2017 war ein echtes Scheißjahr. Nur Todesfälle, Krankenhausbesuche und Trennungen. Heute ist meine geliebte Oma gestorben. Damit hat 2017 noch ins Jahr 2018 nach mir gespuckt. Ich hoffe, das Jahr des Hundes wird besser als das schreckliche Jahr des Hahnes.
Montag, Januar 22, 2018
Fuck 2017
Auf die Welt losgelassen von Okami Itto Der Wahnsinn begann um 9:00 AM 0 Wow! Ich wurde gelesen/kommentiert!
Kategorien So a bissl persönliches
Sonntag, Januar 21, 2018
Enter the (Tom) Baker Years
(das wird dauern...)
Auf die Welt losgelassen von Okami Itto Der Wahnsinn begann um 12:00 PM 0 Wow! Ich wurde gelesen/kommentiert!
Kategorien Delia Derbyshire, Doctor Who, Musik, Peter Howell, Ron Grainer, Serial Killers, The Walking Credits, Tom Baker, With Science, Youtube
Freitag, Januar 19, 2018
Kurzreviews Januar/I/2018
Hiermit präsentiere ich wiederum die 8 Filme und die 1 Serienstaffel (ausgeschlossen Filme, die ich mich nicht im Stande sehe zu bewerten, weil ich sie z.B. nur zum Einschlafen gesehen habe und noch nicht beendete Serienstaffeln), die ich bisher im Monat Januar gesehen habe:
Serien-Staffeln
Raumschiff Enterprise - Das nächste Jahrhundert [Star Trek: The Next Generation] (Season 7) (1993-1994) - (10 *schnief*)
Filme
Letzte Grüße von Onkel Joe [The Wrong Box] (1966)
Possierliche, britische Archetypen zum Vergnügen aller bewusst überzeichnende schwarze Komödie rund um gierige Erbschleicher, grantige Greise, umtriebige Verwandte, vertauschte Leichen und unschuldige Liebende. (6,5)
Star Trek - Treffen der Generationen [Star Trek: Generations] (1994)
Der Kino-Einstand der TNG-Crew und... ja, es hätte besser laufen können. Nach wie vor gilt: einem Film, der Kirk und Picard vereint, kann ich nicht wirklich böse sein, kanonisch betrachtet kommt es durchaus zu bedeutsamen Entwicklung und alles eingerechnet liefert David Carson ausreichend denkwürdige Szenen, etwa den spektakulären, herzzerreißenden Absturz der Enterprise D. Carsons Regie bildet hingegen ebenfalls den größten Schwachpunkt, der Film steht mit einem Bein merklich im TV-Programm, Datas Gefühlsausbrüche hangeln nahe am Nervbereich und der Nexus als Plot Device steht auf ausgesprochen wackeligen Füßen. Nichtsdestotrotz kann und will ich das "Treffen der Generationen" nicht so schlecht reden, wie es allerorts verkündet wird. Es spricht der Trekkie in mir: (7)
Star Trek - Der erste Kontakt [Star Trek: First Contact] (1996)
Der Höhepunkt der Kinoabenteuer von Picards Truppe, der Actionfilm. Die Borg als Antagonisten zu reaktivieren konnte im Grunde genommen gar nicht schief laufen, nicht umsonst sind sie seit jeher die beliebtesten, zugleich die faszinierendsten Gegenspieler im Star Trek-Franchise. Das Zeitreise-Element stellt sich selbstredend abermals als hanebüchen, die Durchführung als hanebüchen simpel heraus, öffnet dahingegen einer wunderbaren Prämisse Tür und Tor: die parallel zueinander ablaufenden Handlungsstränge haben allesamt ihren Reiz, geben praktisch jedem Crew-Mitglied etwas zu tun: Picard muss sich an Bord martialisch gegen die sukzessive das Schiff assimilierenden Borg erwehren (inklusive "Moby Dick"-Zitat), während Data auf Tuchfühlung mit der Borg-Queen (listig-verführerisch: Alice Krige) höchstselbst geht. Derweil dürfen sich Riker & Co. am Boden dem herrlich aufspielenden James Cromwell widmen, der eine köstliche Heldendekonstruktion vorlegt. Jonathan Frakes setzt dabei von der ersten Sekunde auf Tempo und Action, vergisst jedoch nie die Verschnaufpausen zwischendurch. Daraus ergibt sich der rasanteste, gerade aufgrund seiner Ausgewogenheit beste Beitrag der Next Generation zum Kinozyklus. (8)
Star Trek - Der Aufstand [Star Trek: Insurrection] (1998)
Und hier kommt mein persönlicher Nemesis der Star Trek-Kinofilme: nach der schwungvollen, temporeichen Nummer 8 schlägt der Nachfolger bedauerlicherweise eine gänzlich andere Richtung ein. Überschattet von Doktoreien am Drehbuch, ist ein höchst durchwachsener Beitrag entstanden, denn, man hört es immer wieder und es entspricht der Wahrheit, der gesamte Film wirkt wie ein zäher Zweiteiler der TV-Serie, die Amish-Hobbit-Rasse der Baku mit ihrem fragwürdigen Paradies-Duktus, der allen Prinzipien, die Star Trek ausmachen, zuwiderläuft ("Falsche Paradiese" anyone?), erwecken in mir nicht gerade die Empathie, die es nötig gehabt hätte, um an ihrem Schicksal Anteil zu nehmen. Und da sie Dreh- und Angelpunkt des Films sind, fällt die Handlung spannungstechnisch rapide in sich zusammen, zumal F. Murray Abraham als Bösewicht keinen nachhaltigen Eindruck hinterlässt. Einsame unterhaltsame Momente liefert ab und an die Crew, wenn sie unter dem Einfluss des Jungbrunnens herumkaspert. Ansonsten herrscht Langeweile vor. (5)
Star Trek: Nemesis (2002)
Der große Abschied der TNG-Crew, ein letztes Abenteuer. "Nemesis" hat das ungnädige Los des oberen Mittelmaßes mit sich rumzuschleppen. Nicht wirklich schlecht, nicht wirklich gut; zu viel Action, die den gelungenen Momenten gegenübersteht; zu viel Picard, dafür in einem höchst interessanten Konflikt. Ihm fehlt schlicht die Ausgewogenheit von "Der erste Kontakt" um den faszinierenden Grundgedanken in ansprechende Form zu bringen, die Actionlastigkeit geht zu Ungunsten der persönlichen Auseinandersetzung zwischen Patrick Stewart und Tom Hardy. Im Grunde meines Herzens wünschte ich, man hätte an die gelungenen Ansätze von "Nemesis" in einem elften Kinofilm angeknüpft, so muss ich mich mit eben diesem oberen Mittelmaß an Sci-Fi-Action als Schlusspunkt zufriedengeben. (6,5)
Uzala, der Kirgise [Дерсу Узала/デルス·ウザーラ Dersu Uzala (Dersu Uzala: The Hunter)] (1975)
Der einzige außerhalb Japans produzierte und gedrehte Film Akira Kurosawas (nach seiner schweren Sinnkrise) zeichnet sich durch eine relative Einfachheit sowohl in der Darstellung, als auch des Dargestellten aus. Ohne affektierte inszenatorische, selbstgefällige Spielereien konzentriert sich Kurosawa auf die schlichte Botschaft des Menschen, der mit der Natur in Einklang lebt und Respekt vor Mensch, Tier und Umwelt empfindet, subtil bedroht durch die Zivilisation, die den Kontakt zum Ursprung, damit zur Menschlichkeit verloren hat. In wunderschönen Naturaufnahmen findet er hierzu die filmische Entsprechung der literarischen Vorlage, die neben der humanistisch-holistischen Botschaft nuanciert von einer rührenden Männerfreundschaft erzählt. Wohlgemerkt stets ohne sich in einseitiger Kritik zu üben, ohne den Menschen zu dämonisieren oder die Natur und Dersu Uzala überhöht zu mystifizieren. (8)
Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen [The League of Extraordinary Gentlemen] (2003)
Es muss anderen Menschen wie Masochismus erscheinen, schließlich ist Stephen Norringtons Adaption von Alan Moores und Kevin O'Neills cleverer Vorlage katastrophal misslungen, hat wenig bis gar nichts mit dem Ursprungsmaterial zu tun, verschlimmbessert beinahe alles, was möglich gewesen war. Und trotzdem empfinde ich eine perverse Zuneigung zu dem Werk, woran es auch liegen mag, ignoriere unbewusst jedes Mal die Tatsache, dass es sich hierbei um ein mindestens ebenso grässliches, potthässliches CGI-Ungetüm handelt, wie es die hiesige Jekyll-Version darstellt. Vielleicht ist es das Steampunk-Flair oder der Reiz des viktorianischen Settings, es bleibt jedenfalls ein gemeiner Guilty Pleasure von mir. Übrigens: vertane Chance (eine von unzähligen vielen...)! Ihr hattet schon Sean Connery (eine Schande, das dies sein letzter Kinofilm war), wie konnte man da nicht der Graphic Novel entsprechend Fu Manchu zum Widersacher der Liga machen - und ihn als Sahnehäubchen mit Christopher Lee besetzen? Unfassbar! (Eigentlich: 2-3, Guilty Pleasure-Wertung: 6)
Der Rächer (1960)
Oh wie schön es ist: im Fahrwasser des Erfolgs der ersten Rialto-Produktionen schob die Kurt-Ulrich-Film kurzerhand die Verfilmung ihres einzigen lizenzierten Edgar Wallace-Krimis nach. Und das erfolgreich, obgleich Karl Antons Gruselkrimi, kurze Geistesblitze nicht ausgeschlossen, ganz gewiss nicht zu den glanzvollsten Wallace-Verfilmungen gezählt werden kann. Ein Mindestmaß an Handwerksarbeit mag man ihm attestieren, das Ergebnis ist in toto solide zu nennen, misst jedoch all die kecke Verspieltheit, den frechen Sleaze-Charme, den die Horst Wendlandt-Versionen stets ausgemacht hat. (5,5)
8 - 6,6 (52,5)
Auf die Welt losgelassen von Okami Itto Der Wahnsinn begann um 12:00 PM 0 Wow! Ich wurde gelesen/kommentiert!
Kategorien Alltäglicher Wahnsinn, Goldsmith, Isaak Shvarts, Kurz-Reviews, Medien, Musik, Serial Killers, Star Trek, Youtube
Mittwoch, Januar 17, 2018
Beverly Hills Seagal - Die Kampfwurst
Also wenn ich Steven Seagal in aktuellen Trailern zu Gesicht bekommen, wie etwa diesem hier:
Dann muss ich unweigerlich an die Zeiten denken, als noch Schrott wie dieser hier im deutschen Fernsehen lief:
Von der Eleganz (und Würde...) beinahe dasselbe Level...
(und ja, die Reviewliste kommt noch... am Freitag, versprochen!)
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Kategorien Aufs Maul, Chris Farley, Heimische Inhalte, Medien, Parodie, Robin Shou, Steven Seagal, Trailer, Trivial, Youtube
Donnerstag, Januar 04, 2018
Doctor WTF - Part One
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Kategorien Doctor Who, Jon Pertwee, Medien, Serial Killers, Trivial, What The Ente?, With Science
Montag, Januar 01, 2018
Kurzreviews Dezember/II/2017
Und zum Abschluss präsentiere ich wiederum die 7 Filme und 4 Serienstaffeln/-specials (ausgeschlossen Filme, die ich mich nicht im Stande sehe zu bewerten, weil ich sie z.B. nur zum Einschlafen gesehen habe und noch nicht beendete Serienstaffeln), die ich im Monat Dezember seit der letzten Liste gesehen habe. Wir sehen uns wieder im Filmjahr 2018!
Serien-Staffeln
Doctor Who (Season 10) (1972-1973) - (6-8)
Doctor Who: Twice Upon a Time (2017) - (7,5, ich freue mich jetzt so richtig auf Jodie Whittaker!)
Kommissar Maigret: Die Falle [Maigret Sets a Trap] (2016) - (6,5+)
Kommissar Maigret: Ein toter Mann [Maigret's Dead Man] (2016) - (7)
Filme
Urga (1991)
aka "Close to Eden". Ein besonderer Clash of Cultures, eine Suche nach Identität und Herkunft vor der idyllisch gefilmten, paradiesisch angehauchten Kulisse der Inneren Mongolei, Bilder aus denen ländlich-elysische Einfachheit spricht, leise bedroht vom aus der Ferne nahenden Fortschritt. Trotz einiger surrealer Momente, sowie einer alltäglichen, naturverbundenen Poesie wahrt Nikita Mikhalkov die Perspektive und den Ausdruck des kleinen Mannes und der Alltäglichkeit. Ergreifend. (8)
Nico [Above the Law] (1988)
Steven Seagals erster Spielfilm zeichnet sich bereits durch die typische Seagal-Persona aus, sprich der unbesiegbare, aufrechte Aikido-Einzelkämpfer (einige viele Kilo leichter), ist ansonsten ein straighter Polizei-Actionfilm, von Andrew Davis ordentlich in Szene gesetzt. (6,5)
Der Schwarze Leib der Tarantel [La tarantola dal ventre nero] (1971)
Erfüllt alle Erwartungen, die man in einen Giallo setzen kann, Gewalt und Sex (überlappend in der speziell konnotierten Mord-Methode), der psychologische Aspekt, die Erzählweise... und doch fehlte mir die letzte Prise, das letzte alles zusammenhaltende Detail, etwas, das ich weder benennen, noch identifizieren kann. (6,5)
Die Reise ins Labyrinth [Labyrinth] (1986)
Eine zauberhafte Verquickung eines Reifeprozesses und fabelhafter Fantasy, wobei die Metaphern des Erwachsenwerdens dem fantastischen Aspekt nie im Weg stehen, nie mit der Brechstange forciert werden, einer wunderschönen, durch viel Herzblut und Hingabe zum Leben erweckten Märchenwelt Raum zur Entfaltung geben, bevölkert von entzückenden Jim Henson-typischen Puppen inklusive charakteristischer Flausen. Jennifer Connelly (für die ich sowieso eine Schwäche habe) und David Bowie (R.I.P.) runden das Ganze schauspielerisch (und sängerisch) ab. Toller, toller, toller Fantasyfilm! (9)
Jonah Hex - Rache ist hässlich [Jonah Hex] (2010)
Wirkt wie etwas Zerbrechliches, das zu Boden geworfen und zerschmettert, in der Folge behelfsmäßig mit Tesa zusammengesetzt wurde, ohne darauf acht zugegeben, dass die Stücke an der richtigen Stelle sitzen. Eine unsäglich zerschnittene Comicverfilmung, an der keine Szene an dem ihr anberaumten Platz zu sein scheint, bis auf die Actionszenen um alles bereinigt und lieblos aneinander geklatscht. Als ob wir aus "Wild Wild West" nichts gelernt hätten. (2,5)
Das Rätsel des silbernen Halbmonds [Sette orchidee macchiate di rosso] (1972)
Deutsche Kinofassung. Der Abschied von den Rialto-Wallacen. Lange hat es gedauert (ich und meine bessere Hälfte haben schlappe zweieinhalb Jahre dafür benötigt...), doch 天下沒有不散的筵席. Umberto Lenzis abschließender Giallo zählt nicht zu den bemerkenswerten Höhepunkten der Reihe, allerwenigstens handwerklich solide inszeniert fehlt auch ihm der letzte Kniff, dieser eine aussagekräftige gestalterische Einfall, der mehr aus seinem Krimi-/Thriller-Sujet machen würde. Trotzdem würde ich sagen, unterm Strich enden die Rialto-Wallace zwar nicht mit einem Knall, laufen zumindest sanft und befriedigend aus, müssen nicht das Kreuz mit sich rumtragen, zum Schluss an einem ärgerlichen Tiefpunkt angelangt zu sein. (6)
Mörder ahoi! (1964)
7 - 6,6 (46,0)
Auf die Welt losgelassen von Okami Itto Der Wahnsinn begann um 12:00 AM 0 Wow! Ich wurde gelesen/kommentiert!
Kategorien Alltäglicher Wahnsinn, Bowie, Jim Henson, Kurz-Reviews, Medien, Muppets, Musik, Serial Killers, Youtube