Donnerstag, Oktober 15, 2015

Kurzreviews Oktober/I/2015

Hiermit präsentiere ich wiederum die 12 Filme und 2 Serienstaffeln (ausgeschlossen Filme, die ich mich nicht im Stande sehe zu bewerten, weil ich sie z.B. nur zum Einschlafen gesehen habe und noch nicht beendete Serienstaffeln), die ich bisher im Monat Oktober gesehen habe:


Serien-Staffeln
Buffy - Im Bann der Dämonen (Season 4) (1999-2000) (7,5-8)
The Venture Bros. (Season 1) (2004) (6-7)

Filme
Er - Stärker als Feuer und Eisen (1983)
Ein absolut brauchbarer und unterhaltsamer Italo-Barbaren-Heuler über Männerkomplexe - ich würde ihn sogar für Genre-Verhältnisse gelungen nennen. Zumal George Eastman einen guten Bösewicht gibt. Ärgerlich ist der Tierfsnuff. (B-Movie-Skala: 7)
Gangsters (1996)
Yakuza-Posing, immerhin mit bescheuert-lustigem Finale, in dem die Bösewichte mit nichts als Katanas gerüstet auf die wenigen mit Pistolen bewaffneten Protagonisten zustürmen - und das endet genauso, wie erwartet. (5)

Alles erlaubt - Eine Woche ohne Regeln (2011)
Für Bobby und Peter Farrelly-Verhältnisse regelrecht zahm, inhaltlich mit Potential, jedoch äußerst vorhersehbar. Gut fand ich das Finale, das sowohl ein bisschen irrsinnig, als auch einfühlsam und nicht zu bieder im "Läuterungsteil" ausfällt. (5,5)

Prakti.com (2013)
Google macht aus dir einen besseren Menschen, Google macht die Menschheit besser und Google rettet die Welt! Google, Google, GOOGLE! (2,5)

Über den Dächern von Nizza (1955)
Alfred Hitchcocks Urlaubsfilm. Trotz aller romantischer Reizungen zwischen Cary Grant und der immer hinreißenden Grace Kelly, die vieles rausreißen, find ich den offen und ehrlich etwas langweilig, denn der Meister delektiert sich in erster Linie an schönen Bildern, lässt wenig Spannung aufkommen. (6)

Pixels (2015)
Gemessen an dem vernichtenden Tenor hatte ich etwas noch schlimmeres erwartet: das böseste, was ich sagen kann, ist, dass der Film langweilig und selten wirklich lustig ist, seine klischeeüberfrachtete Handlung gleichzeitig zu ernst, wie zu ironisch nimmt, man nie den Eindruck gewinnt, dass hier wirklich Herzblut drin steckt. Die Effekte fand ich teils ganz gut. (3,5)

The Loved Ones - Pretty in Blood (2009)
Bitter-böse Genreperle und intelligente Genrereflexion: amalgamiert Backwoods-Horror, Torture-Porn und Teenie-Slasher in zwar ungemein stimmigen, jedoch unangenehmen, bedrückenden Bildern ohne zu heftige, explizite Gewaltdarstellungen, die die schlimmsten Dinge im Kopf des Zuschauers evozieren. Ferner wird tiefschwarzen Humor an den richtigen Stellen platziert, Opfer und Täter werden als Charaktere ernst genommen, durch sie von einem gestörten Eltern-Kinder-Verhältnis erzählt. Außerdem gut gespielt, insbesondere Robin McLeavy. (8)
Alive - Der Tod ist die bessere Alternative (2002)
Ich muss gestehen, ich hatte keine Ahnung, wohin Ryûhei Kitamura mich als Zuschauer mitnehmen würde, denn nach dem Kammerspiel-artigen Anfang wird er immer abstruser je weiter er sich in fantastische Gefilde fortbewegt. Zwar lässt er, wie in allen seinen Filmen, wieder zwei Männer aufeinander einprügeln, doch der Weg dorthin ist schon ein kleines Erlebnis. (6)

Exit - Lauf um dein Leben (2006)
Solide Thrillerkost, die nichts bahnbrechend Neues bringt, aber flott inszeniert. (6)

Starsky & Hutch (2004)
Achtbare Neuauflage, die sich dankbarerweise nicht zu sehr in bescheuert ostentativen Retro-Witzen suhlt, eine geerdete Mischung aus Witz und Krimi bietet. (6)

Das Appartement (1960)
Billy Wilders ganz, ganz tolle Abrechnung mit den Großraumbüros, eine hinreißend schöne Mischung aus Komödie, Drama und Liebesfilm, fantastisch gespielt von Jack Lemmon und Shirley MacLaine. (9)
Verführung einer Fremden (2007)
Lahmer Thriller ohne Spannung oder erotischen Reiz. (2)


















12 - 5,5 (66,5)

2 Kommentare:

aworldtocome hat gesagt…

Warum du dir manche dieser Titel anguckst ist mir ein Rätsel.

Okami Itto hat gesagt…

Ich weiß, ich weiß. Aber wie gesagt: zu vielen bin ich verpflichtet. Aber die schlimmsten habe ich bald durch. Danach kann ich mich endlich wieder interessanteren Filmen widmen. ;-)
Außerdem: ab und zu waren durchaus positiven Überraschungen darunter. ;-)