Hiermit präsentiere ich wiederum die 11 Filme (ausgeschlossen Serien und Filme, die ich mich nicht im Stande sehe zu bewerten, weil ich sie z.B. nur zum Einschlafen gesehen habe), die ich bisher im Monat November gesehen habe:
Die Männer von Wu Dang (1983)
aka "Kung Fu: Die Tochter des Meisters". Aller Anfang ist schwer, in diesem Fall in Form einer holprigen Inszenierung und grenzwertig hölzernen Darstellern und Dialogen. Dafür gibt es schön akrobatische Kampfeinlagen. (5/10)
Das Schießen (1966)
Unkonventioneller und pessimistischer Western, der dank seines ungewissen Ausgangs einen konstanten Spannungsbogen hält. (7/10)
Trick 'r Treat - Die Nacht der Schrecken (2008)
Hat das Zeug zum Halloween-Regular-Fernsehprogramm: unterhaltsame Mischung im Stile von "Creepshow" und "Tales From The Crypt", mit schwarzem Humor garniert und reizvoll präsentiert. (7/10)
Die Abenteuer von Tim und Struppi - Das Geheimnis der Einhorn (2011)
Steven Spielberg und Peter Jackson präsentieren den bis dato überzeugensten, sogar legitimierten Motion Capturing-Film und nebenbei eine wundervolle, temporeiche, detailverliebte, humorvolle "Tintin"-Adaption voller Ideen - vielleicht hier und da ZU temporeich, nichtdestrotz: ganz toll! (7,5/10)
Die Tödlichen Fäuste der Shaolin (1974)
Das irgendwie Sequel zu "Tempel der Shaolin" wird nach einiger Zeit etwas ermüdend durch seine zahlreichen Kämpfe, ist zudem oft unfreiwillig komisch und nicht sehr gelungen musikalisch untermalt. Aber unterhaltsam. (6,5/10)
Metropolis (1927)
Ist ohne Frage von bedeutendem technischen Avantgardismus und mit wegweisender Mise-en-scène. Dennoch wird das nie meine favorisierter Fritz Lang-Klassiker, ob seines zwar symbolträchtigen, doch irgendwie auch naiven Inhalts, zumal mich die (sehr leichten) religiösen Anklänge zeitweilig irritiert haben. (7,5/10)Lone Star (1996)
Identitätskrisen, Gespenster aus der Vergangenheit und ein wenig Kleinstadtpoltik, vermengt zu einem schönen Neo-Western, bei dem die Charaktere im Mittelpunkt stehen und der Krimiüberzog bloß manche Dinge in Gang setzt. Schön inszeniert, doch nihilistisch. (8/10)
Die 13 Söhne des gelben Drachen (1970)
Geschnetzeltes Gallore - zwar arg trashig verpackt, dafür extrem unterhaltsam und actionreich. (7/10)
Das Höllentor der Shaolin (1978)
Mit einer dramatischen Geschichte und furiosen Kämpfen präsentiert Chang Cheh eine weitere Variation der verratenen Shaolin, dreifacher Trainingseinlage inklusive. (7,5/10)
Der Pirat von Shantung (1972)
"Scarface" in der Shaw Brothers-Version, mit entsprechend bekannter Dramaturgie erbt er diesselben Schwächen, inklusive der etwas zu lang geratenen Laufzeit. Dafür gibt es schöne Kung Fu-Kämpfe, die allerdings nicht allzusehr im Fokus stehen, und den ersten Auftritt von Chen Kuan-Tai. (7/10)
Arabeske (1966)
Ich weiß nicht wirklich, was ich davon halten soll. Zum einen locker-flockige 60er-Komödie, anderenseits zu albern und inkohärent wechselnd zwischen Thrill und Humor. Seine hitchockschen Ideen hat er Film zwar, insgesamt wirkt das Geschehen einfach zu bemüht. (5,5/10)
11 - 6,9 (75,5)
Dienstag, November 15, 2011
Kurzreviews November/I/2011
Auf die Welt losgelassen von Okami Itto Der Wahnsinn begann um 12:00 PM
Kategorien Alltäglicher Wahnsinn, Kurz-Reviews, Medien, Trailer, Youtube
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
4 Kommentare:
Wenn so überzeugend freue ich mich umso mehr auf den neuen Tim&Struppi. Der übrigens mein erster Blick in die Gegend wird.
Ich fand ihn als Fan toll. Ich habe ihn nicht in 3D gesehen btw, das dürfte aber wohl niemanden mehr überraschend treffen. ;-)
Metropolis fand ich ganz cool. Vor allem diese Blade Runner mäßige Intro-Passage wo sie die Stadt zeigen - Doppeldecker zwischen Wolkenkratzern und so.
"Metropolis" ist hervorragend, keine Frage. Ich würde sogar wagen, ihn als relativ modern zu bezeichnen. Als (Science-Fiction-)Film wegweisend, keine Frage. Da hat sich nicht allein "Blade Runner" dran orientiert. ;-)
Kommentar veröffentlichen