Mittwoch, September 29, 2010

Up Torino

Hier noch ein kleines Video-Fundstück, wieder einer dieser Recut-Trailer, wieder ein sehr gelungener - und wieder "Up", genau wie bei "Upception", den ich für einen der besten Recut-Trailer halte und ihn sogar dem originalen "Inception"-Trailer vorziehe. Hier ist es nun Clint Eastwoods "Gran Torino":

Sonntag, September 26, 2010

Scott Pilgrim vs. The Animation

"Scott Pilgrim vs. The World" ist inzwischen zu einem meiner absoluten Lieblingsfilmen avanciert - dabei habe ich ihn nur einmal gesehen. Was mir aber schon genügt, um dem Film einfach epic zu finden! Ich freue mich schon, wenn ich den Film nochmal im Kino sehen werde. Selbstredend im O-Ton! Und ich empfehle jedem, der ebenso an eine Sichtung denkt, dasselbe zu tun! Vergesst die Synchro, die kann den Film bloss verschandeln.

Wer sich darüber hinaus mal ein Bild von den Comics machen will, ohne diese zu lesen, der kann mal einen Blick in dieses Video risikieren, das eine kurze Sequenz des Comics in Bewegung bietet. Viel Spass!

Freitag, September 24, 2010

"Batbomb" - Dark Knight Remix

Aus Sound-Sample von "The Dark Knight" wird Musik - oder sowas in der Art. Erinnert ein wenig an das Microsoft-Lied... mit Batman aber irgendwo cooler. ;-)

Mittwoch, September 22, 2010

Avatar und Pocahontas

Da ich den Avatar-Hype nicht genug hassen kann (läuft der Film doch schon wieder im Kino... natürlich in 3D... haben wir noch nicht genug Grün um uns, Mr. Cameron?), den ungerechtfertigten Hype wohlgemerkt, denn der Film ist trotz seiner Trivialität wohl solide und technisch überwiegend wegweisend, hier noch einmal ein Vergleich zwischen "Avatar" und "Pocahontas". Damit ist jetzt aber auch mal Schluss mit mir und Avatar!

Montag, September 20, 2010

Inception Music Comparison

Und noch einmal "Inception", diesmal speziell die ebenso wie der Film die Meiungen spaltende Musik Hans Zimmers betreffend - ich unterstelle dem Film jetzt einfach mal, dass das Absicht war, womit er vermutlich wieder mal intelligenter aussieht, als er eigentlich ist.

Samstag, September 18, 2010

A Song of Ice and Fire by HBO


Wer sich ein bisschen in der Fantasy-Literatur auskennt, was ich nicht tue und trotzdem ist mir folgendes ein Begriff, der kennt mit Sicherheit George R. R. Martin Fantasy-Epos "A Song of Ice and Fire". Ein umfassendes, episches Werk, das vor allem durch seiner Charaktervielfalt besticht. Ursprünglich als Trilogie geplant, umfasst das Fantasy-Werk inzwischen 4 Büchern, mit 3 in Planung - Prequels und Novellen nicht mitgezählt.


Das ganze spielt Fantasy-typisch in einer an das europäische Mittelalter angelehnten Welt, inklusive Kriege, Thronräuber, Verrat und Machtkämpfe. Nach dem Tod König Robert Baratheons, Herrscher über die sieben Königreiche des Kontinents Westeros, bricht ein Machtkampf unter den mächtigen Häusern Baratheon, Lannister und Stark, Lord Eddard Starks Haus, aus, da letzterer den zwar legitimen, jedoch minderjährigen Sohn König Roberts nicht anerkennen. Das ganze gipfelt im "Krieg der fünf Könige".

Indessen verteidigt die Bruderschaft der Nachtwache an der nördlichsten Grenze von Westeros das Reich gegen "die Anderen", die nördlich des Reiches leben. Doch wurden "die Anderen" schon seit 8000 Jahren nicht mehr gesichtet, weswegen die Bruderschaft mehr und mehr zu einer Strafkolonie verkommen ist, in der unzählige Kriminelle und Flüchtlinge im Schatten des 380 km langen Walls leben und mehr mit dem wilden Volk zu kämpfen haben. Hier lebt auch Jon Snow, ein Bastard von Eddard Stark, der in dieser Zeit in der Bruderschaft aufsteigt und die Wahrheit über die Bedrohung durch "die Anderen" lernt.

Zudem wird noch die Geschichte von Daenerys Targaryen, der letzten Prinzessin aus dem Hause Targaryen, erzählt, die auf dem östlichen Kontinent Essos lebt. Aus ärmlichen Verhältnissen wird sie an einen Barbaren-Kriegsherrn verkauft. Als Hochzeitsgeschenkt bekommt sie drei versteinerte Eier, aus denen wider Erwarten drei Drachen schlüpfen - ein symbolisches Ereignis, da der Drache das Wappen der Targaryen war. Über die Zeit reift die Prinzessin und plant selbst die Besteigung des Throns König Roberts...


Das sind wohl die drei essentiellen Storylines von George R. R. Martin umfangreichen Werk. "A Song of Ice and Fire" dürfte mit zu der erfolgreichsten Fantasy-Literatur überhaupt gehören und... japp, jetzt wird das ganze verfilmt:
Dahinter steht allerding HBO, deren Produktion meist von hoher Qualität ("Band of Brothers", "The Pacific", "Six Feet Under", "Rom", "Deadwood", "The Sporanos", "Sex and the City") sind, und sie planen das Ganze als Serie zu realisieren, bei der je eine Staffel eines der Bücher umfassen soll. Hinter dem ganzen stehen David Benioff (bisher Drehbuchautor, z.B. für "X-Men Origins: Wolverine" und "Troja"), D.B. Weiss (arbeitet derzeit an einem "I Am Legend"-Prequel... Gott bewahre uns davor!) und Martin selbst, was allein schon mal viel wert ist.
In der Reihe der Schauspieler finden sich immerhin Namen wie Sean Bean (Die "Sharpe"-Reihe, "GoldenEye", "Herr der Ringe", "The Hitcher", "Black Death"), Iain Glen ("Lara Croft: Tomb Raider", "Resident Evil: Apocalypse", "Resident Evil: Extinction") oder Lena Headey ("Brothers Grimm", "300", "Die Girls von St. Trinian", "Terminator: The Sarah Connor Chronicles"). Ich bin jedenfalls gespannt, ob diese Umsetzung gelingt - wünschenswert wäre es ja.



Mittwoch, September 15, 2010

Kurzreviews September/I/2010

Am 12. September 2010 ist Claude Henri Jean Chabrol verstorben.

Damit geht einer der grössten französischen Regisseure des Nouvelle Vague von uns. Der sozialkritische, besonders in Betrachtung der französischen Bourgeoisie, und von Alfred Hitchcock beeinflusste Regisseur, ist im Alter von 80 Jahren gestorben.

In Gedenken eines grossen Regisseurs:


Cui honorem, honorem: Requiescat in pace!


Trotz alledem bleibe ich beim Alltag und präsentiere die 8 Filme (ausgeschlossen Serien und Filme, die ich mich nicht im Stande sehe zu bewerten, weil ich sie z.B. nur zum Einschlafen gesehen habe), die ich bisher im Monat September gesehen habe:

Cotton Club (1984)
Temperamentvoller Jazz- und Gangster-Film, bei dem die Musik klar im Mittelpunkt steht. Gibt mehr die Musikszene als die Zeit wieder, während die Story an sich eher banal und unzusammenhängend wirkt. Dafür hervorragend ausgestattet, gut gespielt und wenn der Film musikalisch wird superb. (6,5/10)

Verfluchtes Amsterdam (1987)
Niederländische Giallo-Variante, die mir besser gefällt, als die italienischen Pedants - Argento eingeschlossen. Das liegt vor allem an den sympathischen, mit der nötigen Laufzeit bedachten Charakteren, Amsterdam als Kulisse und der grandiosen Bootverfolgungsjagd. Einer meiner Lieblingsthriller, trotz des schwächelnden Endes. (8/10)

Toy Story 3 (2010)
Der dritte Teil führt die Geschichte in folgerichtiger Konsequenz zu Ende. Bitter-süsser Kinder-Film, fast schon zu düster für die jüngeren Zuschauer. Immer noch mit ungebrochener, unerreichter Kreativität und hervorragender Technik realisiert. Dabei auch der emotionalste der Trilogie, der mir tatsächlich des Öfteren die Augen angefeuchtet hat... (8/10)

Psycho II (1983)
Gelungene Fortsetzung, die Anthony Perkins als Protagonisten in den Mittelpunkt rückt. Fängt gemächlich an und steigert sich bis zum Finale. Kann natürlich dem Original nicht das Wasser reichen, ist dennoch durchweg spannend. (7/10)

Million Dollar Baby (2004)
Ich mag weder Boxen, noch Boxfilme. Doch "Million Dollar Baby" ist unglaublich packend, ob seiner mächtigen, doch leisen emotionalen Wucht, der großartigen Darsteller und der meisterlichen Inszenierung. Wahrhaft Clint Eastwoods Meisterwerk. (8,5/10)

Help! (1965)
Nicht von dem Film täuschen lassen! Sowas wie eine Story oder Logik gibt es hier nicht - dafür Albernheiten, Albernheiten und Beatles-Musik. Chaotischer, verrückter, schräger Reigen rund um die Pilzköpfe... allein für Beatles-Fans geeignet. (6/10)

Candyman's Fluch (1992)
Unkonventioneller Horror, der sein Grauen aus seiner Ausweglosigkeit bezieht. Atmosphärisch inszenierte und gut ausgebaute Kurzgeschichte Clive Barkers. Indes fehlt mir ein wenig der Zugang zu diesem Film. (6,5/10)

Hellraiser - Das Tor zur Hölle (1987)
Kult-Horror, bei der Clive Barker seine eigene Kurzgeschichte verfilmen durfte - und das tut er sehr gekonnt. Dabei stellt er den "irdischen Freuden" ein Reich aus Sadomasochismus entgegen. Trotz des schmalen Budgets, das sich hin und wieder bemerkbar macht, atmosphärisch, phantastisch und vor allem blutig. Zurecht Kult. (8,5/10)

8 - 7,4 (59)

Freitag, September 10, 2010

Dolph Lundgren grillar en enhörning

Protect your Unicorn from Dolph Lundgren!



Ich kann nicht mehr vor lachen! xD


Ergänzung:

Ja, ja, unseren Imperator lässt diese Bild nie mehr los:



Weswegen er mich auf diese alternative Version des Spots hingewiesen hat - mit besagter Haselnuss (gibt es auch noch mit Dokken oder Kimbo Slice):

Mittwoch, September 08, 2010

It's time for Asia!

Viel Asia war bei mir in letzter Zeit nicht im Blog, weswegen ich diese kleine Werbung für 3 asiatische Kino-Filme einlege...

Zuerst versucht sich Thailand an einem Superhelden-Film, betitel "Red Eagle" - und ich meine, Rot und Schwarz sieht nie verkehrt aus und der Trailer verspricht Action - naja.



Mit "Detective Dee" meldet sich Tsui Hark ("A Better Tomorrow 3", "Once Upon a Time in China", "The Seven Swords") zurück, der einige Zeit nichts vernünftiges mehr auf die Leinwand gebracht hat (in den USA "Double Team" und "Knock Off" mit Van Damme, zu Hause "Black Mask 2"). Zusammen mit Andy Lau ("As Tears Go By", "Infernal Affairs", "House of Flying Daggers") und Sammo Hung ("Project A", "Operation Eastern Condors", "Dragons Forever", "Sha Po Lang", "Fatal Move") könnte seine Flaute nun vorbei sein, denn der Film sieht nach ordentlichem HK-Blogbuster-Kino mit einigen Schauwerten aus.



Und zum Schluss kommt noch eine Albernheit, die in meinen Augen deutlich übertrieben ausschaut. In "City Under Siege" gibt es - Action. Naja und Aaron Kwok ("Storm Riders", "Game Over - Gefährliche Spiele", "China Strike Force"), Jacky Wu ("Sha Po Lang", "Underground Fighter", "Legendary Assassin"), Shu Qi ("Under Control", "The Transporter", "Killerlady") und Collin Chou ("Bodyguard von Peking", "Matrix 2 & 3", "Flash Point"). Daneben inszeniert immerhin Benny Chan ("Jackie Chan ist Nobody", "New Police Story", "Invisible Target") das ganze, versprechen tu ich mir davon indes nichts.

Montag, September 06, 2010

Street Fighter Legacy

Mit Jon Foo, dem Hauptdarsteller aus "Tekken", als Ryu und Christian Howard als Ken zeigt ein Kurzfilm dem ganzen Hollywood-Bullshit, den jede, einzelne Streetfighter-Verfilmung (die Serie habe ich allerdings nie gesehen) darstellt, wie ein "Street Fighter"-Film auszusehen hat - wenn auch auf nur 3 Minuten.



Erinnert mich an "Mortal Kombat Rebirth", welcher ebenfalls in fast 8 Minuten jede, einzelne "Mortal Kombat"-Verfilmung (auch die Serie...) auf seine Plätze verwiesen hat.

Samstag, September 04, 2010

Was uns der Ahnold heute noch zu sagen hat

Der gute Ahnold hat uns viele Klassiker gebracht... hier sind einige davon:



Mittwoch, September 01, 2010

Kurzreviews August/II/2010

Eine Review-Liste (und zwar die sechste) zum 150. Post in meinem Blog! Was ein Jubliläum!

Und dennoch auch hier nur die 8 Filme (ausgeschlossen Serien und Filme, die ich mich nicht im Stande sehe zu bewerten, weil ich sie z.B. nur zum Einschlafen gesehen habe), die ich im Monat August seit der letzten Liste gesehen habe:

Scott Pilgrim vs. the World (2010)
Habe ich an anderer Stelle ja schon ausführlicher gesagt: fantastisches, buntes, schräges, abgefahrenes Nerd-Fest! Hervorragendes Casting und Darsteller, einwandfreie Regie, Kameraführung und Schnitt, gut getrickst, fantastischer Arcadegame- und Comic-Stil, furiose, wilde und gut choreographierte Action-Szenen, witzig und sehr gut adaptiert. Dennoch allein für ein spezielles Ziepublikum, diesem dafür semper fidelis, absolut ohne Mainstreamkompromisse. Grossartig! (9/10)

The Strangers (2008)
Horror von der Stange, mit der üblichen Schwäche: uninteressante, bisweilen nervige Protagonisten, deren Schickal absolut kalt lässt. Spannung wird mit dem von Beginn an sicheren Tod der beiden von Grund auf zu Nichte gemacht. Die schreckliche Kameraführung, wie Regie tun ihr übriges und garantieren in tragisch kreativen Höhepunkten, jede potentiell unheimlichen Szene zu ruinieren. Eine bedrohliche Atmosphäre will nicht aufkommen und die Beteuerung zu Beginn, der Film beruhe auf einer wahren Begenheit, absoluter bullshit btw, ist einfach nur lächerlich. Schlecht. (3/10)

Toy Story 2 (1999)
Eines der wenigen Vorzeigebeispiele, nicht allein für eine gelungene Fortsetzung, sondern eines den schon genialen Vorgänger gar übertreffendes Sequel: die Thematik wird klug weiterentwickelt und bewegt sich auf folgerichtigen Pfaden, während das Ideenreichtum ungebrochen und die Inszenierung über jeden Zweifel erhaben ist. Stimmiger Humor, inklusive vieler popkultureller Anspielungen, den Vorgäner mit eingeschlossen, mit viel Herz und Einfühlungsvermögen. Technisch auf hohem Pixar-Standart. Sehr schöner film! (8,5/10)

The Cottage (2008)
Beginnt mit einer Entführung, endet in einem Gemetzel - stest mit Humor, stets britisch. Zudem äusserst zitierfreudig, ähnlich "Death Machine". Der letzte entscheidene Funke fehlt jedoch, die Hingabe zu den Charakteren, der Geschichte, den trotzdem gut harmonierenden Genre-Versatzstücken. Folgt keiner inneren Logik und überzeugt nicht zur Gänze, ist aber amüsant und blutig. Immerhin mit Andy Serkis-Bonus. (6/10)

Casanova (2005)
Treffer auf meine Eye-Candy-Schwachstelle: pittoreskes Barock-Kino. Fröhliches Lustspiel rund um Liebe, Verwechslung, Täuschung und Verführung. Dankbarerweise sparsam modernisiert und nur leicht kitschig. Heath Ledger steht der Casanova gut, wie das gesamte Esemble eine gute Vorstellung liefert und sichtlich Spass an der Sache hat. Zwar eine Romanze, wohl aber amüsant und... ja, romantisch. (7,5/10)

The Expendables (2010)
Ebenfalls andernorts schon kommentiert. Fühlt sich so richtig schön nach 80ern an, mit formelhaftem Plot und nicht existenten Charakteren, die allein durch das Charisma der Hauptdarsteller gerettet werden. Die Action ist über jeden Zweifel erhaben, dank vieler Explosion und massig Shootouts, mit jeder Menge Leichen, die gern äusserst brutal ins Jeneists geballert werden. Einzig die Inszenierung schwächelt durch ihren Wackelkamera- und Stakkatoschnitt-Stil, der vor allem im Nahkampf nichts mehr erkennen lässt. Verringert den Spass am Film dennoch nur geringfügig. (7/10)

Alien³ (1992)
Von Reibereien zwischen Regisseur David Fincher und dem Studio überschatteter dritter Teil der Alien-Saga. Die Geschichte ist zwar düster weiterentwickelt, kommt aber nur schleppend voran. Zudem ist das Alien kaum präsent, geschweige denn eine wirklich Bedrohung. Das zu actionlastig geratene Finale entmystifiziert das Alien regelrecht und reduziert die subtile Bedrohung auf eine simple Hetzjagd. Manches Bild oder manche Szene bleibt dennoch haften. Der schlechteste der Trilogie, sollte jedoch noch unterboten werden. (6,5/10)

Vincent van Gogh - Ein Leben in Leidenschaft (1956)
Ergreifendes Künstler-Portrait im stilistischen 50er-Jahre-Gewand. Gibt eine tiefe Faszniation für Kunst wieder und versucht der Symbiose von Künstler und Werk, van Goghs Bildern und seiner intensiven Emotionalität gerecht zu werden. Mit grossartigen Darstellern, von denen Kirk Douglas, der als van Gogh seine wohl grösste Leistung erbringt, und ganz besonders Anthony Quinn als Gauguin, dessen Szenen die einprägsamsten des Films darstellen, hervorstechen. Manche Kamera-Einstellungen selbst erinnern zudem oft an Gemälde und geben ein farbenprächtiges Schaffen wieder. (8/10)


8 - 8,1 (64,5)