Montag, Januar 20, 2014

Kurzreviews Januar/I/2014

Natürlich präsentiere ich auch im Jahre 2014 wiederum die 11 Filme und 2 Serienstaffeln (ausgeschlossen Filme, die ich mich nicht im Stande sehe zu bewerten, weil ich sie z.B. nur zum Einschlafen gesehen habe und noch nicht beendete Serienstaffeln), die ich bisher im Monat Januar gesehen habe:

Serien-Staffeln
Sex and the City (Season 4 & 5) (2001-2003) - (7,5/10)

Filme
Drei Männer im Schnee (1955)
Herzlich und sympathisch, ebenso wie unschuldig verschmitzt. Vermittelt ein kindliches Vergnügen, wie Paul Dahlkes Charakter es hat. (6,5/10)

Der Hobbit - Eine unerwartete Reise (2012)
(Extended Version) Ich bleibe dabei: in die Fantasy-Welt von Peter Jacksons Hobbit kann man wundervoll eintauchen, sie fühlt sich genau so an, wie man es von einer fantastischen Welt erwartet. Nicht zu vergessen: Martin Freeman ist einfach perfekt, der Rest der Cast ist nicht minder gut gecastet. Die Extended Version macht das Erlebnis an manchen Ecken sogar noch runder, manche Szenen hätte es in der Tat nicht gebraucht. (9/10)

Drei (2010)
Tom Tykwer wagt sich an das sensible Thema einer Dreiecksbeziehung und inszeniert das Anfangs mit visuellem Pepp. Irgendwann fällt dem Film allerdings nichts mehr ein und ab da an zieht er sich. Hinzu kommt, dass die zwar hervorragend gespielten Charaktere nichtsdestotrotz beinahe allesamt unnahbar sind und eher funktional scheinen, was in so einem charakterorientierten Thema befremdlich wirkt. (5/10)

The Last Stand (2013)
Kim Ji-woons US-Einstand ist ein simpler straight-forward Actionfilm mit leichtem ironischen Anstrich. Und genau als solcher macht er Spaß, Arnold Schwarzenegger hat sich auch im Alter einen gewisses Bad-Ass-Charisma bewahrt und die Schießereien machen neben allen Klischees den kurzweiligen Unterhaltungswert dieses Neo-Westerns aus. (7/10)
Freddy's Finale - Nightmare on Elm Street 6 (1991)
Freddys Finale ist ein chaotischer Mix, das Drehbuch ist katastrophal, die Inszenierung über weite Strecken misslungen, der Body-Count denkbar niedrig. Einzig Robert Englunds Eskapaden wissen zu amüsieren, die Traumkills sind zwar logisch völlig abstrus, zumindest aber kunterbunt und irgendwie kreativ. Es gibt noch einen Plot-Twist und ein 3D-Gimmick in den letzten 15 Minuten, aber die sind kaum der Rede wert. (4/10)

James Bond 007 - Sag niemals nie (1983)
Anti-Bond und Quasi-"Feuerball"-Remake. Sean Connery ist zu alt für den Agenten, doch wenigstens spielt Irvin Kershner mit diesem Fakt. Es gibt jede Menge Action, augenzwinkernde Ironie, ein lustiges "World Domination"-Spiel mit einem passablen Klaus Maria Brandauer und Kim Basinger im Tiger-Badeanzug. Gut, das Finale ist vergleichsweise unspektakulär, die Kalauerinlagen mit Rowan Atkinson sind überflüssig, aber der Film erreicht, was er wollte: er ist eine anguckbare Alternative zu "Octopussy". (6,5/10)

James Bond 007 - Feuerball (1965)
Sommer, Sonne, Sonnenschein und dazwischen sucht James Bond nach dem Radioactive Bomberman. Die Serie war schon mal aufregender, aber der Urlaubsflair stimmt und die Unterwasserszenen inklusive finaler Taucherschlacht sind ein Kapitel für sich. Übrigens mochte ich schon immer Luciana Paluzzi in diesem Film. Das muss der Reiz des Bösen sein. (7/10)

James Bond 007 - Goldfinger (1964)
Gert Fröbe wird vermutlich immer Bond-Villain No. 1 bleiben, schließlich gehört ihm ganz allein die legendärste aller Bond-Szenen. Darüberhinaus ist "Goldfinger" einfach einer der besten der Reihe und ist trotz seines Alters ein aufregender Agentenfilm mit Esprit und wahnwitzigem Finale. (8,5/10)

Life of Pi - Schiffbruch mit Tiger (2012)
Ich bin ein sehr anti-religiöser Mensch, aber "Life Of Pi" berührt mich immer wieder, denn Ang Lee versteht es diesen Film nicht zu einer Predigt und einem Konvertierungs-Werbefilm zu stilisieren, vermittelt gekonnt und eröffnet Perspektiven. Nebenbei taugt der Film als spannender Abenteuerfilm und hat mit Suraj Sharma den wohl eindrucksvollsten Laiendarsteller ever. Einfach ein super-sympathischer und schöner Film. (8/10)

Star Crash - Sterne im Duell (1978)
Euch hatte Lou Ferrignos Herkules schon immer zu wenig Science-Fiction-Elemente? In einer Welt, in der eine Mischung aus "Star Wars", "Barbarella", "Flash Gordon", "2001" und "Battlestar Galactica" fehlt, wollt ihr nicht leben? Dann ist Luigi Cozzis Hasselhoff-Epos genau euer Film! Übrigens: den Hasselhoff-Cameo verstehe ich ja noch, aber wie zum Henker haben sich Christopher Plummer und John Barry in dieses Projekt verirrt? (8,5/10 auf einer Trash-Skala)

James Bond 007 - Der Spion, der mich liebte (2012)
Wo wir gerade bei Caroline Munro und John Barry waren, gell? (7/10)
















11 - 7,0 (77,0)

2 Kommentare:

Madse hat gesagt…

*hehe* Für solchen Kram wie Star Crash bin ich ja zu haben! Den muss ich dann mal schauen...

Okami Itto hat gesagt…

Auf jedenfall! Ganz wunderbarer Sci-Fi-Trash! :-)