Donnerstag, September 20, 2012

The Hobbit +

Ein schöner neuer Trailer zum ersten (von leider dreien) Hobbit-Filmen mit tatsächlich jeder Menge neuem Bildermaterial. Sieht gut aus.

Samstag, September 15, 2012

Kurzreviews September/I/2012

Hiermit präsentiere ich wiederum die 9 Filme (ausgeschlossen Serien und Filme, die ich mich nicht im Stande sehe zu bewerten, weil ich sie z.B. nur zum Einschlafen gesehen habe), die ich bisher im Monat September gesehen habe:

Der aus dem Regen kam (1969)
Ausgeklügeltes psychologisches Katz und Maus-Spiel, das allerdings mehr durch aparte Neugierde denn Spannung das Interesse aufrecht erhält. Dafür sind beide Protagonisten, sowohl Charles Bronson als auch Marlène Jobert zu nebulöse Charaktere. (6,5/10)

Vernetzt - Johnny Mnemonic (1995)
Zu Beginn präsentiert uns Robert Longo noch ein reizvolles Sci-Fi-Setting, mit der Zeit zerfranselt sich die Story jedoch in inspirationslose, unaufgeregte Action-Langeweile. (3,5/10)

Lifeforce - Die tödliche Bedrohung (1985)
Atmosphärischer Sci-Fi-Horror von Tobe Hooper, der inbesondere gegen Ende an apokalyptischem Flair zunimmt. Toll: die Musik. (7/10)

Arn - Der Kreuzritter (Teil 6) (2010)
Im Finale gibt's noch mal ordentlich Schlachtgetümmel und das einzig denkbare Ende, wenn man die Geschichte von jemandem erzählt. Das dies wenig rührt, liegt weiterhin an der mageren Charakterisierung. (6/10)

Les Misérables - Gefangene des Schicksals (Teil 1) (2000)
Die Vorlagentreue geht zu Ungunsten einer dramaturgischen Straffung, liegt bleischwer über jedem Bild, aber dafür ist Victor Hugos Klassiker auch ein außerordentliches Werk, dass man ungern kürzen möchte (was die Deutschen indes nicht aufgehalten hat). (7/10)

Armored (2009)
Als Remake ganz in Ordnung, selbst wenn es mit dem Original nur noch lose das Thema gemein hat. Das Entscheidene, die Stimmung der Vorlage, verpasst der Film dadruch. Dafür ist Nimród Antal sichtlich darum bemüht, das Maximum an Spannung aus dem ordentlichen Thriller rauszuholen. (5/10)

Les Misérables - Gefangene des Schicksals (Teil 2) (2000)
Die Exposition ist überwunden, das Drama nimmt Gestalt an. Und je mehr sich das Geschehen abzeichnet, umso fesselnder wird es. (7,5/10)

Die Weber (1927)
Definitiv kein deutscher Potemkin, etwas steif erzählt und inszeniert, bisweilen sogar arg dick aufgetragen. (6/10)

The Cabin in the Woods (2011)
Zu Beginn noch aufgelockerter Meta-Horror, wird Joss Whedons und Drew Goddards Genrefest gen Finale zu einer Mordsgaudi, die allerdings auch nie mehr ist, kein Novum, keine Innovation und kein endgültiger Genre-Kommentar, zu dem ihn viele gerne zu stilisieren pflegen. (7,5/10)

















9 - 6,2 (56,0)

Dienstag, September 04, 2012

So, ab morgen geht es abermals in den Urlaub, wenn mit 4 Tagen auch nur kurz bemessen. Diesmal ist Brüssel unser Reiseziel, damit ich mich endlich von meiner negativen Begegnung mit Belgien zu Schulzeit befreien kann. Ob meine belgische Katharsis stattgefunden hat, erfahrt ihr dann (hoffentlich) ab Sonntag - und ich grüße Tim und Struppi von allen Comicfans!

Samstag, September 01, 2012

Kurzreviews August/2012

Hier die 31 Filme (ausgeschlossen Serien und Filme, die ich mich nicht im Stande sehe zu bewerten, weil ich sie z.B. nur zum Einschlafen gesehen habe), die ich im Monat August gesehen habe:

Sissi (1955)
Wie man einen Österreichurlaub gen Bad Ischl beginnt: schmalg, schmachtig, zuckersüß und mit einem Shot für jedes "Sissi!" (6/10)

Der Mann mit der Todeskralle (1973)
Der Bond unter den Bruce-Lees guckt sich am besten Weg, in erster Linie wegen der obercoolen Martial-Arts-Legende höchselbst. Persönlich mag ich Lee's vorherige Filme lieber, was dem hohen Unterhaltungswert keinen Abbruch tut. (7/10)

Blinde Wut (1989)
Eine amerikanische "Zatoichi"-Variante klingt in der Theorie schon eher kurios. Rutger Hauer als blinder Katana-Schwinger vermag überdies kaum den Eindruck des Anarchronismus zu bannen, während die überschwänglich nervige Rotzblage ebenso wenig Sympathie für sich wecken kann und die Action an sich wirkt bisweilen arg steif. (5/10)

Operation: Broken Arrow (1996)
John Woo goes to Hollywood: gnadenlos peinliche Dialoge, ordentliche Action-Szenen und John Travolta im Chargier-Bösewicht-Modus. Macht Spaß, auch mit einem vollends blassen Christian Slater. (6/10 auf einer B-Action-Skala)

Belly of the Beast - In der Mitte einer bösen Macht (2003)
Jede Menge urig-komische Seagal-One-Liner, die sein Image gut zusammenfassen, ergänzen die einseitigen, aber ordentlich inszenierten und gekonnt gewisse Mängel kaschierenden Kampfszenen. (6/10 auf einer B-Action-Skala)

Octalus - Der Tod aus der Tiefe (1998)
Mich vermag Stephen Sommers Ozean-"Aliens" der Marke Edel-Trash unvermindert gut zu unterhalten. Treat Williams gibt einen kernigen Anti-Helden, Famke Jannsen sieht (hö hö hö) man doch immer gern und ich habe sogar meinen Spaß an Kevin J O'Connor. Das Monsterchen ist gar besser animiert, als ich es stets in Erinnerung habe. (7/10 auf eienr B-Movie-Skala)

Terror Trap - Motel des Grauens (2010)
Was für ein Bescheuertes... Dingsda. Bei diesem schlechten "Hostel"-"Vacancy"-Epigone hatte ich durchweg das Gefühl, Dan Garcia kommt sich noch frisch und avantgarde vor, während man dem unsympathischsten Protagonisten-Päarchen ever jedwede Qual wünscht, die ansonsten den Überlebenden vergleichbaren Horrormaterials zuteil wird. Das der Film darüberhinaus Michael Madsen und Jeff Fahey verschenkt... will sowas wirklich jemand sehen? (1,5/10)

Fish Tank (2009)
Das Ergebnis einer minimalisierten, um jeden reißerischen Effekt und Zurschaustellung bigotter Betroffenheit reduzieren Darstellung, fällt weit authentischer und ergreifender aus. Andrea Arnold macht keine Versprechungen oder Hoffnungen auf einen Auf- oder Austieg. Auf ihre vortreffliche Hauptdarstellerin Katie Jarvis fokussiert und ohne Ausschweifungen erzählt, wird ihr Film damit zu einem idealen Vermittler. (8/10)

Into the Sun - Im Netz der Yakuza (2005)
Steven Seagal legt sich mit der Yakuza, den Triaden, Tong und weiß ich nicht wem an. Wer hätte gedacht, dass das derart dialoglastig ausfallen würde. Obgleich die Antagonisten durch Bank weg kapriziöse und einprägsame Gestalten sind, erweist sich das Geschehen letztendlich als ödes Geplänkel mit verbesserungswürdigen Actioneinlagen. (4/10 auf einer B-Action-Skala)

Arn - Der Kreuzritter (Teil 1) (2010)
Wirkt wie eine stark verkürzte Hohlbein-Verfilmung, macht nichtsdestotrotz in seiner bemühten Historienschinkenart irgendwie Spaß. (5/10)

Arn - Der Kreuzritter (Teil 2) (2010)
Und dann wird's schmalzig. Nach dem vielversprechenden Anfang im Duell, widmet man sich der "tragischen" Liebesgeschichte, die so gar nicht berühren will. Immerhin geht ein Teil flott vorbei. (4,5/10)

Der Tod kennt keine Wiederkehr (1973)
Robert Altmans verquere Genre-Parodie unterhält zu Beginn prächtig, nicht zuletzt wegen Elliott Goulds aparten Gegenkonzeption des Hard-Boiled-Detektiv, in seiner Überlänge verliert der Film letztendlich seine Triebkraft. (6/10)

Cruising (1980)
In klischeeträchtig durchchoreografierten Schwulenbarszenen, die keine Gelegenheit der Abnormitätsdarstellung auslassen, sucht Al Pacino mehr unberührt denn berührt einen Mörder. Wie pervers muss ein Schwuler sein, um eine hollywood'sche Huldigung zu erfahren? (3,5/10)

Die Drei Musketiere (1948)
Für mich Off-the-Limits, da steckt einfach eine Menge Kinheitserinnerung drin und Kostümfilmen bin ich bekannterweise grundsätzlich erlegen. Zwar wirkt die Adaption teils übereilt, dafür nimmt nach einem leichten Einstieg die dramatische Densität konsequent zu. Und die Fechtszenen finde ich selbst heute noch grandios. (8/10 mit Kindheits-Nostalgie-Bonus)

Nacht des Jägers (1955)
Stilistisch Avantgarde und formell wundervoll, inhaltlich hingegen irritierend in seiner unentschlossenen Religionsperspetive und der sich verlaufenden Handlung. Da kann ich einfach nicht die Regie und die Bilder genießen. (6/10)

Polizeiruf 110: Cassandras Warnung (2011)
Mit einer dringend notwendigen Experimentier-Freude wagt sich Dominik Graf an die deutsche Ausgabe eines Neo-Giallos, bricht mit Konvention und stellt den klassisch-deutschen Krimi auf den Kopf. Man muss den Regisseur für seinen Wagemut bewundern, das Experiment aber nicht mögen. (7/10)

Arn - Der Kreuzritter (Teil 3) (2010)
Auch in Jerusalem wird es nicht so wirklich aufregend, das plötzliche Auftauchen unbekannter Charaktere hilft nicht bei der notwendigen Charakterisierung der Hauptfiguren. Immerhin gibt es ein bisschen Kreuzritteraction. (4,5/10)

Kiss Kiss Bang Bang (2005)
Schwungvolle, vor Ideen überbrodeln, mit einer Menge Meta-Esprit und gelungen Gags versehen Groschen-Romane-Krimi-Hommage, sowie bestens aufgelegten Hauptdarstellern. (7,5/10)
Stolz und Vorurteil (2005)
Von Joe Wright erfrischend inszenierte Jane Austen Schmacht-Klassiker, ach so wundervoll gespielt, insbesondere Keira Knightley darf hier wirklich zeigen, was sie kann. Romantisch, doch nicht kitschig. (7,5/10)

To Rome with Love (2012)
Woodey Allen reiht belanglose, unzusammenhängende Episodengeschichten vor der Kulisse Roms aneinander, was als Feel-Good-Komödie alle Male taugt, darüberhinaus jedoch keinen größeren Wert bietet. (5/10)

Als das Meer verschwand (2004)
Die Vergangenheit holt desolate Menschen mit verpufften Träumen ein. Ein Film, in dem man vergeblich nach Hoffnung sucht und sollte man sie doch findet, wird sie unmittelbar wieder zerstört. Distanziert inszeniert von Brad MacGann (R.I.P.) und großartig gespielt. (7,5/10)

Arn - Der Kreuzritter (Teil 4) (2010)
Endlich gibt es sowas wie Dramatik und Action, darf sich aber ruhig noch steigern. (6/10)

Ator - Herr des Feuers (1982)
Barbariger Fantasytrash mit Kultpotential, mit vielen hanebüchenen und unfreiweilig komischen Ideen. So machen Barbaren Spaß! (7/10 auf einer Trash-Skala)

Fearless - Jenseits der Angst (1993)
Peter Weir folgt den Überlebenden eines Flugzeugabsturz und den psychologischen Auswirkungen ihres Nahtoderlebnis. Das bedeutet natürlich ein sehr langsames Erzähltempo und sehr anstrengende Protagonisten, deren schleppende Katharsis kaum wie eine Erlösung wirkt. Eine schwierige Aufgabe für die Darsteller, die diese hervorragend meistern. Das Ende wirkt hingegen arg dick aufgetragen. (7/10)

Cash Truck - Der Tod fährt mit (2004)
Kühler Thriller ohne übermenschlichen Protagonisten oder Helden, der sich langsam entfaltet und böse endet. (7/10)

Red Eagle (2010)
Die thailändischen Ausgabe eines Superhelden krankt an seiner löchrigen, schwach geschriebenen und unzusammenhängenden Geschichte, wie an den spärlichen, meistens unspektakulären Actionszenen. (3,5/10)

Martyrs (2008)
Für mich immer noch unerträglich anzugucken. Ob das nun provokative Kunst oder hinter prätentiöser Pseudointellektualität versteckter misogyner Torture Porn ist, muss jeder persönlich mit sich ausmachen. (keine Bewertung)

Ein Zombie hing am Glockenseil (1980)
Der große transalpine Zombieklassiker von Lucio Fulci. Deutlich dated, naheuzu lächerlich inkohärent, selbst wenn man Fulci zu Gute halten könnte, dass er zumindest veruscht, Atmosphäre aufzubauen. Zusammen mit der zum Himmel schreiend komischen Synchro und der Musik ein großer Party-Spaß. (6/10 auf einer Trash-Skala)

Osombie (2012)
Langweilig. Mehr zu sagen, wäre eine reine Verschwendung an Zeit und Worten. (1,5/10)

Arn - Der Kreuzritter (Teil 5) (2010)
Ab hier kriegt man den Eindruck, dass die Geschichte erst richtig anfängt - und das ist der vorletzte Teil. (5,5/10)

Rapid Fire - Unbewaffnet und extrem gefährlich (1992)
Brandon Lee darf sich unter der Regie von Routinier Dwight H. Little mit der Mafia und im großen Finale sogar mit den Tongs prügeln. Zwar nicht überragend spektakulär, aber durchweg unterhaltsam. (6,5/10)















31 - 5,6 (172,5)