Samstag, September 15, 2012

Kurzreviews September/I/2012

Hiermit präsentiere ich wiederum die 9 Filme (ausgeschlossen Serien und Filme, die ich mich nicht im Stande sehe zu bewerten, weil ich sie z.B. nur zum Einschlafen gesehen habe), die ich bisher im Monat September gesehen habe:

Der aus dem Regen kam (1969)
Ausgeklügeltes psychologisches Katz und Maus-Spiel, das allerdings mehr durch aparte Neugierde denn Spannung das Interesse aufrecht erhält. Dafür sind beide Protagonisten, sowohl Charles Bronson als auch Marlène Jobert zu nebulöse Charaktere. (6,5/10)

Vernetzt - Johnny Mnemonic (1995)
Zu Beginn präsentiert uns Robert Longo noch ein reizvolles Sci-Fi-Setting, mit der Zeit zerfranselt sich die Story jedoch in inspirationslose, unaufgeregte Action-Langeweile. (3,5/10)

Lifeforce - Die tödliche Bedrohung (1985)
Atmosphärischer Sci-Fi-Horror von Tobe Hooper, der inbesondere gegen Ende an apokalyptischem Flair zunimmt. Toll: die Musik. (7/10)

Arn - Der Kreuzritter (Teil 6) (2010)
Im Finale gibt's noch mal ordentlich Schlachtgetümmel und das einzig denkbare Ende, wenn man die Geschichte von jemandem erzählt. Das dies wenig rührt, liegt weiterhin an der mageren Charakterisierung. (6/10)

Les Misérables - Gefangene des Schicksals (Teil 1) (2000)
Die Vorlagentreue geht zu Ungunsten einer dramaturgischen Straffung, liegt bleischwer über jedem Bild, aber dafür ist Victor Hugos Klassiker auch ein außerordentliches Werk, dass man ungern kürzen möchte (was die Deutschen indes nicht aufgehalten hat). (7/10)

Armored (2009)
Als Remake ganz in Ordnung, selbst wenn es mit dem Original nur noch lose das Thema gemein hat. Das Entscheidene, die Stimmung der Vorlage, verpasst der Film dadruch. Dafür ist Nimród Antal sichtlich darum bemüht, das Maximum an Spannung aus dem ordentlichen Thriller rauszuholen. (5/10)

Les Misérables - Gefangene des Schicksals (Teil 2) (2000)
Die Exposition ist überwunden, das Drama nimmt Gestalt an. Und je mehr sich das Geschehen abzeichnet, umso fesselnder wird es. (7,5/10)

Die Weber (1927)
Definitiv kein deutscher Potemkin, etwas steif erzählt und inszeniert, bisweilen sogar arg dick aufgetragen. (6/10)

The Cabin in the Woods (2011)
Zu Beginn noch aufgelockerter Meta-Horror, wird Joss Whedons und Drew Goddards Genrefest gen Finale zu einer Mordsgaudi, die allerdings auch nie mehr ist, kein Novum, keine Innovation und kein endgültiger Genre-Kommentar, zu dem ihn viele gerne zu stilisieren pflegen. (7,5/10)

















9 - 6,2 (56,0)

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