Montag, Juli 22, 2013

Django Chained

Hat Quentin Tarantino mit "Django Unchained" etwa eine neue Welle des Anti-Sklavenfilms heraufbeschworen? Nun gut, bisher ist es nur Steve McQueen mit der Verfilmung Solomon Northups Autobiographie "12 Years a Slave", nomen est omen, jedoch nicht zuletzt angesichts Trayvon Martins tragischem Fall und der damit wieder entzündeten Diskussion latenten Rassismus betreffend, würde es mich doch sehr verwundern, wenn wir demnächst nicht end-, end-, endlich in den Genuss des seit "Scary Movie" versprochenen Sequels zu "Amistad" kommen - unter anderem.

Wie dem auch sei, zunächst liegt es an Steve McQueen die Passion und Suppression des Afroamerikaners durch den weißen Mann zu illustrieren. Zum dritten mal seit "Hunger" und "Shame" greift er dabei auf Michael Fassbender ("Fish Tank", "X-Men: First Class", "A Dangerous Method") zurück, der die Rolle des pösen, pösen Plantagenbesitzers übernimmt, derweil die Hauptrolle Chiwetel Ejiofor ("Children of Men", "American Gangster", "2012") innehat. Dazu sehen wir Benedict Cumberbatch ("Sherlock", "The Hobbit", "Star Trek Into Darkness"), Paul Dano ("Little Miss Sunshine", "There Will Be Blood", "Looper"), Paul Giamatti ("Sideways", "Cinderella Man", "John Dies at the End"), Brad Pitt ("Babel", "The Curious Case of Benjamin Button", "The Tree of Life") und Alfre Woodard ("Desperate Housewives", "Memphis Beat", "Steel Magnolias"). Das Drehbuch kommt von John Ridley ("U Turn", "Undercover Brother", "Red Tails") und als "Musik" hören wir sehr wahrscheinlich eine Hans Zimmer Resample-Compilation, wie es der Trailer bereits andeutet. Was bleibt noch dazu zu sagen? Da schielt jemand ganz gewaltig nach dem goldenen Jungen...

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