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Donnerstag, September 15, 2016

Kurzreviews September/I/2016

Hiermit präsentiere ich wiederum die 5 Filme und 1 Serienstaffeln/-specials (ausgeschlossen Filme, die ich mich nicht im Stande sehe zu bewerten, weil ich sie z.B. nur zum Einschlafen gesehen habe und noch nicht beendete Serienstaffeln), die ich bisher im Monat September gesehen habe:


Serien-Staffeln
Seinfeld (Season 2) (1991) - (6-7)

Filme
Need for Speed (2014)
Schön sind die handwerklich an ältere Vertreter des Autorennfilms angelehnten, also mit handgemachten Stunts und ohne CGI-Überfluss realisierten Rennszenen und Verfolgungsjagden, immersiv inszeniert und spannend anzuschauen. Gerade in der Verneigung vor den Größen des Genres wird deutlich, wie sehr tatsächlich durchgeführte Fahrmanöver und Karambolagen noch heute dem Vergleich mit computergenerierten Spektakeln a la "The Fast & The Furious" standhalten. Technisch macht die Videospielverfilmung demnach Spaß, beim Drehbuchschreiben wäre eine stilistisch gehaltvollere Inspirationsquelle als "Gone In 60 Seconds" hingegen erschwinglicher gewesen. (6,5)

Der Schrecken vom Amazonas (1954)
Verliere ich mal wieder den Glauben an das kontemporäre Kino, erhellt ein ungetrübter Klassiker wie Jack Arnolds "Creature from the Black Lagoon" mein Gemüt, einer der schönsten Monsterfilme seiner Zeit und selbst nach über einem halben Jahrhundert voll im Saft, fantastisch gefilmt, spannend und subtil, mit einer Kreatur, die Monster und Protagonist zugleich ist. Ganz, ganz toll. (8,5)
 
The Floating Castle - Festung der Samurai (2012)
Unterhaltsamer Kampf weniger gegen viele, das ein oder andere nette Schlachtengetümmel ohne ein Höchstmaß an Spektakularität zu erreichen, kein grimmiger Heldengesang, sondern eine erheiternde Aneinanderreihung von Scharmützeln, aufschlussreiches Taktieren und eine Ansammlung von bunt-prägnanten Charakteren. (6)

Schlachthof 5 (1972)
Eigensinnige Verquickung von Biographie- und Kriegsdrama mit einem Schuss Science Fiction, die durch ihr interessantes assoziatives Erzählkonzept in den Bann zieht, aufgrund der nicht-linearen Erzählweise ein emotionales Muster vermittelbar macht, gleichwohl auf der anderen Seite tonal etwas schwankend wirkt, angesichts des fatalistischen Protagonisten nie ganz mitreißt oder betroffen macht. (6,5)

Der Unsichtbare (1933)
Mit eigensinnigem Sinn für Humor, manche Teile des Films sind mehr Slapstick als Grusel, präsentiert uns James Whale eine frühe Version des größenwahnsinnigen und vom Wahnsinn geplagten Wissenschaftlers. Auffällig, neben dem an den Tag gelegten Witz ungeachtet aller Untaten, sind selbstredend die Unsichtbarkeits-Effekte, die auch heute noch beeindrucken. (7)























5 - 6,9 (34,5)

Samstag, September 15, 2012

Kurzreviews September/I/2012

Hiermit präsentiere ich wiederum die 9 Filme (ausgeschlossen Serien und Filme, die ich mich nicht im Stande sehe zu bewerten, weil ich sie z.B. nur zum Einschlafen gesehen habe), die ich bisher im Monat September gesehen habe:

Der aus dem Regen kam (1969)
Ausgeklügeltes psychologisches Katz und Maus-Spiel, das allerdings mehr durch aparte Neugierde denn Spannung das Interesse aufrecht erhält. Dafür sind beide Protagonisten, sowohl Charles Bronson als auch Marlène Jobert zu nebulöse Charaktere. (6,5/10)

Vernetzt - Johnny Mnemonic (1995)
Zu Beginn präsentiert uns Robert Longo noch ein reizvolles Sci-Fi-Setting, mit der Zeit zerfranselt sich die Story jedoch in inspirationslose, unaufgeregte Action-Langeweile. (3,5/10)

Lifeforce - Die tödliche Bedrohung (1985)
Atmosphärischer Sci-Fi-Horror von Tobe Hooper, der inbesondere gegen Ende an apokalyptischem Flair zunimmt. Toll: die Musik. (7/10)

Arn - Der Kreuzritter (Teil 6) (2010)
Im Finale gibt's noch mal ordentlich Schlachtgetümmel und das einzig denkbare Ende, wenn man die Geschichte von jemandem erzählt. Das dies wenig rührt, liegt weiterhin an der mageren Charakterisierung. (6/10)

Les Misérables - Gefangene des Schicksals (Teil 1) (2000)
Die Vorlagentreue geht zu Ungunsten einer dramaturgischen Straffung, liegt bleischwer über jedem Bild, aber dafür ist Victor Hugos Klassiker auch ein außerordentliches Werk, dass man ungern kürzen möchte (was die Deutschen indes nicht aufgehalten hat). (7/10)

Armored (2009)
Als Remake ganz in Ordnung, selbst wenn es mit dem Original nur noch lose das Thema gemein hat. Das Entscheidene, die Stimmung der Vorlage, verpasst der Film dadruch. Dafür ist Nimród Antal sichtlich darum bemüht, das Maximum an Spannung aus dem ordentlichen Thriller rauszuholen. (5/10)

Les Misérables - Gefangene des Schicksals (Teil 2) (2000)
Die Exposition ist überwunden, das Drama nimmt Gestalt an. Und je mehr sich das Geschehen abzeichnet, umso fesselnder wird es. (7,5/10)

Die Weber (1927)
Definitiv kein deutscher Potemkin, etwas steif erzählt und inszeniert, bisweilen sogar arg dick aufgetragen. (6/10)

The Cabin in the Woods (2011)
Zu Beginn noch aufgelockerter Meta-Horror, wird Joss Whedons und Drew Goddards Genrefest gen Finale zu einer Mordsgaudi, die allerdings auch nie mehr ist, kein Novum, keine Innovation und kein endgültiger Genre-Kommentar, zu dem ihn viele gerne zu stilisieren pflegen. (7,5/10)

















9 - 6,2 (56,0)