Samstag, März 05, 2016

Kurzreviews Februar/II/2016

Hiermit präsentiere ich wiederum die 5 Filme und 5 Serienstaffeln/-specials (ausgeschlossen Filme, die ich mich nicht im Stande sehe zu bewerten, weil ich sie z.B. nur zum Einschlafen gesehen habe und noch nicht beendete Serienstaffeln), die ich im Monat Februar seit der letzten Liste gesehen habe:


Serien-Staffeln
Reaper (Season 1) (2007-2008) (6-7)
Archer (Season 1-2) (2009-2011) (6-7)
Die Abenteuer des Brisco County jr. (Pilot) (1993) (7)
Bloodline (Season 1) (2015) (8-9)

Filme
Bridget Jones: Am Rande des Wahnsinns (2004)
Konnte man dem ersten als halbwegs frische Romantikkomödie im Stil einer britischen Ausgabe von "Sex and the City" noch etwas abgewinnen, weiß sein Sequel, bis auf die nach wie vor gute Darstellerriege, dem nichts mehr hinzuzufügen, nervt durch überzogenen Pop-Song-Einsatz. (4,5)

Der Schakal (1973)
Fred Zinnemanns Polit-Thriller schert sich im Grunde herzlich wenig um Politik. Wichtiger ist ihm die Spannung, die sich von selbst aus der Darstellung der gegeneinander arbeitenden, sich peu à peu näherkommenden Kräfte, der sich akribisch vorbereitende Killer einerseits, die stets knapp hinterherhinkenden Ermittler andererseits, konstituiert, alles im Wettlauf gegen die Zeit. Das bezieht eine nicht immer leicht zu überblickende, häufig wechselnde Fülle an Akteuren und Schauplätzen mit ein, die im Auge zu behalten Konzentration und manchmal Geduld erfordert. Für den Rest sorgt die präzise Regie Fred Zinnemanns. (7)

Femme Fatale (2002)
Brian De Palma versucht sich mit seinen typisch verspielten, von sich selbst faszinierten Inszenierungsmanierismen an einer kleinen Meta-Fantasie und begreift die femme fatale schlussendlich doch wieder nur als bloßes Objekt für seine um sie kreisende Kamera. Technische Spielerei ohne Auge für das Wesentliche, ohne tiefgreifende Reflexion. (2,5)

Herr Tartüff (1925)
In mancher Hinsicht etwas angestaubtes Lehrstück, dass dem Zuschauer inhaltlich sicherlich nicht überraschen wird. Aber F.W. Murnau zaubert eine stets unterhaltsame, schön inszenierte Komödie daher, mit einigen technischen Besonderheiten, wie zum Beispiel der Kniff des Films im Film oder das verspielte Schattenspiel, und einem vergnüglichen Ensemble. Außerdem kann er sich auf die großartige, anspielungsreiche Musik Giuseppe Becces verlassen. (6,5)

Vampirella (1996)
Die grundlegende Geschichte wäre brauchbares B-Material gewesen, wären da nicht die grausamen Dialoge, die miesen Actionszenen und Talisa Sotos Kostüm, für das sich selbst abgehalfterte Wrestler schämen würden. Anders gesagt: wo Jim Wynorski drauf steht, ist eben Jim Wynorski drin. (Trash-Skala: 3,5)

















5 - 4,8 (24,0)

Keine Kommentare: