Freitag, Juli 15, 2011

Kurzreviews Juli/I/2011

Hiermit präsentiere ich wiederum die 9 Filme (ausgeschlossen Serien und Filme, die ich mich nicht im Stande sehe zu bewerten, weil ich sie z.B. nur zum Einschlafen gesehen habe), die ich bisher im Monat Juli gesehen habe:

Public Enemy No. 1 - Mordinstinkt (2008)
Arbeitet die wichtigsten Stationen im Leben Jacques Mesrines, der erschreckend intensiv, dafür alles andere als sympathisch von Vincent Cassel gespiet wird, ab, allerdings mit abrupten Übergängen ohne nachvollziehbare Dramaturgie. (7/10)

Public Enemy No. 1 - Todestrieb (2008)
Siehe Teil 1. (7/10)

Brügge sehen... und sterben? (2008)
Ist melancholisch, ebenso wie witzig, doch beides wohldosiert und abseits moderner Gangsterkomödien. Clever gecastet und noch besser gespielt von Colin Farrel, Brendan Gleeson und Ralph Fiennes. Wundervoll! (8/10)

Welcome to the Jungle (2003)
Kurzweiliger Dschunge-Abenteuer-Action-Komödien-Unfug der durchaus etwas mehr Action hätte vetragen können. Mehr gibbet eigentlich nicht zu sagen. (5,5/10)

Bube, Dame, König, grAs (1998)
Zwei Gangsterkomödien von Guy Ritchie sind richtig gut, selbstredend "Snatch", doch auch dieser hier: noch nicht zu überdrehte Figuren, unzählige skurill-amüsante Momente, sowie eine absurd-komisch vernetzte Geschichte. Macht Spaß. (7,5/10)

The Wrestler - Ruhm. Liebe. Schmerz. (2008)
Authentische Underdogstory, ohne Hollywoodgefühlsduselei, trostlos, wenig der Hoffnung und tragisch, sehr realitätsnah und ganz und gar abhängig von seiner Hauptfigur, glänzend gespielt von Mickey Roure. (7/10)

Stirb langsam (1988)
Der perfekte Actionfilm - perfekter (oder eben nicht perfekter...) Held, perfekter Bösewicht, perfekte Action. Ein Meilenstein, vielmals kopiert, niemals erreicht. (10/10)

Bringing Out the Dead - Nächte der Erinnerung (1999)
Martin Scorsese hetzt Nicolas Cage als Sanitäter durch ein persönliches Porgatorium, manchmal in bizarr komischen, manchmal in tragischen Situationen, bisweilen sogar rührend. Ein leider viel zu wenig beachteter Scorsese. (8,5/10)

Stirb langsam 2 (1990)
Habe ich witzigerweise immer besser in Erinnerung als er tatsächlich ist. Dabei ist Renny Harlins Sequel durchaus gelungen, misst in erster Linie allerdings Alan Rickman oder generell einen interessanten Bösewicht. Daneben gibt's zu wenig Action und Überraschungen. Spannend isser aber noch. (8/10)








9 - 7,6 (68,5)

3 Kommentare:

Citara hat gesagt…

Ich dachte nicht, dass es bei dir einen 10/10 Film geben kann - und dass dies gerade auf Stirb langsam zutrifft.
So gut Teil 2 auch ist, aber das Flughafensetting mochte ich irgendwie nie.

Jens hat gesagt…

Brügge sehen... und sterben? Den mochte ich auch. :)

Stirb langsam Der Weihnachtsfilm überhaupt! Und natürlich: Schieß dem Glas und die wunderbare Synchro, die deutsche Terroristen in Iren umwandelt. Herrlich. :D

Okami Itto hat gesagt…

@ Citara:
Es gibt sehr wenige einzigartige Meisterwerke, die eine 10/10 wirklich verdient haben, aber es gibt sie. ;-)

@ Jens:
Ach ja, diese legendäre Synchro. Dabei hatten die Deutschen damals noch die mitunter besten Synchronsprecher und immer wird deren Arbeit durch solch bescheuerten Ideen torpediert...