Freitag, Februar 01, 2013

Kurzreviews Januar/II/2013

Hiermit präsentiere ich wiederum die 6 Filme (ausgeschlossen Serien und Filme, die ich mich nicht im Stande sehe zu bewerten, weil ich sie z.B. nur zum Einschlafen gesehen habe), die ich im Monat Januar seit der letzten Liste gesehen habe:

Die Hexen von Eastwick (1987)
In erster Linie großer Spaß wegen seines spielfreudigen Ensembles. Cher, Susan Sarandon und Michelle Pfeiffer zelebrieren ihre Rollen genüsslich und Jack Nicholson gibt einen formidablen Teufel. Mit dezentem Humor und recht freizügig in seiner Darstellung und Sprache. (7/10)

Der Kampf um die Todessiegel (1970)
Die Kampfchoreografie lahmt und misst Spektakularität. Dafür beweist sich der Film gerade zu Beginn als asiatisches Pendant zum Western. Gegen Ende wird es zunehmend bizarrer und der Epilog macht alles Geschehene zum einem einzigen großen Witz. (5,5/10)

Im Todesnetz der gelben Spinne (1976)
Für mich ein unterhaltsames Glanzstück der Shaw Brothers, denn es vereint Intrigen, irrsinniges Kampfgetümmel und eine gehörige Portion Trash in ungeheurer Dichte. Nebenbei beinhaltet der Film tatsächlich ein mitreißendes Drama. Diese ungelaubliche Mischung aus den verschiedensten Komponenten macht diesen Film zu einem ganz großen Vergnügen. (8/10)

Sleep Tight (2011)
"REC"-Regisseur Jaume Balagueró hätte Hitchcock mit diesem Film gewiss eine Freude bereitet: der Psychopath/Soziopath als Protagonist, dem die sehr ambivalente Zuneigung des Zuschauers stets und voll und ganz gehört, also die Umkehrung der Formel sorgt für klischeefremden Suspense. Daraus wird nie eine psychologische Studie, wohl aber ein herausragender, teilweise böser Thriller. (7/10)


Fearless (2006)
Selbst in der internationalen Fassung beweist Jet Lis Volkshelden-Verfilmung, dass eine harmonische Symbiose aus Martial Arts und Drama möglich ist und die Geschichte eben nicht subaltern sein muss. Gleichzeitig bietet der Film hervorragende Kämpfe und eine überzeugende Schauspielleistung Lis. Einzig die bösen Westmächte wirken klischeehaft eindimensional. Das trübt den nachdenklichen Genuß indes keineswegs. Nichtsdestotrotz wirkt der längere Director's Cut runder. (8/10, Director's Cut 9/10)
Resident Evil: Retribution (2012)
Dümmer als es jedes PC-Spiel zu sein wagt (ausgenommen vllt. RapeLay... aber das steht wohl außer Frage) - dennoch so unterhaltsam! Paul W.S. Anderson schickt Milla Jovovich abermals in einen unterirdischen Umbrella-Komplex und dann... wird geballert. Und zwar nicht zu knapp. Meistens ins Zeitlumpe, meistens in stylishen Posen und selten ohne pseudo-coolen Spruch auf den Lippen. Und das ist tatsächlich gut genug produziert, dass der Film trotz permanenter Beleidung von Geist und Fantum mit Trash und Action unterhält. Hochglanz-Edeltrash deluxe. (7/10 auf einer Trash-Skala)











6 - 7,1 (42,5)

Keine Kommentare: