Dienstag, Oktober 11, 2011

My Week With Marilyn


Alle Monroe-Fans: aufgepasst! Am 4. November 2011 feiert (bzw. feiert schon am 9. Oktober auf dem New York Film Festival) "My Week With Marilyn" Premiere. Die Handlung des Films, basierend auf dem gleichnamigen Buch (von zwei) von Colin Clark, verfolgt ihn in den 50ern als aufstrebenden Assisstenten am Set von "The Prince and the Showgirl" (zu Deutsch "Der Prinz und die Tänzerin"), in dem Laurence Olivier und Marilyn Monroe, die gleichzeitig ihre Flitterwochen mit Arthur Miller feiert, die Hauptrollen spielen. Als Miller das Land verlässt, entwickelt sich eine Beziehung zwischen Norma Jeane Baker und Clark, der ihr ein wenig Luft vom Starlet-Stress durch den britisch way of life verschafft...Das Geschehen basiert wohl auf einer wahren Geschichte, eben den autobiografischen Büchern Colin Clarks (*9 October 1932 – †17 December 2002), in denen er seinen ersten Job beim Film beschreibt, bei dem es zu einer Liason mit DEM Sex-Symbol der Filmbranche kam. Die Geschichte wurde übrigens schon 2004 als TV-Dokumentation verfilmt. Passend zum Filmstart gibt es das Buch von Harper Collins ab dem 27. Oktober als Film tie-in edition.Was indes bemerkenswerter ist, ist die Tatsache, das man sich erst jetzt, immerhin fast 50 Jahre nach ihrem Tod, an Norma Jeane Baker alias Marilyn Monroe via Biopic wagt (das Biopic zu Steve Jobs lies keine Woche auf sich warten...). Dieser Hollywood-Gigantin gerecht zu werden, wird garantiert kein leichtes Unterfangen, schon gar nicht auf Art der Weichspül-Methode Hollywoods, denn diese Frau war eine weitaus komplexere Persönlichkeit als viele es zu wissen scheinen und sie hatte viele Ecken und Kanten. Immerhin kommt "My Week With Marilyn" aus Großbritannien, die bekanntlich wesentlich mehr auf dem (und im) Kasten haben als es sich die Traumfabrik Hollywoods je zu erträumen erhoffen könnte.Dennoch werden die Monroe-Fans gewiss gespalten sein. Wenn der Film schlecht wird, werden alle auf die Barikaden gehen. Falls nicht mindestens die Hälfte. Dabei muss ich gestehen, dass Michelle Williams ("Dawson's Creek", "Brokeback Mountain", "Shutter Island") als Monroe gar keinen so schlechten Eindruck auf mich macht. Und immerhin wird sie unterstüzt von Kenneth Branagh ("Hamlet", "Harry Potter und die Kammer des Schreckens", "Wallander", fand ich früher unangenehm egozentrisch und prätentiös, bis er mit "Harry Potter" und der Wallander-Reihe gezeigt hat, das er auch ein verdammt guter Darsteller sein kann) als Laurence Olivier und Judi Dench ("GoldenEye", "Shakespeare in Love", "Tee mit Mussolini") als Sybil Thorndike. Dazu gesellen sich neben Emma Watson (...) Eddie Redmayne ("Elizabeth: Das goldene Zeitalter", "Black Death", "Die Säulen der Erde") als Colin Clark, Dougray Scott ("Dark Water", "Desperate Housewives", "Hitman") als Arthur Miller und Derek Jacobi ("Gladiator", "Underworld: Evolution", "The King's Speech") als Sir Owen Morshead. Regie führt der britische TV-Produzent und -Regisseur Simon Curtis und er erhält tatkräftig Unterstützung von den Weinsteins (na klar) und der BBC.Wer einen Eindruck des ganzen haben will, der kann sich an dem frischen Trailer zum Film erfreuen - den ich btw zeitweilig ganz fürchterlich finde, was dahingegen mehr an dem Schnitt und der Musik liegt.
BTW: Liegt es an mir oder erinnern die Poster ein wenig an "The International"?

2 Kommentare:

Der Imperator hat gesagt…

Der Trailer ist wirklich grauenhaft geschnitten. Na zum Glück bin ich kein Monroe Fan und so kann ich auch nicht enttäscht werde.^^

Okami Itto hat gesagt…

Ich bin im Grunde auch kein Fan und ich habe keine Erwartungen irgendeiner Tendenz. ^^