Eigenständigkeit der Figur zu vertrauen, und Snyder kann allerhöchsten Bilder inszenieren, versagt bei allem anderen kläglich, ebenso wie das Drehbuch von David S. Goyer, das den Darstellern nichts zum Arbeiten an die Hand gibt, Henry Cavill etwa zum besseren Unterwäschemodel in Superman-Cosplay-Kostüm degradiert. Die Actionszenen sind in ihrer vollkommen übertriebenen Spektakel-CGI-Art unterhaltsam, in etwa wie zwei Jungs, die an einer Tour ihre Actionfigur gegeneinander und in Pappmaché-Hochhäuser schleudern. (4,5)

Vertical Limit (2000)
Solider Abenteuerfilm in schönem Berg-Ambiente, dass brav jedes denkbare Klischee abfrühstückt, außerdem stark zu Hyperdramatisierung neigt. (5)

In the Mood for Love (2000)
Ganz und gar assoziative Liebesreflexion, elliptisch inszeniert, ganz, ganz großartig gespielt und mit einer der schönsten Kameraarbeiten, die ich jemals gesehen habe. Thematisch ist der Film indes schwierig zu interpretieren, im Kern stehen unzählige Was-wäre-wenn-Fragen, die Suche nach einer beinahe idealisierter Liebe und ein Ausbruch aus der Norm - denke ich. Wong Kar-Wai macht einen den Zugang zum Film sichtlich schwierig, arbeitete bei der Entstehung nach eigenem Gefühl, was das Ergebnis letztlich eher emotional, denn durchdacht erscheinen lässt. Mir war das inhaltlich zu sehr Gedankenexperiment. (7)

The Saint - Der Mann ohne Namen (1997)
Val Kilmer stolziert charme- und charismafrei durch die Serien-Adaption, Philip Noyce Inszenierung ist beinahe statisch, hat keinen Schwung oder Spannung. Allein Rade Šerbedžija und seine drollige Bande kompetenzloser Mafia-Schläger an der Grenze zur Parodie machen irgendwo Spaß. (3)


















5 - 5,2 (26,0)

Mittwoch, August 12, 2015

Simon the Templar-Zombie

Dieses Bild:

Mit der Musik (etwa ab 0:25):

Samstag, August 08, 2015

Kurzreviews Juli/II/2015

Gestern bei rottentomatoes.com gewesen, das Tomatometer für "Fantastic Four" gesehen - und:

Sagte ich nicht, es könne kaum schlimmer werden als die JAlba-Filme?

Armer, armer Josh Trank.

Wie dem auch sei: hiermit präsentiere ich wiederum die 18 Filme und 3 Serienstaffeln/-specials (ausgeschlossen Filme, die ich mich nicht im Stande sehe zu bewerten, weil ich sie z.B. nur zum Einschlafen gesehen habe und noch nicht beendete Serienstaffeln), die ich im Monat Juni seit der letzten Liste gesehen habe:

Serien-Staffeln
Veronica Mars (Season 1) (2004-2005) (7-7,5)
Rom (Season 1) (2005) (8-8,5)
Buffy - Im Bann der Dämonen (Season 2) (1997-1998) (7-7,5)

Filme
Evolution (2001)
Spaß bereitet der Film, wenn er seiner Idee und der bunten Vielfalt an Kreaturen Raum lässt. Das macht er leider zu selten, fokussiert anstelle dessen die lustig gemeinten Eskapaden von David Duchovny und den unerträglich verkrampft auf witziger Sidekick getrimmten Orlando Jones. Trotzdem, nur Gott weiß weshalb, mag ich den, läuft gut im Samstagnachmittagprogramm nebenher. Guilty Pleasure. (5)

Mystery Men (1999)
Noch ein Guilty Pleasure: eine sein Potential sicherlich kaum ausschöpfende Superheldenparodie und Außenseitergeschichte, die mit guten Darsteller und witzigen Ideen punkten kann. Mir gefallen speziell das Setting, das tief 90er-Atmosphäre atmet, sowie Geoffrey Rush und Greg Kinnear. (6)

Die unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug (1980)
Treffende Parodie auf den Flugzeug-Katastrophenfilm mit Gags in Sekundentakt, allen Orts versteckt in Bild und Ton. (7)

Hook (1991)
Ultra-schwülstiges Fantasy-Kostüm-Kitschfest von Steven Spielberg, dessen anschaulichen Kulissen und kreative Geschichte derart in Familiensülze ertränkt werden, dass man es kaum ertragen möchte. Wäre als das Musical, als das er ursprünglich gedacht war, vielleicht besser aufgehoben gewesen. (5)

Entity - Es gibt kein Entrinnen vor dem Unsichtbaren das uns verfolgt (1982)
Zu Beginn gewöhnungsbedürftiger Suspensefilm (nach einer wahren Geschichte, bla, bla) mit einem unsichtbaren, absolut bösartigen Eindringling. Die lange Laufzeit teilt sich in intensiv bedrohliche, äußerst bedrückende Momente der Hilflosigkeit einerseits, dramalastige andererseits, die Barbara Hershey Raum zur Portraitierung ihres Charakters geben. Ron Silver steuert ferner eine ernstzunehmende, weil glaubhafte wissenschaftliche, psychologische Perspektive bei. Definitiv interessant. (7)
Tränen der Sonne (2003)
Antoine Fuqua tut sein Bestes, einen Spagat zwischen spannender Verfolgungsjagd vor schöner Kulisse, Kriegsaction und Genozid-Zeigefinger zu realisieren, kommt dennoch nicht ohne aufrechte G.I.s, die schlussendlich das Richtige tun, stets auf ihre Vorgesetzten zählen können, und ambivalenzlos böse maximalpikmentierte Verfolger aus. Besonders mutlos: das Happy End. (4,5)

Minority Report (2002)
Steven Spielberg mogelt sich mit seiner sicherlich gelungen Hetzjagd mit hitchcock'schem Flair leider um den spannenden Grundgedanken und den ethischen Diskurs drum rum, liefert dafür solide Sci-Fi-Kost mit chic designter Zukunftsvision. (7)

Air Force One (1997)
So sagenhaft dumm-patriotisch, dass man ihn gar nicht ernst nehmen kann. Destillierter Pro-Amerika-Edel-Action-Trash. (Trash-Skala: 5)

Jurassic Park (1993)
Was soll ich sagen? Ich habe damals mit Dinos gespielt! Steven Spielbergs fantastische Saurier-Tour überzeugt heute noch, ist fantastisch inszeniert und in seiner Wirkung schlicht nicht reproduzierbar. (8,5)

Die Mädchen der Ginza (1960)
Mein erster Mikio Naruse. Steht Kenji Mizoguchis Werken hinsichtlich des pessimistischen Frauenbilds in nichts nach. Tatsächlich ist die Regie regelrecht zurückhaltend, unaufdringlich, verweigert die eine, alles bestimmende Katastrophe, die Keiko stürzen lässt, betont unverblümt die allgegenwärtige Unausweichlichkeit des gesellschaftlichen Käfigs, die allenenthalben selbst oder vor allem im Kleinen auftretenden Barrieren, die ein Entkommen unmöglich machen. Erschreckender Fatalismus ist die Konsequenz. Ganz starke Leistung von Hideko Takamine. (8,5)

Loriots Ödipussi (1988)
Typischer Loriot-Humor, Einzelsketche die mehr lose denn stimmig durch die Handlung beisammen gehalten werden. Loriot und Evelyn Hamann machen das natürlich toll, aber gegen mehr Katharina Brauren hätte ich nichts einzuwenden gehabt. (7)

Die Letzte Nacht der Titanic (1958)
Der Titanic den ihr gebührenden Rang der heimlichen Hauptdarstellerin zuzugestehen, lag James Cameron besser, er verlieh ihr die entsprechende cineastische Gravitas. Roy Ward Bakers Perspektive ist merklich nüchterner, beinahe dokumentarisch, das Schiff dient eher als Kulisse für die Vielzahl von Charakteren, aus denen höchstens Kenneth More hervorsticht. Was sich in den ersten 30 Minuten als zäh erweisen kann, trägt später, schließlich nimmt der Untergang der Titanic den Großteil der Laufzeit ein, bittere Früchte, wenn der schmerzliche, überzogene Melodramatik vermeidende Realismus in Verbindung mit dem nicht unkritischen Querschnitt durch alle gesellschaftlichen Klassen die tragische Katastrophe auf traurige, greifbare Weise Nahe bringt. (8)

Blau ist eine warme Farbe (2013)
Schwierig den Film losgelöst von den die Entstehung umkreisenden Debatten und Kontroversen zu betrachten. Zumal die Kritik an den recht expliziten Sexszenen nicht von der Hand zu weisen ist, sie bis zu einem gewissen Grad pornographischen Charakter aufweisen. Überhaupt schwankt der Regiestil oftmals zwischen sensibler Authentizität einerseits und aufdringlich erscheinendem Voyeurismus andererseits. Über jeden Zweifel erhaben sind die scheinbar unter extremem Bedingung erbrachten darstellerischen Leistungen von Adèle Exarchopoulos und Léa Seydoux, für die allein es sich lohnt, diese drei Stunden intensiven Dramas zu erleben. (7)

Naked Lunch (1991)
Hier muss ich passen, ich habe nichts gerafft, konnte allenfalls oberflächlich interpretieren oder vielleicht projizieren - jedoch diesen ultra-schrägen, wirren, hermetischen Drogen-Trip kann ich unmöglich einordnen - allerdings habe ich das Buch auch nicht gelesen. Liegt's vielleicht daran? (keine Bewertung)

Chihiros Reise ins Zauberland (2001)
Magisches, an Fantasie überbordendes Anime-Märchen, besinnlich, witzig und vielschichtig. Einfach wunderschön! (8,5)

Die Unglaubliche Reise in einem verrückten Raumschiff (1982)
Natürlich nicht so gut wie der Vorgänger, witzig aber allemal, insbesondere der William Shatner-Cameo ist pures Gold wert. (6,5)

Die Falschspielerin (1941)
Vergnügliche Screwball-Komödie, die gekonnt mit Schein und Sein spielt. Und Barbara Stanwyck ist einfach unwiderstehlich-hinreißend. (7)

Sonicman (1979)
Trash-Gold, ein fleißig zusammengeklauter Superheldenmumpitz aus Spanien, voller urkomischer Szenen, variationsreicher Superheldenfähigkeiten und bahnbrechender Special Effects. Cameron Mitchell schießt als pseudo-philosophischer Bösewicht den Vogel ab. (Trash-Skala: 8)




















18 - 6,4 (115,5)

Samstag, August 01, 2015