Samstag, März 15, 2014

Kurzreviews März/I/2014

Hiermit präsentiere ich wiederum die 18 Filme und 1 Serienstaffel (ausgeschlossen Filme, die ich mich nicht im Stande sehe zu bewerten, weil ich sie z.B. nur zum Einschlafen gesehen habe und noch nicht beendete Serienstaffeln), die ich im Monat März gesehen habe:

Serien-Staffeln
Fawlty Towers - Das verrückte Hotel (Season 2) (1979) - (7,5/10)

Filme
Mission: Impossible - Phantom Protokoll (2011)
Tom Cruise spielt endlich im Teammodus und damit haben wir immerhin den unterhaltsamen Team-James-Bond, der das Franchise von Anfang hätte sein sollen. (7/10)

Verhandlungssache (1998)
Spannender Thriller mit gutem Hautpdarstellerduo. Nichts neues, aber aufregend genug, um über arge Strapazierungen der Logik hinwegzutäuschen. (7/10)

Stromberg - Der Film (2014)
Gelungener Kino-Abschluss, im Geiste der Serie zum Lachen, ebenso wie zum Fremdschämen, mit einer gut aufgelegten Cast. Zwar gibt es einen kleinen Hänger, aber das folgerichtige Ende bügelt das wieder aus. (7,5/10)
Knight and Day (2010)
Gehört zu den Filmen, von denen ich gar nicht erwartet habe, dass sie so gut unterhalten könnten. Ist zwar ein Malen-nach-Zahlen-Sommerhit und Cameron Diaz kann schon nerven, während sowohl sie, als auch Tom Cruise (zwei mal in einer Liste... muss ich mir Sorgen machen?) ihr Alter nur bedingt zu kaschieren vermögen, trotzdem ein netter Ausflug in die 90er-Jahre mit herzlich-bescheuerten Actioneinlagen (Stiere!). (6/10)

Ausnahmezustand (1998)
Der düstere Vorbote von 9/11. Zu sehr Thriller, um sein Thema angemessen zu behandeln. Manche Szenen sind autogen bedrückend, zu oft präsentiert Edward Zwick das Geschehen jedoch mit dem Holzhammer. Ideologisch kann man sicherlich ebenfalls darüber diskutieren. (5/10)

Mad Max (1979)
Der etwas gealterte Vater vieler Endzeitfilmprodukte, eigentlich ein ökonomisch inszenierter Straßenfilm. Das über allem hängende apokalyptische Flair ist dezent hintergründig, letztendlich erzählt George Miller eine rohe Rache- und Selbstjustiz-Geschichte mit einigen kultigen Einschüben. (6,5/10)

Mad Max II - Der Vollstrecker (1981)
Inzwischen unverkennbar in eschatologischen Spähren angekommen, ist das Sequel einen Tick kapriziöser. Setting und Charaktere erreichen in diesem Teil ihre Leitbildfunktion für das Subgenre, nicht nur deswegen ist der zweite Teil eine Steigerung zum bereits vergnüglichen Vorgänger. (7/10)

Die Piraten! - Ein Haufen merkwürdiger Typen (2012)
Ich liebe Claymation, denn trotz der teils flachen Gags und vorhersehbaren Geschichte überzeugen die Aardman-Studios mit liebevollem Detailreichtum und herzlichen Charakteren, die man einfach mögen muss. Zwar kein "ParaNorman", verfügt die Produktion über wunderschöne, elaborierte Sets und die Protagonisten über eine erstaunlich ausdrucksreiche Mimik. Mehr als sympathisch. (8/10)

The Expendables (2010)
Kino-Fassung. Knalliges Actionspektakel und -Eventkino, das viele namhafte Genre-Größen in einem Film vereint. Stilistisch nervt der Schnitt bisweilen, die Action reist es aber wieder raus. (7,5/10 auf einer B-Action-Skala)

The Innkeepers - Hotel des Schreckens (2011)
"The House Of The Devil" war stilistisch top, inhaltlich jedoch schwach. Insofern hat "The Innkeepers" einige Verbesserungen zu verzeichnen, gerade Sara Paxton und Pat Healy sind sympathische Protagonisten und erlauben dem Zuschauer mehr Empathie als noch Jocelin Donahue. Formal bleibt Ti West auf der Höhe, baut eine dichte Atmosphäre auf, gruselt fern von banalen Jump-Scares. Vergleiche zu "Shining" muss er sich gefallen lassen, ebenso wie Vorwürfe, "The Innkeepers" sei der langweile Ableger von Kubricks Klassiker, was diesem großartigen Gruselfilm hingegen nicht gerecht wird, aber seine abermals inhaltlichen Probleme andeutet. (8/10)
The Sentinel - Wem kannst du trauen? (2006)
Lahmer Thriller, ohne Innovation, tausendmal gesehen, unaufgeregt präsentiert. (4/10)

Lock Up - Überleben ist alles (1989)
Knastklischee, der Film. Aber die routinierte Inszenierung kombiniert mit einem Faible für dieses Subgenre machen das für Fans zur soliden Unterhaltung. Donald Sutherland als Bösewicht macht besonders Spaß. (7/10 auf einer B-Movie-Skala)

Der Rächer aus der Todeszelle (1976)
David Chiang hält sich kampfsporttechnisch mal zurück, überlässt die Klöppereien in erster Linien seinen Co-Stars. Besonders im Finale gibt es einige fiese Finisher zu sehen, insgesamte unterhaltsames Shaw-Bros.-Programm. (7/10)

Asterix - Operation Hinkelstein (1989)
Mochte ich als Kind noch nie so richtig, daran hat sich nicht viel geändert. Befremdliche Fantasy-Elemente, eine zu ernst genommene Dramaturige und die Absenz von Serientypischen Charakteristiken irritieren nach wie vor. (6/10)

Speed (1994)
Jan de Bonts einzig brauchbare Regie-Arbeit ist ein rasanter Kontzeptfilm, tatsächlich mit "Speed" und Spannung inszeniert, irgendwie ein 90er-Jahre-Action-Klassiker, wozu Keanu Reeves noch beiträgt. (7,5/10)

8 Blickwinkel (2008)
Einfallsloser "Rashomon"-Thriller, hibbelig, nichtssagend, überraschungsarm und unspannend, ironischerweise sogar sehr repititiv. (3,5/10)

Stoker (2013)
Park Chan-wooks US-Debut wird ein Nischenfilmprodukt bleiben, denn mit diesem eigensinnigen Inszenierungsstil wird der Otto-Normal-Kinogänger nichts anzufangen wissen. Besonders der assoziative Schnitt und die Bildsprache erzählen die eigentlich absehbare Geschichte auf ganz eigene Art und Weise. Ein subjektiver Bilderrausch nicht für jedermann. (7/10)

Moon (2009)
Existenzialismus Plädoyer als Science-Fiction-Drama getarnt, nicht allzu tiefgründig, als Genre-Produkt brauchbar. Der Protagonist lebt natürlich voll und ganz durch Sam Rockwell, während Duncan Jones stellenweise etwas zu platt in Kitsch abrutscht, was Clint Mansells Klaviergeklimper des ansonsten gelungenen Soundtracks noch verstärkt. (7/10)
















18 - 6,6 (118,5)

Freitag, März 14, 2014

The Boxtrolls

Nachdem mich besonders "ParaNorman" begeistert hat, freue ich mich umso mehr auf das nächste Claymination-Werk der britischen Laika-Studios: "The Boxtrolls". Der Stop-Motion-Film erzählt die Geschichte vom Waisenjungen Egg, der von den den Untergrund bewohnenden und Müll sammelnden "Boxtrolls" aufgezogen wurde und diese gegen den bösen Kammerjäger Archibald Snatcher beschützen muss.
Die Geschichte basiert auf Alan Snows Buch "Here Be Monsters!" und wurde von Irena Brignull und Adam Pava adaptiert. Regie führen Graham Annable und Anthony Stacchi. Mit den Stimmen von Isaac "Bran" Hempstead-Wright ("The Awakening", "Game of Thrones", "Closed Circuit"), Ben Kingsley ("Gandhi", "Sexy Beast", "Iron Man 3"), Dakota Fannings jüngerer Schwester Elle ("Phoebe in Wonderland", "Somewhere", "We Bought a Zoo"), Toni Collette ("The Sixth Sense", "About a Boy", "Little Miss Sunshine"), Jared Harris ("Mad Men", "The Curious Case of Benjamin Button", "Sherlock Holmes: A Game of Shadows"), Tracy Morgan ("Saturday Night Live", "30 Rock", "Cop Out"), nicht zu vergessen Richard "Moss" Ayoade, sowie Simon Pegg und Nick Frost. Zwar überzeugt mich der Trailer nicht in dem Maße, wie seinerzeit der zu "ParaNorman", aber freuen tue ich mich nichtsdestoweniger auf den Film.

Mittwoch, März 12, 2014

A Sinful Sequel To Wait For

Beinahe zehn Jahre ist Robert Rodriguez' erste Adpation Frank Millers "Sin City"-Comics her. Das es ein Sequel geben wird, war schnell gewiss und dennoch hat es diese Zeit gebraucht, bis konkretes Bildermaterial zum Nachfolger veröffentlicht wurde, das Projekt endlich in greifbare Nähe rückte. Rodriguez teilt sich abermals mit Miller selbst den Regiestuhl und ob das nach "The Spirit" noch eine gute Idee ist, bleibt dahingestellt. Sie adaptieren unter anderem Millers Band "A Dame To Kill For", sozusagen die Vorgeschichten von dem aus dem ersten Teil bekannten Dwight ("The Big Fat Kill"), damals gespielt von Clive Owen, diesmal übernimmt Josh Brolin ("No Country for Old Men", "True Grit", "Oldboy"-Remake) den Part. Der Darstellerwechsel ergibt übrings innerhalb der Story durchaus Sinn. Wer die eponyme "Dame" Ava Gardner meine Lord spielen würde stand eine Weile in den Sternen, bis sich Bond-Girl Eva Green ("The Dreamers", "Casino Royale", "300: Rise of an Empire") für die Rolle durchsetzen konnte - auf alle Fälle eine interessante Besetzung. In weiteren Geschichten tauchen abermals Mickey Rourke ("The Wrestler", "Iron Man 2", "The Expendables") als Marv, Bruce Willis und Jessica Alba ("The Killer Inside Me", "Machete", "Little Fockers") als Hartigan und Nancy, sowie Rosario Dawson ("Five", "Trance", "Gimme Shelter") als Gail auf. Auch Manute kommt wieder vor, doch da Michael Clarke Duncan 2012 leider verstorben (R.I.P.) ist, sehen wir Dennis Haysbert ("Major League", "24", "The Unit") stattdessen. Neuzugänge sind unter anderem Joseph Gordon-Levitt ("Inception", "Looper", "Don Jon"), Julie Garner ("Martha Marcy May Marlene", "We Are What We Are", "The Last Exorcism Part II") und Marton Csokas ("The Lord of the Rings: The Fellowship of the Ring", "The Bourne Supremacy", "Kingdom of Heaven"). Graeme Revell und John Debney, die im Erstling für prägnante Klänge sorgten, sind dieses mal nicht mit von der Partie, die Musik liegt allein in Rodriguez' Händen. Trailer ab!

Sonntag, März 02, 2014

Oscar 2014

Ich schiebe noch kurz nach: natürlich hat der Leo abermals keinen Oscar bekommen, dafür muss er höchstwahrscheinlich erst einen tragischen Tod am Set sterben und selbst dann ist es eher unwarhscheinlich. Und trotzdem hatte ich wider besseres Wissen den Oscar ihm zuprognostiziert, dabei hing das Kreuzzchen zuerst sogar vor Gewinner Matthew McConaughey (von wegen AIDS und so...). Ebenfalls amüsant: Lupita Nyong'o hatte ich genauso zunächst vermutet, war mir dann indes zu unsicher. Ansonsten war nichts besonderes zu vermerken: "Gravity" hat verdient seine Technik-Oscars bekommen, das "12 Years a Slave" als Bester Film gewinnen würde, war ja von vornherein klar. Geguckt habe ich dies Chose übrigens nicht und damit scheine ich nicht viel verpasst zu haben, außer einem wahnsinnig kreativen, ebenfalls den Leo ignorierenden Selfie und dem langweiligsten Kuss vor der Kamera.

Hach ja, schon wieder ist es soweit: die Oscars stehen in den Startlöchern, heute findet der große Gala-Abend statt, Mütter versteckt eure Modedesigner. Ihr kennt meine Haltung zu den glanz-polierten Staubzuckereinflautrichtern der Hollywood-Filmindustrie - und trotzdem landet das Prämierungs-Event immer wieder in meinem Blog. Letztendlich gehört der Oscar schließlich zu den bedeutensten Filmauszeichnungen. Deswegen hier die Nominierungen und meine Prognosen mit (X) makiert, wenn ich mir unsicher bin, werden Alternativ-Kandidaten mit (?) gekennzeichnet, in kursiv wie immer diejenigen, denen ich es tatsächlich gönne. Gewinner in Gold, Fehltipps in Rot. Morgen haben wir Gewissheit. Dann wollen wir mal sehen, ob der Leo nicht endlich seinen Goldtuppes einsackt. Hier übrigens die Razzies 2014.
Best Motion Picture of the Year:
   American Hustle
   Captain Phillips
   Dallas Buyers Club
   Gravity
   Her
   Nebraska
   Philomena
(X) 12 Years a Slave
   The Wolf of Wall Street


Best Performance by an Actor in a Leading Role:
   Christian Bale (American Hustle)
   Bruce Dern (Nebraska)
(X) Leonardo DiCaprio (The Wolf of Wall Street)
   Chiwetel Ejiofor (12 Years a Slave)
   Matthew McConaughey (Dallas Buyers Club)


Best Performance by an Actress in a Leading Role:
   Amy Adams (American Hustle)
(X) Cate Blanchett (Blue Jasmine)
   Sandra Bullock (Gravity)
   Judi Dench (Philomena)
   Meryl Streep (Im August in Osage County)


Best Performance by an Actor in a Supporting Role:
   Barkhad Abdi (Captain Phillips)
   Bradley Cooper (American Hustle)
   Jonah Hill (The Wolf of Wall Street)
(?) Michael Fassbender (12 Years a Slave)
(X) Jared Leto (Dallas Buyers Club)


Best Performance by an Actress in a Supporting Role:
   Sally Hawkins (Blue Jasmine)
   Julia Roberts (Im August in Osage County)
   Lupita Nyong'o (12 Years a Slave)
   Jennifer Lawrence (American Hustle)
   June Squibb (Nebraska)


Best Achievement in Directing:
   Alfonso Cuarón (Gravity)
(X) Steve McQueen (12 Years a Slave)
   David O. Russell (American Hustle)
   Martin Scorsese (The Wolf of Wall Street)
   Alexander Payne (Nebraska)


Best Writing, Screenplay Written Directly for the Screen:
(X) American Hustle (Eric Warren Singer, David O. Russell)
(?) Blue Jasmine (Woody Allen)
   Her (Spike Jonze)
   Nebraska (Bob Nelson)
   Dallas Buyers Club (Craig Borten, Melisa Wallack)


Best Writing, Screenplay Based on Material Previously Produced or Published:
   Before Midnight (Richard Linklater)
   Captain Phillips (Billy Ray)
(X) 12 Years a Slave (John Ridley)
   The Wolf of Wall Street (Terence Winter)
   Philomena (Steve Coogan, Jeff Pope)


Best Animated Feature Film of the Year:
   The Croods
   Despicable Me 2
   Ernest & Célestine
(X) Frozen
(?) Kaze tachinu


Best Foreign Language Film of the Year:
   The Broken Circle (Felix Van Groeningen) - Belgium
   L'image manquante (Rithy Panh) - Cambodia
   The Hunt (Thomas Vinterberg) - Denmark
   La Grande Bellezza (Paolo Sorrentino) - Italy
   Omar (Hany Abu-Assad) - Palestine


Best Achievement in Cinematography:
(X) Gravity (Emmanuel Lubezki)
   Inside Llewyn Davis (Bruno Delbonnel)
   Nebraska (Phedon Papamichael)
   Prisoners (Roger Deakins)
   The Grandmaster (Philippe Le Sourd)


Best Achievement in Editing:
   12 Years a Slave (Joe Walker)
   American Hustle (Alan Baumgarten, Jay Cassidy, Crispin Struthers)
(X) Gravity (Alfonso Cuarón, Mark Sanger)
   Captain Phillips (Christopher Rouse)
   Dallas Buyers Club (Martin Pensa, John Mac McMurphy)


Best Achievement in Production Design:
(X) 12 Years a Slave (Adam Stockhausen, Alice Baker)
(?) American Hustle (Judy Becker, Heather Loeffler)
   Gravity (Andy Nicholson, Rosie Goodwin, Joanne Woollard)
   The Great Gatsby (Catherine Martin, Beverley Dunn)
   Her (K.K. Barrett, Gene Serdena)


Best Achievement in Costume Design:
   American Hustle (Michael Wilkinson)
(X) The Great Gatsby (Catherine Martin)
   12 Years a Slave (Patricia Norris)
   The Grandmaster (William Chang)
   The Invisible Woman (Michael O'Connor)


Best Achievement in Makeup and Hairstyling:
(X) Dallas Buyers Club (Adruitha Lee, Robin Mathews)
   Jackass: Bad Grandpa (Steve Prouty)
   Lone Ranger (Joel Harlow, Gloria Pasqua Casny)


Best Achievement in Music Written for Motion Pictures, Original Score:

(?) The Book Thief (John Williams)
   Gravity (Steven Price)
   Her (William Butler, Andy Koyama)
(X) Saving Mr. Banks (Thomas Newman)
(?) Philomena (Alexandre Desplat)


Best Achievement in Music Written for Motion Pictures, Original Song:

   Pharrell Williams - "Happy" (Despicable Me 2)
   Kristen Anderson-Lopez, Robert Lopez - "Let It Go" (Frozen)
(X) Bono, Adam Clayton, The Edge, Larry Mullen Jr., Brian Burton - "Ordinary Love" (Mandela: Long Walk to Freedom)
   Karen O - "The Moon Song" (Her)


Best Achievement in Sound Mixing:
(X) Gravity (Skip Lievsay, Niv Adiri, Christopher Benstead, Chris Munro)
   The Hobbit: The Desolation of Smaug (Christopher Boyes, Michael Hedges, Michael Semanick, Tony Johnson)
   Captain Phillips (Chris Burdon, Mark Taylor, Mike Prestwood Smith, Chris Munro)
   Inside Llewyn Davis (Skip Lievsay, Greg Orloff, Peter F. Kurland)
   Lone Survivor (Andy Koyama, Beau Borders, David Brownlow)


Best Achievement in Sound Editing:
   All Is Lost  (Steve Boeddeker, Richard Hymns)
   Captain Phillips (Oliver Tarney)
(X) Gravity (Glenn Freemantle)
   The Hobbit: The Desolation of Smaug (Brent Burge)
   Lone Survivor (Wylie Stateman)


Best Achievement in Visual Effects:
(X) Gravity (Timothy Webber, Chris Lawrence, David Shirk, Neil Corbould)
   The Hobbit: The Desolation of Smaug (Joe Letteri, Eric Saindon, David Clayton, Eric Reynolds)
   Iron Man 3 (Christopher Townsend, Guy Williams, Erik Nash, Daniel Sudick)
   Lone Ranger (Tim Alexander, Gary Brozenich, Edson Williams, John Frazier)
   Star Trek: Into Darkness (Roger Guyett, Pat Tubach, Ben Grossmann, Burt Dalton)


Best Documentary, Feature:
   The Act of Killing (Joshua Oppenheimer, Signe Byrge Sørensen)
   Cutie and the Boxer (Zachary Heinzerling, Lydia Dean Pilcher)
   Dirty Wars (Rick Rowley, Jeremy Scahill)
   Al midan (Jehane Noujaim, Karim Amer)
   20 Feet from Stardom (Morgan Neville)


Best Documentary, Short Subject:
   Cavedigger (Jeffrey Karoff)
   Facing Fear (Jason Cohen)
   Karama Has No Walls (Sara Ishaq)
   The Lady In Number 6 (Malcolm Clarke, Carl Freed)
   Prison Terminal: The Last Days of Private Jack Hall (Edgar Barens)


Best Short Film, Animated:
   Feral (Daniel Sousa, Dan Golden)
   Get a Horse! (Lauren MacMullan, Dorothy McKim)
   Mr Hublot (Laurent Witz, Alexandre Espigares)
   Tsukumo (Shuhei Morita)
   Room on the Broom (Max Lang, Jan Lachauer)


Best Short Film, Live Action:
   Aquel no era yo (Esteban Crespo)
   Avant que de tout perdre (Xavier Legrand)
   Helium (Anders Walter)
   Pitääkö mun kaikki hoitaa? (Selma Vilhunen)
   The Voorman Problem (Mark Gil)

Samstag, März 01, 2014

Kurzreviews Februar/II/2014

Hiermit präsentiere ich wiederum die 15 Filme und 3 Serienstaffeln (ausgeschlossen Filme, die ich mich nicht im Stande sehe zu bewerten, weil ich sie z.B. nur zum Einschlafen gesehen habe und noch nicht beendete Serienstaffeln), die ich im Monat Februar seit der letzten Liste gesehen habe:


Serien-Staffeln
The Big Bang Theory (Season 6) (2012) - (7/10) 
Fawlty Towers - Das verrückte Hotel (Season 1) (1975) - (7,5/10) 
Banshee - Small Town. Big Secrets. (Season 1) (2013) - (7/10) 

Filme
Freddy's New Nightmare (1994)
Was Craven zurück auf dem Regie-Stuhl und Freddy Krueger wird zum Meta-Späßchen, erhält gleichzeitig seinen Vollzeitjob als dämonisches Traummonster zurück. Damit weniger Fun-Film wie die letzten Teile der Reihe, kehrt er zu seinem Horror-Sujet zurück, ist streckenweise tatsächlich spannend, allerdings gefällt die musikalische Untermalung von J. Peter Robinson nicht immer. (6,5/10)

Die Drei Musketiere (2011)
Sicherlich wurde Alexandre Dumas Klassiker schon akkurater umgesetzt, aber was man von Paul W. S. Anderson erwarten kann, bekommt man hier geliefert: ein reiner Spaß-Film, bunt, wild, laut, mit durchgetretenem Gaspedal inszeniert und selbstredend stylishen Action-Szenen in schicken Kostümen und Kulissen. Dagegen können die an sich guten Darsteller kaum auftrumpfen, letztendlich macht diese Adaption im weitesten Sinne des Wortes als Eye-Candy und nie ernst genommener Jux einfach Spaß. (6,5/10)
Frequency (2000)
Reizvolle Prämisse mit subalternem Science-Fiction-Anteil, die bestimmt Alfred Hitchcock gefallen hätte, vorwiegend effektiv für spannende Suspense-Momente genutzt. Einzig der stark verkitschte Familienanteil trübt. (6/10)

Ted (2012)
Ich bin alles andere als ein Seth MacFarlane-Fan und bei "Ted" findet sein Konzept der mehr als lose miteinander verbundenen Sketche ebenalls Andwendung, die Nähte, die die Geschichte zusammen halten sollten, sind viel zu schwach. Zumal die Chemie zwischen Mark Wahlberg und Mila Kunis wie Öl und Wasser funktioniert und Ted selbst nie vergessen lässt, dass die Teddy-Idee rein kosmetischer Natur ist, er simpel die Rolle des kiffenden, störenden Kindestage-Freund übernimmt, was wir übrigens schon besser gesehen haben, der rein zufällig ein Kuscheltier ist. Das Potential dieser Idee wird nie genutzt, sie bleibt austauschbar. Trotzdem musste ich stellenweise lachen, insbesondere wegen Sam J. Jones und dem immer großartigen Giovanni Ribisi. (6/10)

Space Cowboys (2000)
Wegen der Darsteller und den menschlichen Charakteren mit Schwächen und Stärken ist Clint Eastwoods Rentner-Weltraumabenteuer zutiefst sympathisch, wobei Donald Sutherland und James Garner im Gegensatz zu Eastwood und Tommy Lee Jones glatt ein bisschen zu kurz kommen. Während besonders auf der Erde die vier selbstironisch auftreten, verlieren sie im All, trotz gelungenem Weltraumgefühl, diesen Bonus, der gegen eine allzu durchschaubare und daher unspannende Dramaturgie eingetauscht wird. Sympathisch-nett für einen Nachmittag. (6/10)

Thor (2011)
Kenneth Branagh hatte sich mit "Thor" nicht die einfachste Marvel-Adaption ausgesucht, um ihr gerecht zu werden geht er in die camp-vollen: in einer wilden Synthese aus nordischem Mythos mit Science-Fiction-Elementen, Familiendrama und Superheldenfilm bietet er massig Schauwerte, verfügt mit Chris Hemsworth über einen charismatischen Heros, Tom Hiddleston überzeugt als Antagonist. Hingegen misst die New Mexico-Handlung den Prunk der Asgard-Szenen, die Charakterentwicklung Thors ist altbekanntes Filmklischee, der allgemeine Expositionscharakter des Films unübersehbar, dessenungeachtet macht Thors Einstand Spaß. (7/10)

Leichen pflastern seinen Weg (1968)
Sergio Corbuccis Western nimmt nicht allein wegen seines ungewöhnlichen Schnee-Settings eine Sonderposition innerhalb des Genres ein, denn, neben dem für Corbucci typischen politisch-soziologischen Subtext, distinguiert er sich insbesondere durch seinen pessimistisch-nihilistischen Grundtenor. Er verzichtet nicht auf italowesterntypische Elemente wie den stummen Revolverhelden oder das Rache-Thema, konterkariert sie jedoch. Somit bleibt Jean-Louis Trintignants Rolle geradezu klischeehaft simpel, ich wage zu behaupten langweilig, während Klaus Kinski das Geschehen unheilvoll domniniert. Eine seltene Perle. (8/10)

Zurück in die Zukunft II (1989)
Knüpft in jeder Hinsicht nahtlos an den Vorgänger an. Während die Zukunfstvision von *hüstel* 2015 weitesgehend verquer, tendenziell albern ausfällt, gefallen die Spielereien mit den alternativen Zeitlinien durch die einfallsreichen Verknüpfungen. In Sachen Witz, Verve und Spannung steht das Sequel dem Erstling tatsächlich in Nichts nach. (8,5/10)
Crimson Tide - In tiefster Gefahr (1995)
Ganz und gar auf Suspense ausgelegter Militär-U-Boot-Thriller, der sich dankbarerweise nicht allzusehr in amerikansichen Militarimus suhlt und für den Spannung oberste Priorität darstellt. (7/10)

Wild Wild West (1999)
Das Angesicht aller überproduzierten Hollywood-Blogbuster, zu Recht gefloppter Edel-Trash. Zwar mag ich Will Smith und Kevin Kline als Team ebenso wie die Steampunk-Elemente, aber ich muss zugeben, das Barry Sonnenfeld hiermit eine einzige Katastrophe abgeliefert hat. (4/10)

Little Nicky - Satan Junior (2000)
Und wo wir gerade bei Katastrophen waren: der Anfang in der Hölle generiert noch den ein oder anderen verwirrten Lacher, sobald Adam Sandler jedoch nach New York aufsteigt, wird die Konzeptlosigkeit dieses Komödienschundes offensichtlich. Als ob sie ihren Hauptdarsteller tatsächlich im Central Park ausgesetzt und wild improvisiert hätten, irrt Sandler von einer unsinnigen Szene in die nächste, selbst respektable Darsteller müssen sich durch Dialoge auf höchstem Fremdschäm-Niveau quälen, die Witze sind grundsätzlich misslungen, die Cameos grauselig. Ein faszinierendes Stück Dreck. (1,5/10)

Cobra Force (1986)
aka "Strike Commando". Einfach... REB BROWN, MOTERHFUCKER! (7/10 auf einer B-Action-Skala)

Thor - The Dark Kingdom (2013)
Mehr Asgard, mehr Action: in jeder Hinsicht eine spektakelreiche Steigerung des Erstlings, erinnert in der ersten Hälfte im positiven Sinne an die "Stargate"-Serie, in der zweite Hälfte nicht nur wegen Christopher Eccleston (auf der falschen Seite...) an den Doctor. Chris Hemsworth kann die Rolle nach wie vor mit Charisma ausfüllen, Tom Hiddleston als ambivalenter Gegenpart stiehlt ihm dennoch die meiste Zeit die Show. Eine rundum gelungene Fortsetzung. (7,5/10)

I, Robot (2004)
Isaac Asimov, Alex Proyas und Will Smith funktionieren gemeinsam, leider unterliegt die Auseinandersetzung mit Roboter-Ethik der Blogbuster-Ausrichtung. Brauchbarer Science-Fiction-Film mit seichtem Tiefgang. (7/10)

Freddy vs. Jason (2003)
Mochte ich beim ersten mal nicht, inzwischen gehört er zu meinen liebsten Cross-Overs. Ronny Yu dreht von Anfang an voll auf, gibt beiden Horror-Ikonen ihren Raum und schnetzelt sich fleissig durch die kompakte Laufzeit, sogar die Story überzeugt im Rahmen. (8/10)





















15 - 6,4 (95,5)