Dienstag, November 01, 2011

Kurzreviews Oktober/II/2011

Hiermit präsentiere ich wiederum die 9 Filme (ausgeschlossen Serien und Filme, die ich mich nicht im Stande sehe zu bewerten, weil ich sie z.B. nur zum Einschlafen gesehen habe), die ich im Monat Oktober seit der letzten Liste gesehen habe:

Art of War (2000)
Christian Duguay macht auf HK-Inszenierung mit Style over Substance bis zur Unsinnigkeit. Was durchaus schmuck ausschaut, krankt in erster Linie an der simpel-konfusen Geschichten. Hier und da kann Wesley Snipes mit seinen Marital-Arts-Fähigkeiten glänzen, ansonsten gilt: aus den Augen, aus dem Sinn. (5/10)

Gran Torino (2008)
So sehr habe ich selten mit den Protagonisten mitgefiebert: Clint Eastwood inszeniert eine einfühlsame Außenseitergeschichte, ohne Kitsch, überzogenem Pathos oder erhobenem Zeigefinger, mit zutiefst menschlichen Charakteren mit Fehlern und Vorzügen. Das Ende treibt einem gar die Tränen in die Augen. (7,5/10)

Die Geheimnisse der Spiderwicks (2008)
Potter light: der Film trotzt seinem Potential durch den unverständlich überstürzten Umgang mit der Vorlage und ist oft viel zu hektisch. Darunter leiden Charaktere, wie Geschichte, obwohl die Darsteller und Effekte schon in Ordnung gehen. (6/10)

Der Fremde Sohn (2008)
Mit einem kühlen Blick rekronstruiert Eastwood ein Schreckensszenario von zunehmender Intensität nach einer wahren Begebenheit, das viel Kraft aus der Hilflosigkeit seiner Protagonistin bezieht. Trotz des Themas vermeidet er dabei dankbarerweise überzogene Emotionalität. (7/10)

Der Todesgriff des Shaolin (1978)
Eine wirkliche Geschichte wird erst ab der Hälfte nachgereicht und der Held ist dermaßen ohne Profil oder Charakter, dass Dramatik und Spannung recht schnell flöten gehen. Da hilft auch David Chiang nicht. Die Kämpfe sind ok. (5/10)

Der Shaolin Gigant (1980)
Die größte Schwäche des Films ist seine Albernheit und der unharmonische Wechsel dazwischen und Ernsthaftigkeit. Dafür hat der Film schöne, dynamische Kämpfe und einen passend flippsigen Hauptdarsteller. (6,5/10)

Stephen Kings Es (1990)
Gut, wir haben den Film zwecks "Stephen King-Drinkinggame" geguckt, dementsprechend ist die Wahrnehmung etwas getrübt. In der ersten Hälfte ist er unterhaltsam, in der zweiten spannungsarm, stets aber ungruselig und Tim Curry ist einfach nur lustig. (5/10)

V wie Vendetta (2006)
Ist nicht direkt eine gute Umsetzung der komplexen Graphic Novel Alan Moores, nichtsdestotrotz eine hervorragende Kino-Adaption: mitreißend, spannend und verdammt gut inszeniert, dabei wundervoll cineastisch. Gehört zu meinen Lieblingsfilmen. (9/10)

Freitag, der 13. (2009)
Pure Langeweile. Praktisch noch öder als die Originale. Nur noch tausendmal belangloser. (2/10)














9 - 5,9 (53)

3 Kommentare:

Citara hat gesagt…

Es existiert in meiner Erinnerung nur in ein, zwei verschwomenen Eindrücken, und die gar nicht mal schlecht. Kann wohl von Glück sagen ^^

Okami Itto hat gesagt…

So schlecht ist "Es" zwar nicht, aber eben auch nicht so gut. Tim Curry als Bösewicht ist schlicht und ergreifend unterhaltsam, während man Grusel vergebens sucht. ^^

Jens hat gesagt…

Gran Torino ist doch von 2008 und nicht 2000. Ich hab mich schon erschrocken... :D