Freitag, Februar 15, 2013

Kurzreviews Februar/I/2013

Hiermit präsentiere ich wiederum die 7 Filme (ausgeschlossen Serien und Filme, die ich mich nicht im Stande sehe zu bewerten, weil ich sie z.B. nur zum Einschlafen gesehen habe), die ich bisher im Monat Februar gesehen habe, allerdings inklusive 2 Filme, die eigentlich in die Januar-Liste gehören, ich dort indes vergaß:

Der Hobbit - Eine unerwartete Reise (2012)
Auch beim zweiten Mal ohne 3D und HFR und immer noch ein Riesenspaß für Fantasyfreunde. Und damit meine ich wirkliche Fantasy-Geeks, die gerne D&D & Co. spielen oder anderweitig, aber im entsprechenden Maß Fantasy "leben". Denn für die hat Peter Jackson diesen Film gedreht und ich danke diesem Herrn, dass er all den Kritikern, die Pseudo-Kunst erwartet haben und jetzt meckern, das wäre nicht "Der Herr der Ringe", die kalte Schulter gezeigt und den besagten Fantasy-Fans IHREN "Hobbit" als hochwertige, teils Spektakelreiche und kreative Reise durch Tolkiens Welt gegeben hat. Dass das auf viele geschwätzig und langweilig wirkt, verstehe ich vollkommen. Doch damit verweise ich wieder auf den Anfang: das ist kein Film für euch! Und wenn ihr sagt, Peter Jackson hat den Hobbit verhauen, dann lasst euch gesagt sein: weder der Hobbit, noch Tolkiens Fantasy sind eure Welt. (9/10)

Sherlock Holmes - Spiel im Schatten (2011)
Sherlock Blogbuster und Dr. Crowdpleasing gabeln eine Zeigeunerin auf, die zwar Teil des Plots, jedoch kein Charakter in diesem ist, und treten gegen einen guten Moriarty an. Natürlich ist das kaum noch "Sherlock Holmes", vielmehr eine actionreiche Schnitzeljagd mit Buddy-Elementen zwischen dem Protagonistenpärchen. Ermittlungen gibt es keine, nur Konfrontationen mit dem Nemesis über verschiedene Stationen hinweg. Macht Spaß, schaut gut aus und die Darsteller machen ihren Job gut - soweit das Drehbuch sie lässt. Jetzt muss sich Guy Ritchie bloß noch etwas neues für seinen Regie-Stil einfallen lassen. (7/10)

Ist ja irre - 'ne abgetakelte Fregatte (1963)
Als Fan von stolzen Fregatten macht mir diese Parodie auf das Historienschinken-Seefahrt-Genre meistens Spaß, ohne in sagenhaften "unter dem Tisch"-Gelächter-Momenten zu landen. (6/10)

Dark Skies - Die Rächer schlagen zurück (2010)
Uhhhh, ein Juwel aus der Grabbelkiste. Mit Null-Budget und ohne filmgerechtes Equipment fabrizierter Versuch eines Superheldenquarks mit ordentlich freizügiger Bedien-Moral bei großen Vorbildern. Somit präsentiert sich das Projekt als Ansammlung von zum Brüllen komisch  dilettantischen Szenen voller bemerkenswert untalentierten Darstellern, lächerlichen Kostümen, katastrophalen Actionszenen, sowie sagenhaft miesen Effekten. Eben ein wahres Trash-Juwel aus der Grabbelkiste, wie man es nur einmal findet. (7/10 auf einer Trash-Skala)

Predators (2010)
Robert Rodriguez und Nimród Antal geben ihr Bestes, um die "AvP"-Schande zu tilgen. Das ist ihnen zumindest über weite Strecken gelungen: atmosphärisch wesentlich näher am Original von 1987, mit gelungenen, wenn auch nicht allzu spektakulären Action-Szenen, bietet das späte Sequel (ausnahmsweise mal kein Reboot) genug Schauwerte und Nostalgie, um kurzweilig zu unterhalten. Einzig Laurence Fishburnes Auftritt wirkte deutlich deplaziert. (6,5/10)

My Bloody Valentine 3D (2009)
Okayes Remake, okayer Slasher. Da steckt wenig Überraschendes, ebenso wenig Aufregendes drin. Abgesehen von einem nackten Opfer bleibt von diesem Film einzig das 3D im Kopf und dieser Effekt geht im Fernsehen selbstredend flöten, was sich insbesondere in speziell für den 3D-Effekt gefilmten Szenen negativ bemerkbar macht, gleichzeitig die Jahrmarktsqualitäten dieser Technik offenbart. (5/10)

Ein Quantum Trost (2008)
Da isser, der wohl schlechteste Bond: grauenhaftes Titellied, katastrophaler Schnitt in den Actionszenen, manchmal sogar über diese hinaus, ein höhepunktloses Drehbuch, Abstinenz von jedwedem Reihenimmanenten Markenzeichen (oder einer Alternative zu diesen), ein blasser Bösewicht und ganz, ganz schwache Charaktere, leider angeführt von Bond höchstselbst, der gerademal zur besseren Haudrauf-Nebenfigur in diesem mediokren Spionage-Actionfilm taugt. Das allein auf Marc Foster zurückzuführen ist vielleicht unfair, nur hat er sich hier eben verschätzt und für das Genre als unzurechnungsfähig erwiesen. Deswegen gilt: schnell vergessen, am besten überspringen und nach "Casino Royale" direkt mit "Skyfall" weitermachen. Man verpasst absolut nichts. (4/10)
















7 - 6,4 (44,5)

2 Kommentare:

Butterbemme hat gesagt…

Warum eigentlich der Hobbit nicht in HFR (und damit verbunden auch in 3D)? Nur wegen dem 3D?

Ich fand das HFR (3D hätte man auch weglassen können) sehr gut. Wirkte alles sehr sehr flüssig und detailiert und den überall beschriebenen "Soap-Effekt" hab ich überhaupt nicht wahr genommen.

Okami Itto hat gesagt…

Der Preis schreckt ab. Dabei wollte ich die HFR schon mal in Augenschein nehmen. Es besteht ja nochb die Möglichkeit eines dritten Kinobesuchs... ;-)