Hiermit präsentiere ich wiederum die 16 Filme (ausgeschlossen Serien und Filme, die ich mich nicht im Stande sehe zu bewerten, weil ich sie z.B. nur zum Einschlafen gesehen habe, sowie die 2 speziellen Ausnahmen "Der Liebespakt: Simone de Beauvoir und Sartre" und "Die Mumie des Pharao"), die ich bisher im Monat Juli gesehen habe:
Monster Brawl (2011)
Frankenstein im Wrestling-Duell. Blöder geht's nimmer - und eigentlich sollte ich das besser wissen. Dämlich, dämlich, dämlich und filmisch absolut defizitär. Alkoholgehalt, sowie äußerst strapaziertes Trash-Faible sind Mindestvoraussetzungen. (2/10)
Der Titel ist Programm. Unverkennbar Almodóvar, der die Monomanien verschiedener bunter Charaktere in Szene setzt. Manchmal waren die Protagonistin selbst enervierend, überwiegend fühlte ich mich dennoch gut unterhalten. (6/10)
Thor: Der Hammer Gottes (2009)
Selbst mit einem Budget jenseits der Überschaubarkeit wäre das selbstredend kein großer Wurf geworden. Undurchschnittliche, aber erträgliche Darsteller, besonders unterhaltsame Dialoge, lahm choreographierte Kämpfe und zu erwartende Effeke - ich hatte meinen Spaß! (5/10 auf einer B-Movie-Skala)
Giallo (2009)
Einer der unfreiwillig komischsten Filme der letzten Zeit: schlimmer Look, schlimme Kamera, schlimme Kostüme, schlimmes Drehbuch, schlimme Regie und ganz ganz schlimme Schauspieler, tragischerweise angeführt von Adrien Brody und Emmanuelle Seigner. Tatsächlich ein absoluter Tiefpunkt in Dario Argentos Schaffen, der in "Dracula" durchaus kulminieren könnte. Wahrlich: der Altmeister ist der cineastischen Aphasie anheim gefallen. (1,5/10)
2 Tage New York (2012)
Nicht so gut wie "Paris" und misst Adam Goldberg. Und doch ist Chris Rock ein gelungener Surrogat, der Film witzig, kein bisschen kitschig, durch und durch sympathisch und absolut unterhaltsam. Einfach eine gelungene romantische Komödie. (7/10)
Paul - Ein Alien auf der Flucht (2011)
Simon Pegg und Nick Frost sind Nerd-Götter, selbst wenn ihre Amerika-Migration kein überragendes Exemplar geworden ist. Für die nötigen Sympathiepunkte sorgen sie dennoch, zusammen mit dem durch die Trailer nicht ganz treffend vermittelten Paul. Witzig ist er auch. Bloß Sigourney Weaver ist unter Wert verkauft. (6/10)
Piranha 3D (2010)
Besoffene Party-Idioten werden von Piranhas verknurspelt. Dazu jede Menge nackter Tatsachen. Was ist daran nicht zu mögen? (6,5/10)
Fighter in the Wind (2004)
Wieder einmal muss sich gegen die pösen, pösen Japaner behauptet werden, diesmal ist Korea an der Reihe: will zu viel, erreicht zu wenig. Dramaturige und Inszenierung sind arg holprig, die wenigen Actionszenen zu mäßig in Zahl und Spetakularität. (4/10)
Die Nacht der Vampire (1971)
Einen Monat lang Vollmond, Vampire die bloß spielen wollen, ein freundliche Lepra-Mönch, der garantiert zu unrecht gepfählt wurde und der gutherzige Pattinson-Werwolf. Fluffiger Trash von León Klimovsky mit Paul Naschy. (6/10 auf einer Trash-Skala)
South Park: Bigger Longer & Uncut (1999)
Grandios-gelungene Spielfilmversion. Ich liebe die Geschichte, (überwiegend) die Songs und die gelungenen Gags. Die meisten Charaktere haben ihre Szenen und der Flair der Serie ist gut übertragen. Zumal es mein erstes "South Park"-Erlebnis war. (9/10)
Ghoulies (1985)
So ein schräg-bescheuertes Teil in Worte zu fassen ist ein Ding der Unmöglichkeit. Ich empfehle die doppelte Dosis verschreibungspflichtiger Medikamente, die die obligatorischen Kiffer-Buddies des Films intus haben - die Crew überdies gewiss nicht minder. (7/10 auf einer Trash-Skala)
Ein Esel bleibt ein Esel (2012)
Eine simple Idee simpel umgesetzt. Weder raffiniert, noch sonderlich originell, dafür eine versöhnlich-leichte Stimmung. (5,5/10)
Ballspiele (2011)
Knapp und effektiv, nur der letzte Suggestivschliff fehlt. (6/10)
9,6 % (2011)
Ein äußerst interessantes Experiment, zu dem mir leider der Kontext und eine Auseinandersetzungsgrundlage fehlt. (keine Bewertung)
Clandestina Mente (2011)
Abgesehen von dem mir nicht zusagenden Sujet sicherlich eine gut bebilderte, aber allzu auschweifende Dokumentation. (5/10)
Le Nombril (2011)
Herziger, zur Interpration oder bloß zum Lachen anregender, fantasievoller Animationsfilm. (7/10)
Stille Welt (2012)
Der deutsche "Descent": beschränkt auf einen glänzend dargestellten Protagonisten und einen klaustrophobischen Schauplatz erforscht der Film Grenzen, lässt sich dabei viel Zeit, wirkt dahingegen mit jeder Sekunde bedrückender durch seine eindrucksvolle visuelle Suggestivkraft und der kreativ eingesetzten Geräuschkulisse. Regisseur Thomas Kleindschmidts Werk hat definitiv Aufmerksamkeit verdient. (8/10)
16 - 5,7 (91,5)
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