Dienstag, April 01, 2014

Kurzreviews März/II/2014

Hiermit präsentiere ich wiederum die 12 Filme und 2 Serienstaffeln (ausgeschlossen Filme, die ich mich nicht im Stande sehe zu bewerten, weil ich sie z.B. nur zum Einschlafen gesehen habe und noch nicht beendete Serienstaffeln), die ich im Monat März seit der letzten Liste gesehen habe:

Serien-Staffeln
Robot Chicken (Season 1) (2005) - (7/10)
Metalocalypse (Season 1) (2006) - (7,5/10)

Filme
Cop Out - Geladen und entsichert (2010)
Uninspirierte und motivationslose Cop-Buddy-Version von Kevin Smith, unwitzig, nervig, uninteressant. (2,5/10)

The Amazing Spider-Man (2012)
Ich mag sowohl Andrew Garfield als auch Emma Stone in diesen Rollen, die Effekte machen mehr her als das Raimi-Pendant, andererseits wirkt das Drehbuch unausgegoren und höhepunktarm, manchmal sogar sehr gefällig. Zumal selbst nach der Sichtung nicht einleuchten will, warum ein Reboot nötig war (vom lieben Geld einmal abgesehen) - und soviele Vaterfiguren verbraten werden mussten. (6/10)
Disturbia (2007)
Ungeahnt unterhaltsame Teenie-Version von Alfred Hitchcocks "Das Fenster zum Hof", spannend, witzig und mit einem überraschend sympathischen Shia LaBeouf samt Freundeskreis. Hätte ich nicht mit gerechnet. (6,5/10)

Der Tag, an dem die Erde stillstand (2008)
(Zu meiner Schande in Unkenntnis des Originals) Als B-Superheldenfilm mit einem übermächtigen Keanu Reeves-Alien auf Übeltäterjagd wäre das ein lustiges Filmchen geworden, statt diesem lauwarmen Öko- und "Habt euch lieb, sonst hau ich euch"-Plädoyer, das, diese Botschaft sabotierend, durch Nervensäge Jaden Smith regelrecht nach der Vernichtung der Menschheit zu flehen scheint. Kann man sich trotzdem angucken. (5/10)

Romeo Must Die (2000)
Selbst als Jet Li-Fan kann ich der Ghetto-Version von "Romeo und Julia" kaum etwas abgewinnen. Die Chemie zwischen Li und Aaliyah (R.I.P.) ist inexistent, die Geschichte eine weitere Variation von verkomplizierter Vorhersehbarkeit im Klischeesumpf und die Kämpfe leiden enorm unter Wire-Fu-Gezappel. (4/10)

Blutgletscher (2013)
Man ist ja immer wieder gewillt, dem deutschsprachigen Genre-Film eine Chance einzuräumen, leider überzeugt Marvin Kren mit dieser österreichischen Produktion abermals nur bedingt. Die Gebirgsaufnahmen erzeugen Atmosphäre, die Kren jedoch kaum zu nutzen weiß, und die Schauspieler sind (beinahe) allesamt hervorragend, wirken dahingegen an die schwache Geschichte verschwendet, die ihrerseits unzulänglich den Weg vom Öko- über Monster-/Körper-Horror zum Eingeschlossenen-Szenario beschreibt, während die Monster mehr zum Schmunzeln als zum Fürchten anregen und der Schnitt stellenweise ruppig aus dem Geschehen reißt. (4,5/10)
Cocktail (1988)
Zwar routinierte, dennoch langweilige Geschichte nach bekanntem American-Dream-Paradigma, die durch ihre variationslose Geradlinigkeit keine Spannung und keine interessante Charakterentwicklung zu bieten hat. (4,5/10)

Ghost Rider: Spirit of Vengeance (2011)
Mark Neveldine, Brian Taylor, Nicolas Cage und der Ghost Rider klingen nach einem unwiderstehlichen Cocktail (sofern man auf den Stil des "Crank"-Duos steht). Tatsächlich liefern sie nach einem etwas zähen Anfang lustiges Comic-B-Action-Futter, das vorwiegend an allen Budget-Implikationen krankt. Kurzweilig genug. (6/10 auf einer B-Movie-Skala)

Schloss des Schreckens (1961)
Wenige Gruselspitzen, in denen Deborah Kerr direkt mit Übernatürlichem konfrontiert wird, erzeugen eine nachhaltige Gänsehaut fernab von banalen Schock-Effekten, während das Unheimliche vorwiegend durch erebische Nuancen, ungewisse Andeutungen und dem verdächtig unschuldigen Verhalten der Kinder angeregt wird. Jack Claytons dichte Inszenierung koppelt dies effektiv mit dem Schloss als Setting, das bisweilen zum schaurigen Spiegelbild wird. Ein Vorzeigebeispiel von Gruselfilm und -Atmosphäre. (8,5/10)
xXx - Triple X (2002)
Der gewollte MTV-Bond scheitert an seinem prolligen Gehabe und dem unterdurchschnittlichen Actiongeplänkel, das zwar ein, zwei gute Stunts zu bieten hat, inhaltlich demgegenüber kaum platter hätte ausfallen können. (4/10)

Timeline (2003)
Banales Zeitreiseabenteuer, wie man es typischerweise in 90er-Abenteuerserien vermuten würde, hier zum Kinofilm aufgeblasen. Macht mir trotzdem kurioserweise immer wieder Spaß, läuft gut neben her. Muss an Richard Donner liegen. Guilty pleasure. (5/10)

Das Mercury Puzzle (1998)
Randnotiz in Bruce Willis Schaffen, ein Thriller, wie wir ihn schon tausendmal und besser gesehen haben, schrecklich unspannend wie actionarm. (4,5/10)













12 - 5,1 (61,5)

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