Freitag, April 15, 2011

Kurzreviews April/I/2011

Am 9. April 2011 verstarb Meisterregisseur Sidney Lumet im Alter von 86 Jahren an Lymphdrüsenkrebs. Ein Portraitierer New Yorks, ein Regisseur, der sich mit Filmen wie "Die Zwölf Geschworenen", "Serpico" oder "Mord im Orientexpress" einen Namen gemacht hatte, zuletzt 2007 mit "Before the Devil Knows You’re Dead" seine Meisterschaft im Alter bewies und 2005 den Oscar für sein Lebenswerk erhielt, geht hier von uns.

R.I.P.

Hiermit präsentiere ich wiederum die 6 Filme (ausgeschlossen Serien und Filme, die ich mich nicht im Stande sehe zu bewerten, weil ich sie z.B. nur zum Einschlafen gesehen habe), die ich bisher im Monat April gesehen habe:

Killerameisen (2008)
Unspannend, unsinnig, unspektakulär und dazu noch unlustig. Gegen Ende wird es immer abstruser, leider weniger umfreiwillig komisch, wie der Trailer es verspricht. C-Film-Tierhorror, auch wenn es schlimmer geht. (3/10)

Zombie - Dawn of the Dead (1978)
(Euro-Cut) Kult-Klassiker des Zombiefilms von George A. Romero, praktisch DER Zombiefilm schlechthin, mit sozialkritischen Tönen, sauberer Inszenierung und eingängigem Score. Auch heute noch ein brilliantes Stück Horrorfilm. (8,5/10)

Izo (2004)
WAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAH!!! Takashi Miike. Punkt. Aus. (keine Bewertung)

James Bond 007 - GoldenEye (1995)
Deklariert James Bond zum unüberwindbaren (und Kugelsicheren) Supermenschen, den Pierce Brosnan dennoch mit viel Coolnes darstellt. Dagegen ist die Zerstörungorgie wenig einfallsreich und gleicht mehr einem B-Actioner. Was für mich noch ganz unterhaltsam ist. (6/10)

Arzt und Dämon (1941)
Klassiker hin oder her, Zeitgemäß wurde Stevenson melodramatisiert, Wissenschaft christlicher Sittlichkeit untergeordnet, moralische und ethische Fragen der liebelnden Ödnis geopfert. Gen Finale legt der Film zwar wieder zu, Spencer Tracys Darstellung ist wahrlich unterhaltsam und Victor Fleming inszeniert das ein oder andere haftende Bild, dennoch zu viel unverzeihliche dichterische Freiheit. (5/10)

Pontypool (2008)
Erfrischender Zombiefilm in Kammerspielambiente, der sich als Hörspiel sicherlich hervorragend eignet (und auch als solches produziert wurde), als Film für seine kurze Laufzeit fesselnd ist und, angeführt von Stephen McHattie, insbesondere durch seine Darsteller überzeugt. (6,5/10)



6 - 4,8 (29)

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