Da wir Comic-Verfilmungen anscheinend noch lange nicht satt haben, DC zudem mehr und mehr daran arbeitet, Marvel mit einem MCU-Pendant nachzueifern, gibt's drei Trailer zu den "großen" Comicfilmen der nächsten Zeit.
Zum ersten hätten wir das "Fantastic Four"-Reboot. Da die Rechte am Franchise noch bei 20th Century Fox liegen, kommt der nicht von Marvel, ist dem entsprechend nicht Teil des MCU, sondern eine eigenständige, von Matthew Vaughn produzierte Verfilmung. "Chronicle"-Regisseur Josh Trank übernimmt die Regie, er, Simon Kinberg ("Fantastic Four", "Sherlock Holmes", "X-Men: Days of Future Past") und Jeremy Slater ("The Lazarus Effect", die kommende "Death Note"-Verfilmung) verfassen das Drehbuch. In die Rollen der Fantastischen Vier schlüpfen Miles Teller ("Footloose"-Remake, "Project X", "Whiplash") als Reed Richards/Mr. Fantastic, Michael B. Jordan ("The Sopranos", "The Wire", "Chronicle") als Johnny Storm/Human Torch, Kate Mara ("American Horror Story: Murder House", "House of Cards", "Transcendence") als Susan Storm/Invisible Woman, sowie Jamie Bells ("Billy Elliot", "The Adventures of Tintin", "Nymphomaniac") digitalisiertes ich als Ben Grimm/The Thing. Den Erzfeind des Quartetts Dr. Doom spielt Toby Kebbell ("Prince of Persia: The Sands of Time", "Wrath of the Titans", "Dawn of the Planet of the Apes"). Die Musik stammt übrigens von einer Marco Beltrami/Philip Glass-Kombo. Naja, viel schlechter als die Filme mit der JAlba kann's hoffentlich nicht werden.
Damit zu DC: die schicken erst mal ihre Aushängeschilder Batman und Superman ins Rennen und zwar mit "Batman v Superman: Dawn of Justice" von Zack Snyder. Ich denke, dazu wurde bereits alles gesagt. Im Trailer erhaschen wir erstmals einen Blick auf Jesse Eisenberg als Lex Luthor und Gal Gadot als Wonder Woman. Ansonsten scheinen Zack Snyder dem pathetischen, überernsten Superheldengeschwurbel Christopher Nolans treu zu blieben. Man ist gespannt.
Wir bleiben bei DC, aber mit einem Film, auf den ich zumindest ein bisschen neugierig bin und der deutlich mehr Spaß verspricht, nämlich "Suicide Squad" von David Ayer ("End of Watch", "Sabotage", "Fury"). Als eher sporadischer Comicleser wusste ich nichts von der Existenz John Ostranders Comic-Reihe, jedoch klingt die Prämisse, die größten und gefährlichsten, deswegen entbehrlichen Superschurken zu einem explosiven Team für die aussichtlosen Schlachten zu rekrutieren, unterhaltsam. Schließlich sind es schon immer die Antagonisten gewesen, über die sich die Superhelden definieren und die sie erst interessant machten. Batman kann ein fröhliches Liedchen davon singen.
Für die Verfilmung versammeln sich also (*tief Luft hol*) Will Smith als Deadshot, Margot Robbie ("Neighbours", "Pan Am", "The Wolf of Wall Street") als Harley Quinn (perfektes Casting!), Joel Kinnaman ("Easy Money", "The Killing", "RoboCop"-Remake) als Rick Flag (ursprünglich sollte Bane-Tom Hardy diese Rolle spielen), Jai Courtney ("A Good Day to Die Hard", "I, Frankenstein", "Terminator Genisys") als Captain Boomerang (wer gibt dem noch tragende Rollen?), Clara Delevingne ("Anna Karenina", "Paper Towns", "Pan") als Enchantress, Adewale Akinnuoye-Agbaje ("The Mummy Returns", "Oz", "Game of Thrones") als Killer Croc, Karen Fukuhara als Katana, Jay Hernandez ("Hostel", "Carlito's Way: Rise to Power", "Quarantine") als El Diablo, sowie Adam Beach ("Walker, Texas Ranger", "Windtalkers", "Flags of Our Fathers") als Slipknot.
Unnötig zu erwähnen, dass ich mehr als Hälfte dieser Comicfiguren nicht kenne. Wie dem auch sei: klingt spaßig, Trailer macht Lust auf mehr. Ich hoffe nur, dass sie sich nicht zu sehr auf Will Smith konzentrieren. Außerdem: Jared Leto als Farin Urlaub-Joker! Yeah!
Samstag, Juli 18, 2015
Triple-Comic: 4 vs. 2 vs. Suicide
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2 Kommentare:
Sowohl bei F4 als auch Suicide Squad als auch Dawn of Justice reicht mir der Trailer. Nein danke.
Kein Superhelden/Comic-Verfilmung-Fan, wa? Aber die Übersättigung daran ist gewaltig, gebe ich zu. Wenn ich "Suicide Squad" interessant finde, liegt das wahrscheinlich, ganz oberflächlich, an Margot Robbie, denn was man bisher von ihr sehen kann, ist die perfekt umgesetzte Harley Quinn (zumindest so wie ich sie kenne). Auf Jared Leto bin ich überdies neugierig. Den Rest kenne ich wenig bis gar nicht und Will Smith neigt ja doch eher zu langweiligen Sunny Boy-Rollen.
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