Morgen ist es ja soweit: "Game of Thrones" geht in die sechste Staffel und wir erfahren endlich, wie sich die Geschichte von Westeros weiter entwickelt, wer stirbt, wer lebt, was die lebenden Toten so machen und... was die intrigante Bevölkerung dieses Jahr sonst noch für uns parat hält. Gleichzeitig ist es die erste Staffel, die vor dem dazugehörigen Roman-Band George R. R. Martins erscheint und damit den Buchlesern ihr geliebtes Privileg entzieht, die schockierenden Twists im Voraus zu wissen. Man ist gespannt - und leider werde ich die erste Folge "The Red Woman" direkt mal verpassen, da ich an einem heftigen, umfangreichen Referat arbeiten muss. Was soll man da sagen?
Übrigens ist die siebte Staffel von HBO bereits bestellt, derweil haben sich David Benioff und D.B. Weiss zu ihren Plänen für die beiden voraussichtlich finalen Staffeln, das sind die besagte siebte und außerdem die achte Staffel, geäußert, etwa, dass beide zusammen nur noch 13 Episoden umfassen sollen, die Geschichte um den Eisernen Thron und wer ihn letztlich besteigt damit aber zu einem Ende gebracht werden soll - übrigens, obwohl sie sich von der Buchvorlage bereits entscheidend in vielen Dingen und gewiss nicht bloß Details entfernt haben, angeblich in Kongruenz mit dem Ende der Roman-Reihe. Und was die Zukunft angeht: George R. R. Martin sinniert bereits über die Adaptierung seines Spin-Offs "Tales of Dunk and Egg" als Fernseh-Dreiteiler. Da kann man sich doch freuen!
Samstag, April 23, 2016
Der Eiserne Thron, seine Gegenwart und seine Zukunft
Auf die Welt losgelassen von
Okami Itto
Der Wahnsinn begann um
12:00 PM
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Dienstag, Juni 16, 2015
Game Of Thrones: No. 5 Aftermath
OK. Ich hatte zwei Reaktionen zum Staffelfinale. Die erste:
Und meine Quintessenz: brillant! Einfach nur brillant! Ich habe gelesen, was manche Buchkenner vermuten. Was es nicht weniger brillant machen würde. Zunächst aber, eventuelle Prognosen für Staffel sechs bei Seite gelassen, ist das Ende dieser Folge purer Zynismus, die Krönung einer schwierig zu fassenden, vor allem jedoch grandios düsteren, hoffnungs- und sympathiebefreiten Staffel, die "Game Of Thrones" dem Wahnsinn und der Verzweiflung näher gebracht hat als jemals zuvor. Im Angesicht der letzten Folgen war alles Material der vorherigen Staffeln reinste Verwöhntherapie. Chapeau, dass das Schock-Triumvirat George R. R. Martin, David Benioff und D.B. Weiss derart konsequent geblieben ist, darin allen Erwartungen zu trotzen, im positiven, wie im negativen, und den jammernden Fans genüsslich vors Bein zu pinkeln. Chapeau! Folgendes ist wirklich wahr:
Dahingegen sieht sich die sechste Staffel nun dem Problem gegenüber, daran anzuknüpfen, das zu überbieten, einen Weg zu finden, das dramatisch weiterzuführen, zumindest was mich betrifft, denn mit diesem bitteren Schlussbild sind die Erwartungshaltungen vielleicht etwas überstrapaziert und die "Scheiß drauf"-Haltung, sowie die durch Ausdünnung merklich desolatere Charakterlandschaft könnten sich zum gefährlichsten Gegner jedweder weiteren dramaturgischen Entwicklung aufschwingen. Der letzte sichere Hafen hat sich mit diesem Finale verabschiedet und einige Fans höchstwahrscheinlich gleich mit. Es ist auf typische "Game Of Thrones"-Art genial, schwer zu schlucken und definitiv ein beispielloses Fernsehereignis, das sich kongenial gegen klassische Erzählstrukturen stemmt, im Zusammenspiel mit dem Internet und der unmittelbar erfahrbaren Zuschauerreaktion sogar noch mehr.
Ich bin gespannt, wie es weitergeht und Zolle diesem Format Respekt. Trag mich hinab in den Wahnsinn "Game Of Thrones", entweder er erleuchtet mich oder ich zerbreche daran und mein Geist gleich mit. Was immer auch kommen mag: ich will dabei sein! Und ich weiß: ihr seid es auch.
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Okami Itto
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Samstag, September 18, 2010
A Song of Ice and Fire by HBO
Wer sich ein bisschen in der Fantasy-Literatur auskennt, was ich nicht tue und trotzdem ist mir folgendes ein Begriff, der kennt mit Sicherheit George R. R. Martin Fantasy-Epos "A Song of Ice and Fire". Ein umfassendes, episches Werk, das vor allem durch seiner Charaktervielfalt besticht. Ursprünglich als Trilogie geplant, umfasst das Fantasy-Werk inzwischen 4 Büchern, mit 3 in Planung - Prequels und Novellen nicht mitgezählt.
Das ganze spielt Fantasy-typisch in einer an das europäische Mittelalter angelehnten Welt, inklusive Kriege, Thronräuber, Verrat und Machtkämpfe. Nach dem Tod König Robert Baratheons, Herrscher über die sieben Königreiche des Kontinents Westeros, bricht ein Machtkampf unter den mächtigen Häusern Baratheon, Lannister und Stark, Lord Eddard Starks Haus, aus, da letzterer den zwar legitimen, jedoch minderjährigen Sohn König Roberts nicht anerkennen. Das ganze gipfelt im "Krieg der fünf Könige".
Indessen verteidigt die Bruderschaft der Nachtwache an der nördlichsten Grenze von Westeros das Reich gegen "die Anderen", die nördlich des Reiches leben. Doch wurden "die Anderen" schon seit 8000 Jahren nicht mehr gesichtet, weswegen die Bruderschaft mehr und mehr zu einer Strafkolonie verkommen ist, in der unzählige Kriminelle und Flüchtlinge im Schatten des 380 km langen Walls leben und mehr mit dem wilden Volk zu kämpfen haben. Hier lebt auch Jon Snow, ein Bastard von Eddard Stark, der in dieser Zeit in der Bruderschaft aufsteigt und die Wahrheit über die Bedrohung durch "die Anderen" lernt.
Zudem wird noch die Geschichte von Daenerys Targaryen, der letzten Prinzessin aus dem Hause Targaryen, erzählt, die auf dem östlichen Kontinent Essos lebt. Aus ärmlichen Verhältnissen wird sie an einen Barbaren-Kriegsherrn verkauft. Als Hochzeitsgeschenkt bekommt sie drei versteinerte Eier, aus denen wider Erwarten drei Drachen schlüpfen - ein symbolisches Ereignis, da der Drache das Wappen der Targaryen war. Über die Zeit reift die Prinzessin und plant selbst die Besteigung des Throns König Roberts...

Das sind wohl die drei essentiellen Storylines von George R. R. Martin umfangreichen Werk. "A Song of Ice and Fire" dürfte mit zu der erfolgreichsten Fantasy-Literatur überhaupt gehören und... japp, jetzt wird das ganze verfilmt:
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Dahinter steht allerding HBO, deren Produktion meist von hoher Qualität ("Band of Brothers", "The Pacific", "Six Feet Under", "Rom", "Deadwood", "The Sporanos", "Sex and the City") sind, und sie planen das Ganze als Serie zu realisieren, bei der je eine Staffel eines der Bücher umfassen soll. Hinter dem ganzen stehen David Benioff (bisher Drehbuchautor, z.B. für "X-Men Origins: Wolverine" und "Troja"), D.B. Weiss (arbeitet derzeit an einem "I Am Legend"-Prequel... Gott bewahre uns davor!) und Martin selbst, was allein schon mal viel wert ist.
In der Reihe der Schauspieler finden sich immerhin Namen wie Sean Bean (Die "Sharpe"-Reihe, "GoldenEye", "Herr der Ringe", "The Hitcher", "Black Death"), Iain Glen ("Lara Croft: Tomb Raider", "Resident Evil: Apocalypse", "Resident Evil: Extinction") oder Lena Headey ("Brothers Grimm", "300", "Die Girls von St. Trinian", "Terminator: The Sarah Connor Chronicles"). Ich bin jedenfalls gespannt, ob diese Umsetzung gelingt - wünschenswert wäre es ja.
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Okami Itto
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