Mittwoch, Mai 23, 2018

Magnum, P.I., Moustache-los auf Hawaii

Das "Magnum, P.I." (mit Komma) ein Remake droht, schwebte schon lange genug als Ankündigung wie ein Damoklesschwert über der kultigen 80er-Jahre-Serie (wegen der Tom Selleck leider, leider... leider die Rolle des Indy sausen lassen musste). Zwischenzeitlich war von einer Filmadaption die Rede, dann von einem Sequel mit Magnums Tochter im Mittelpunkt, immer mal wieder von einem Re-Imagining oder Re-irgendwas, mittendrin sollte Matthew McConaughey in die Rolle des auf Hawaii tätigen Privatdetektivs schlüpfen. Inzwischen befindet sich die Reboot-Serie desselben Titels "Magnum P.I." (ohne Komma) jedenfalls auf Kurs: Jay Hernandez ("Hostel", "Carlito's Way: Rise to Power", "Suicide Squad") spielt Thomas Magnum (in der modernisierten Fassung Ex-Navy-SEAL und Afghanistan-Veteran), Zachary Knighton ("Happy Endings", "FlashForward", "Weird Loners") Orville 'Rick' Wright, Stephen Hill ("Boardwalk Empire", "Draft Day", "An American in Hollywood") Theodore 'T.C.' Calvin und (für viele gewiss (abgesehen von den fehlenden Attributen der Detroit Tigers Kappe und... nun, eben dem Schnurrbart) die gewaltigste Hiobsbotschaft) Perdita Weeks ("The Tudors", "The Promise", "Ready Player One") die weibliche Version von Higgins namens Juliet (mir persönlichen machen weibliche Neubesetzungen in der Regel nichts aus, das Original im Hinterkopf finde ich die Vorstellung, dass sich zwischen Magnum und Higgins erotische Spannungen entwickeln könnten, jedoch sehr, sehr befremdlich...).
Hinter dem Ganzen stehen die beiden Genies Peter M. Lenkov, der sich für sagenhaften Schrott wie "Hawaii Five-0" (Schrott gemessen an dem, was ich durch Zapping und fassungslosen Verweilen zu Gesicht bekam), Endlosschwachsinn wie "CSI: NY" (sorry, kein Fan) und den filmischen Totalausfall "R.I.P.D" verantwortlich zeichnet, und Eric Guggenheim. Das erste (Schnauzbart-lose) Bild von Hernandez am Steuer des ikonischen Serien-Ferraris zog sich bereits den Spott der Fans zu, der erste Trailer zum Pilotfilm (Regie: Justin Lin ("The Fast and the Furious 3-6", "True Detective", "Star Trek Beyond")) dämpft die geringen Erwartungen noch mehr... weitaus mehr.

Nope, bei bestem Willen nicht: daran gibt es nichts mögen. Ebenso wenig an Aussagen (ich möchte sagen Drohungen), dass es, da die Serien schließlich im selben Universum spielen, Crossovers mit "Hawaii Five-0" geben könnte. Grauselig... dann doch lieber:

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