Sonntag, Juni 20, 2010

X-Men (Xavier und Magneto-Prequel)

In den Jahren 2000 und 2003 hat Bryan Singer ("Die Üblichen Verdächtigen", "Superman Returns", "Operation Walküre - Das Stauffenberg Attentat") zwei der besten Superhelden-Comic-Verfilmungen ever geschaffen: "X-Men" und das Sequel "X2".Der offensichtliche Erfolg der Filme resultiert zudem in einem dritten Teil und einem Spin-Off. Schon bei "X-Men 3" überlies Bryan Singer die Regie Brett Ratner ("Rush Hour"-Trilogie, "Red Dragon"), nicht gerade einem Meister seines Faches, was sich in einem deutlichen Qualitätsverlust deutlich machte. Man misste Bryan Singer praktisch in jeder Szene. Trotzdem war der Film als Abschluss der Quasi-Trilogie akzeptabel.
Und dann - tada - war Prequel-Time! Der erste Spin-Off-Film "X-Men Origins: Wolverine" kam 2009 ins Kino (in Deutschland natürlich nur echt geschnitten) und beleuchtete die Hintergründe des X-Men-Charakters Wolverine, charismatisch dargestellt von Hugh Jackman - an diese Ausklinkung des X-Men-Universum habe ich mich indes schon gar nicht mehr rangetraut.Doch das war gestern! Die "X-Men Origins" werden fortgesetzt, diesmal mit den anderen Charakteren, die von allen X-Men, neben Wolverine, noch mit am interessantesten schienen und somit scheinbar genug Potential für ein Spin-Off boten: "X-Men: First Class" folgt diesmal den Ursprüngen des Mutanten-Masterminds Professor Xavier und seines Gegenspielers Magneto.
James McAvoy ("Band of Brothers - Wir waren wie Brüder", "Die Chroniken von Narnia - Der König von Narnia", "Der Letzte König von Schottland - In den Fängen der Macht", "Wanted") ersetzt hierbei Captain Picard, pardon, meine Patrick Stewart als Professor Xavier und Michael Fassbender ("Band of Brothers - Wir waren wie Brüder", "300", "Inglourious Basterds") überimmt die Rolle von Gandalf, äh, meine Ian McKellen als Magneto. Urpsprünglich hieß es sogar, dass Bryan Singer wieder die Regie übernehmen würde, doch er beschränkt sich wiederum nur auf die Rolle als Produzent und überlässt die Regie diesmal immerhin einem etwas versierteren Regisseur, nämlich Matthew Vaughn ("Layer Cake", "Der Sternwanderer", "Kick-Ass").

Im Grunde stehen die Zeichen also erst mal nicht schlecht, denn die Charaktere bieten in der Tat eine interessante Hintergrundgeschichte und das den Film realisierende Team sieht bisher auch nicht schlecht aus. Mal schaun, ob die Produzenten Regissuer Vaughn genug Raum lassen, um einen gelungenen Film abzudrehen.

1 Kommentar:

mys hat gesagt…

Könnte was werden, ja.