Die Front der Spieler meldet sich inzwischen (endlich) zu Wort - und das gar sehr intensiv! Nach der äußert erfolgreichen Petition gegen das "Killerspiel"-Verbot, die mit 50.000 Unterzeichnern von mancher Seite als "Meilenstein" bezeichent wird, regt sich weiterer Widerstand seitens der heftig angegriffenen Spieler-Szene gegen die mit Vorurteilen behaftete und die "Killerspieler" zu Menschen niederer Stufe degradierende Meinung in der (unkenntnisreichen) Politik. Nachdem sogar Stimmen von Außerhalb eine Pro-Spieler-Position einnahmen, geben die Spieler den "Killerspielern" jetzt ein Gesicht - dass man nicht einfach dämonisieren kann.
Und zwar ruft das "Aktionsbündnis Jugendkultur", unterstüzt durch Redner aus verschiedenen Parteien (Jörg Tauss von der "Piratenpartei", Axel Gonder von "Die Linke", Alexander Lipowski von der "FDP", Fabian Weißbarth von der "SPD" und Benedikt Lux vom "Bündnis 90/Die Grünen"... ja, wo ist denn die "CDU/CSU"?), für den 29. Juli 2009 zu einer bundesweiten Demonstration pro Spielekultur auf. Unter dem Motto "Wir sind Gamer!" soll somit den ignoranten Politikern gezeigt werden, dass man sich Demütigungen, wie der Positionierung der "Killerspiele" auf einer Ebene mit Kinderpornographie, sowie die stiefmütterliche Behandlung des gesamten Themas an sich, nicht grenzenlos gefallen lässt.
Wer also auch konsterniert ist, über die durchwachsene Meinung der Politiker und deren Bestreben, etwas zu verbieten, was sie selbst nicht einmal verstehen, der kann sich morgen, am 29. Juli 2009, in folgenden Städten der Demonstration anschließen:
- in Berlin: Beginn am Pariser Platz / Brandenburger Tor, 14 Uhr; Abschlusskundgebung: Neptunbrunnen / Alexanderplatz, ca. 16 Uhr
- in Karlsruhe: Beginn am Stephanplatz, 14 Uhr, Abschlusskundgebung: Stephanplatz, ca. 16 Uhr
- in Köln: Beginn am Neumarkt, 14 Uhr, Abschlusskundgebung: Roncalliplatz, ca. 16 Uhr
In der Hoffnung auf zahlreiches Erscheinen, damit hier endlich vor Augen geführt wird, dass sich eine Gemeinde, vor allem eine von dieser Größe, nicht derart zum Sündenbock degradieren lässt und das sich evtl. auch "Außenstehende" endlich mal mit der Szene an sich beschäftigen oder zumindest sich mit den Menschen hinter dem irreführenden und manipulierenden Begriff "Killerspiele" konfrontiert sehen, sodass diese sich nicht ausschließlich von der einseitigen und verfälschten Schilderungen durch die "Killerspiel"-Gegner in die Irre führen lassen, sondern auch erkennen, dass diese Menschen, die abwertend als "Killerspieler" bezeichnet werden, auch Menschen sind!
Wenn man diesen Menschen nun in die Augen blickt, wird man erkennen müssen, dass es keine Dämonen oder Schreckgespenster oder gar Psychopathen, die zu jeder Sekunden auszuticken drohen, sind. Obgleich wir so von unseren "Volksvertretern" dargestellt werden, kann ich jedem eines verischern - so sind wir garantiert nicht!
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1 Kommentar:
Geht den nun tatsächlich ein Ruck durch Deutschland?
Ich bin gespannt ob's was bringt.
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