Montag, Juli 15, 2013

Kurzreviews Juli/I/2013

Am 19. Juni 2013 verstarb James Gandolfini im Alter von nur 51 während einer Italien-Reise überraschend an einem Herzinfarkt. Der verfrühte Tod des legendären "Sopranos"-Stars traf die Filmwelt unerwartet und auch wenn er nicht der größte Leinwandstar war, bisweilen sogar für unsympathische Schläger-Charaktere abonniert war, seine berühmtesten Auftritte zumeist auf Nebenrollen wie in "True Romance" beschränkt blieben, wird die Welt ihren Tony Soprano vermissen.

R.I.P.
Das schreibe ich erst jetzt, einen Monat nach seinem Tod, weil ich in Gedenken an ihn über die nächsten Monate, im Juli begonnen mit Staffel No. 1, "Die Sopranos" und ihn als Darsteller feiern werde. Addio, Tony!

Daneben präsentiere ich wiederum die 5 Filme und 2 Serienstaffeln (ausgeschlossen Filme, die ich mich nicht im Stande sehe zu bewerten, weil ich sie z.B. nur zum Einschlafen gesehen habe und noch nicht beendete Serienstaffeln), die ich bisher im Monat Juli gesehen habe:

Serien-Staffeln
The IT Crowd  (Season 1-2) (2006-2007) - (9,5/10)
Die Sopranos  (Season 1) (1999) - (8/10)

Filme
X-Men - Erste Entscheidung (2011)
Matthew Vaughn erschafft ein erfrischendes, charakterorientiertes Prequel, dass glücklicherweise nicht auf den eher mediokren Special Effects aufbaut. Insbesondere James McAvoy und Michael Fassbender machen einen hevorragenden Job und mit Kevin Bacon als Fiesling kann man nie etwas verkehrt machen. (7,5/10)
Mutant Chronicles (2008)
Die Green Screen-Technik erinnert an seelige FMV-Zeiten oder die trashigsten "Command & Conquer"-Zwischensequenzen, die Geschichte ist platt, wie vorhersehbar, die Action gerade mal annehmbar - es erstaunt, dass sich Darsteller wie John Malkovich oder Thomas Jane für diese Art B-Ware (mit Hang zum C) hergaben. (4/10 auf einer B-Movie-Skala)

James Bond 007 jagt Dr. No (1962)
Ist nicht sonderlich gut gealtert, Bond ist noch deutlich kaltschnäuziger, das Finale etwas unspektakulär, nichtsdestotrotz bietet Terence Young im kleinen Format bereits alle reihentypischen Elemente auf gutem Niveau. (7/10)

Scary Movie (2000)
Damals trafen die Wayans wohl zur richtigen Zeit den richtigen Humor-Nerv des Kinopublikums, wenn ihre "Scream"-Parodie funktioniert, liegt das indes mehr an der bereits augenzwingkernden Manier des Originals. Das Niveau ist deutlich unterhalb der Geschmacksgrenze und mit gutem Gewissen kann man das Ganze nur noch als guilty pleasure lustig finden, besonders hinsichtlich der sich selbst kopierenden Welle an beschissenen Spoof-Komödien, die noch folgen sollten. (6/10)

Kick-Ass (2010)
Für Geeks sicherlich ein stylishes Fest, das allerdings den etwas comic-kritischeren Ton der nicht gerade überragenden Vorlage zu Gunsten der Mainstream-Unterhaltung opfert - was sogar gut gelungen ist. (7/10)

















5 - 6,3 (31,5)

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