Über "Killerspiele" brauche ich keine Worte mehr zu verlieren, das wurde auf jedweder Seite, die sich auch nur annährend mit PC-Spielen beschäftigt, zu genüge durchgekaut und darüber hinaus. Allerdings finde ich diese Aktion einfach gut, einer der wenigen Lichtblicke in diesem Zusammenhang:
Counter-Strike für Eltern
Aufklärungsseminar in Hamburg
Die Bundeszentrale für politische Bildung hat gemeinsam mit einer PR-Agentur eine Einführung in Counter-Strike für Eltern organisiert. Hier konnten 24 Erziehungsberechtigte unter Aufsicht von geschulten Medienpädagogen ausgiebig den Mehrspieler-Shooter ausprobieren um sich selbst ein Bild davon zu machen inwieweit davon Sucht- oder Amoklauf-Gefahr ausgeht. Eine Video-Reportage davon zeigt der Spiegel auf seiner Website.
Die gezeigten Eltern sind sichtlich begeistert, geben offen zu »das Spiel habe seinen Reiz« und freuen sich euphorisch über Abschüsse und Siege. Als alleinigen Auslöser für einen geplanten Massenmord sehen die anschließend befragten Eltern Spiele wie Counter-Strike nicht. Eine Mutter denkt »nicht dass das Spiel die Ursache ist«, glaubt jedoch »dass oft die Spiele das einzige sind, was diese Menschen noch haben.«
Arne Busse von der Bundeszentrale für politische Bildung : »Die Gesellschaft muss stärker auch offensiv dafür werben, dass Eltern eigentlich die Pflicht haben sich Medienkompetenz anzueignen, weil sie ja die Verantwortlichen sind.«
Was denken Sie? Sollten weitere Veranstaltungen dieser Art durchgeführt werden?
Quelle:
3 Kommentare:
Sinnvolle Sache. Du hast übrigens nen Absatz doppelt ;)
Danke, habs direkt bearbeitet. ^^
interessanter Ansatz, der für mehr Aufklärung steht.
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